FSV-Stürmer Dobruna hofft im Viertelfinale auf Erzrivalen Aue: „Das wäre echt klasse!“
Zwickau – Nach dem Einzug ins Viertelfinale des Landespokals hofft der FSV Zwickau auf ein ganz besonderes Los. „Warum nicht gegen Aue? Dann hätten wir ein Heimspiel, darauf habe ich richtig Lust. Das wäre schon richtig toll“, erklärte Stürmer Veron Dobruna (25) nach dem 2:1-Erfolg der Schwäne im Achtelfinale beim Oberliga-Aufsteiger Empor Glauchau.
Fast genau ein Jahr zuvor hatte sich das Team von Trainer Rico Schmitt (57) an derselben Stelle eine deutliche Niederlage eingefangen.
Am Samstag präsentierte sich die Mannschaft von Beginn an mit der nötigen Einstellung. Den Unterschied machte Cemal Sezer (29), der mit seinem Doppelpack – einem Strafstoß in der 13. Minute und einem Traumtor kurz vor der Pause – bereits zur Halbzeit die Weichen Richtung Viertelfinale stellte.
Sechs Minuten nach Wiederanpfiff verkürzten die Gastgeber durch einen Kopfball von Fabio Anger (20). Doch die Schmitt-Elf bewahrte vor mehr als 1700 Zuschauern die Nerven und ließ nichts mehr anbrennen.
Dobruna meinte: „Im letzten Jahr hatten wir nicht den nötigen Pflichtspiel-Charakter. Dieses Mal sind wir die schwierige Aufgabe ganz anders angegangen. Wir haben uns klare Ziele gesetzt und genau gewusst, wie wir gegen Glauchau vorgehen müssen.“
Eine Woche vor dem Regionalliga-Derby gegen den Chemnitzer FC zeigte sich Schmitt mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden: „Ich bin glücklich und stolz. Die äußeren Umstände und der Gegner waren sehr unangenehm. Meine Jungs haben das angenommen und waren vom Anpfiff an hellwach und fokussiert.“
Auch Schmitt hätte sicher nichts gegen das Traumlos FC Erzgebirge einzuwenden. Für ihn wäre es eine Rückkehr zu jenem Klub, mit dem er seine erfolgreichste Zeit als Trainer erlebte. 2010 feierte der heute 57-Jährige mit Aue den Aufstieg in die 2. Bundesliga.
Ans Viertelfinale wollte Schmitt am Samstag in Glauchau allerdings noch nicht denken. „Jetzt steht erst einmal ein tolles Derby an“, richtete er den Blick auf das kommende Wochenende.
Am 22. November (14 Uhr) will der FSV im Heimspiel gegen den CFC seine beeindruckende Serie von 21 Spielen ohne Niederlage fortsetzen.
Tabelle Regionalliga Nordost
Der Meister der Saison 2026 tritt am Ende gegen den Meister der Regionalliga Bayern in zwei Aufstiegsspielen an. Der Sieger dieser Begegnung steigt in die 3. Liga auf. Je nach Anzahl der Absteiger aus der 3. Liga können maximal vier Teams absteigen.