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VfB Stuttgart schöpft neue Hoffnung: Undav genervt von Brighton

Die Saga um Deniz Undav (28) und seinen möglichen Wechsel entwickelt sich zu einer unendlichen Geschichte. Der VfB Stuttgart befindet sich weiterhin im Griff des Transferpokers. Überraschend äußerte sich nun der Hauptakteur selbst und ließ seinem Unmut freien Lauf. In Stuttgart ist man die anhaltenden Verhandlungen leid. Die langwierigen Auseinandersetzungen um Serhou Guirassy (28) und den ehemaligen Kapitän Waldemar Anton (28), die zu Borussia Dortmund wechselten, haben bereits viel Geduld gekostet.

Die Angelegenheit um Undav schien eigentlich bereits abgeschlossen, doch die Situation um den gefragten Stürmer nahm kürzlich eine unvorhergesehene Wendung. Anscheinend ist der Stürmer, der in der letzten Bundesliga-Saison 19 Tore erzielte, mit seinem jetzigen Klub Brighton & Hove Albion aus der Premier League nicht gänzlich zufrieden.

Den Eindruck zumindest vermittelte der neue DFB-Nationalspieler in einem Interview, das gestern Abend auf dem YouTube-Kanal des Profiboxers Agit Kabayel veröffentlicht wurde. Dort äußerte Undav deutliche Kritik an seiner aktuellen Situation und machte seinem Ärger über Brighton Luft.

Undav beklagt: "Von Brighton kam nie die verdiente Wertschätzung"

Der gefährliche Stürmer erinnert sich daran, wie er von den Engländern in der Vergangenheit behandelt wurde: "Im letzten Jahr, als ich weg war, habe ich von Brighton nie die Wertschätzung erhalten, die ich erwartet hatte. Keiner kümmerte sich um mich. Das zeigte mir nur, wie sehr Stuttgart mich wirklich will und schätzt. Von Brighton kam ein Jahr lang nichts", stellt der 28-Jährige fest.

Wiederholt machte der kraftvolle Angreifer deutlich, wie viel ihm die Teilnahme an der Champions League mit den Rot-Weißen bedeutet. Er fühlt sich in Stuttgart wohl und möchte auch in der nächsten Saison für die Schwaben Tore schießen. Doch die Situation ist kompliziert: Undav ist zum Spielball der Verantwortlichen geworden.

Der Deutsch-Türke erläuterte, die Verhandlungen würden sich gefühlt täglich fortsetzen. Ein Ende scheint jedoch in Sicht, denn bis spätestens Mitte dieser Woche möchte der VfB konkrete Ergebnisse erzielen. Aktuell liegen die Stuttgarter mit einem Angebot von 25 Millionen Euro plus möglichen Bonuszahlungen vor, doch Brighton fordert mehr als 30 Millionen.