Überraschender Einnahmenbonus: Wechselt dieser Hertha-Stern den Traditionsverein?
In Berlin herrscht Aufregung unter den Fans: Der 22-jährige Kelian Nsona erlebt in den Niederlanden einen bemerkenswerten Karriereaufschwung. Beim Zweitligisten Emmen blüht der einstige Pechvogel richtig auf – mit elf Treffern und fünf Vorlagen avanciert er zum Topscorer des Teams. Dennoch dürfte dies den Hertha-Anhängern kaum Freude bereiten.
Laut Kicker gehört der Flügelspieler nun zur Transferliste. Hintergrund ist, dass der Hauptstadtklub im Sommer einen Überschuss im Transferbudget in zweistelliger Millionensumme realisieren muss.
Da Nsona zudem zu den wenigen Spielern mit hoch dotierten Verträgen aus der Windhorst-Ära zählt, möchte Hertha BSC ihn sicherlich bald aus der eigenen Lohnliste streichen.
Mit einem Vertrag, der noch bis 2026 läuft, stellt sich die Situation als letzte Möglichkeit dar, noch einmal finanziell zu profitieren.
Seine positive Entwicklung hat auch bei anderen Vereinen Interesse geweckt. Mehrere Erstligisten aus dem Benelux-Raum zeigen Berichten zufolge bereits Interesse an einem Engagement.
Bemerkenswert: Sollte Hertha den Spieler veräußern, hätte er noch keinen einzigen Einsatz in der ersten Mannschaft absolviert. Er gilt als wohl einer der unglücklichsten Talente der vergangenen Jahre. Im Winter 2022 holte Ex-Manager Fredi Bobic (53) den Franzosen für 500.000 Euro von SM Caen nach Berlin – und das trotz eines Kreuzbandrisses.
Der Plan war, dass er die Rehabilitation in der Hauptstadt absolvieren und dann in die neue Saison starten sollte. Doch Nsona zog sich erneut eine schwere Knieverletzung zu, was ihn für ein gesamtes Jahr außer Gefecht setzte.
Auch sein Leihverhältnis bei MSK Zilina verlief wenig vielversprechend. In Emmen hingegen findet Nsona jetzt endlich seinen richtigen Rhythmus – und könnte dem Traditionsverein einen unerwarteten finanziellen Vorteil bescheren.