Das Trainerduo Fischer und Hoffmann zeigt sich offen für neue Herausforderungen, allerdings gibt es Bedingungen
Urs Fischer (58) und Markus Hoffmann (52), das ehemalige Trainergespann des 1. FC Union Berlin, könnten sich bald einer neuen Aufgabe stellen. "Es ist in der Tat so, dass wir jetzt an einem Punkt angelangt sind, wo wir beide das Gefühl haben, bereit für ein neues Engagement zu sein", erklärte Hoffmann, der ehemalige Co-Trainer, gegenüber der "Berliner Zeitung". "Allerdings ist es für uns wichtig, dass das neue Projekt auch wirklich zu uns passt. Wir sind nicht daran interessiert, irgendein Angebot anzunehmen, nur um wieder zu arbeiten. Das Projekt selbst und unser Gefühl dabei müssen die richtigen sein." Während seiner Zeit beim Bundesligisten 1. FC Union Berlin diente der Österreicher fünfeinhalb Jahre als Assistent des Schweizers Fischer. Zusammen schafften sie es, den Verein aus der zweiten Liga in die Champions League zu führen. Ihre Amtszeit in Köpenick endete emotional nach einer Serie von Misserfolgen. Fischer wird regelmäßig als möglicher Kandidat für vakante Trainerpositionen in der Bundesliga genannt.
Markus Hoffmann widmet sich risikoreichen Freizeitaktivitäten und besucht die Alte Försterei
Nach seinem Abschied vom 1. FC Union Berlin tauchte Hoffmann in verschiedene Sportarten ein. "Von November bis Februar habe ich ungefähr 40 Skitouren unternommen und war mit meiner Familie zum Helikopter-Skiing in Kanada, etwas, was ich seit einem Jahrzehnt vorhatte und endlich umsetzen wollte", erzählte der 52-Jährige. Er nutzte die Zeit auch für das gemeinsame Hobby mit Fischer, das Fliegenfischen. Weiterhin nutzte Hoffmann die Gelegenheit, sich fußballerisch weiterzubilden und besuchte verschiedene Vereine. Ein besonderer Moment für ihn war der Besuch eines Spiels im Stadion An der Alten Försterei von der Waldseite aus. "Das wurde im Stadion bis zur Halbzeit ein wenig und bis zum Spielende vollständig bekannt, da die Leute mich erkannten", so Hoffmann. "Ab der 60. Minute hatte meine Frau Tränen in den Augen, aufgrund der Freundlichkeit der Menschen dort."