Veilchen-Biker kurz vor dem Ziel in Nordirland
Vereinigtes Königreich – Bevor sie ihre letzte Etappe in Angriff nehmen, haben sich die Veilchen-Biker bei TAG24 gemeldet und berichteten von ihren bisherigen Erlebnissen auf der Tour.
Kurz zusammengefasst
KI-basierte Zusammenfassung des Berichts
Am Montagmorgen starteten zehn männliche und drei weibliche Motorradfahrer ihre Reise quer durch Nordwesteuropa. Die erste Etappe führte sie ins nördliche Ruhrgebiet. Anschließend fuhren sie bei extrem hohen Temperaturen durch die Niederlande bis nach Rotterdam, um von dort aus die Fähre nach Hull in England zu nehmen.
Mittwochs legten die Veilchen-Biker einen Zwischenstopp in York ein, wo sie Sightseeing betrieben und zahlreiche Erinnerungsfotos machten, bevor es weiter in den Norden Englands in Richtung der schottischen Grenze ging.
Kurz vor Carlisle meldeten sich FCE-Ehrenratsmitglied Michael Rüdiger und seine Begleiter am Donnerstag telefonisch und teilten ihre Eindrücke von der bislang zurückgelegten Strecke von 1153 Kilometern mit.
Das Gespräch fand über den Lautsprecher ihres Handys statt, wodurch man die gute Stimmung unter den Bikern spüren konnte, die mit ihren lila-weißen Westen sofort ins Auge fallen.
"In den Ortschaften winken uns die Menschen zu, und in York waren wir für mehrere Touristengruppen die Attraktion", erzählten sie TAG24 am Telefon, während sie gerade ihre Pause beendeten und die letzten 250 Kilometer bis Cairnryan vor sich hatten – von dort aus geht es mit der Fähre nach Belfast.
Bisher waren sie täglich rund zehn bis zwölf Stunden unterwegs, Pausen eingeschlossen, und hatten abgesehen von einer Panne am ersten Tag keine größeren Probleme.
"Ein Motorrad hatte eine leere Batterie, als wir in Eisenach waren, wodurch wir eine vierstündige Zwangspause einlegen mussten", berichtete Rüdiger.
Die Batterie bereitete auch am Donnerstag erneut Schwierigkeiten, was bei dem engen Zeitplan besonders problematisch war.
In Carlisle musste schnell eine Werkstatt gefunden werden. "Die Engländer waren äußerst hilfsbereit, und danach ging es mit voller Fahrt entlang der Geschwindigkeitsbegrenzung zum Fährhafen", erzählte Rüdiger erleichtert. Glück im Unglück: Auch die Fähre nach Belfast hatte Verspätung.
Gleichzeitig steht man schon im Kontakt mit dem Glenavon FC, denn am Samstag erwartet die Biker einer der Höhepunkte ihrer Tour: die Begleitung der Veilchen zum Spiel in Glenavon.