Unions Suche nach einem Stürmer: Schießt dieser Torschützenkönig bald für die Eisernen?

Berlin – Kommt bald ein Grieche zu Union Berlin? Die Eisernen arbeiten intensiv am Kader für die kommende Spielzeit. Mit Ilhas Ansah (20), Oliver Burke (28), Wooyeong Jeong (25) und Andrej Ilic (25) haben sie bereits vier Neuzugänge für den Angriff verpflichtet.

Kurz zusammengefasst

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Was dem Team jedoch noch fehlt, ist ein echter Vollstrecker. In der vergangenen Saison hatten die Eisernen große Schwierigkeiten, ihre Chancen zu nutzen. Nur der abgestiegene VfL Bochum erzielte noch weniger Tore als Union.

Nun könnte ein Torschützenkönig den dringend benötigten Schub bringen. Der Berliner Zeitung zufolge haben die Köpenicker ein Auge auf Efthymios Koulouris (29) geworfen.

Der Grieche dominierte die polnische Ekstraklasa mit 28 Treffern in 32 Partien, sicherte sich damit nicht nur die Torjägerkrone, sondern wurde auch als Polens Fußballer des Jahres ausgezeichnet.

Wird Union jetzt den Torjäger an Land ziehen? Koulouris wäre eine deutlich günstigere Option als der Stürmer von St. Gallen, Willem Geubels (23), für den Union weiterhin Interesse zeigt. Sein Marktwert wird auf rund zehn Millionen Euro geschätzt.

Bei Koulouris dürfte eine mittlere siebenstellige Ablösesumme fällig werden, da sein Vertrag im nächsten Jahr ausläuft. Für Pogo Stettin wäre dies die letzte Chance, noch einmal Geld zu generieren, bevor er ablösefrei wechseln könnte.

Fest steht: Union benötigt dringend einen Torjäger, zumal der zuverlässige Torschütze Benedict Hollerbach (24) künftig für Mainz auf Torejagd gehen wird.

Der Mittelstürmer Koulouris unterscheidet sich zwar in seiner Spielweise, ist bei Stettin aber mindestens ebenso wichtig wie Hollerbach es bei den Eisernen war. Mit 28 Saisontoren erzielte er fast die Hälfte der Gesamtzahl von 59 Treffern.

Dass der 29-Jährige weiß, wo das Tor steht, ist auch den Union-Fans nicht entgangen. Im Freundschaftsspiel im Oktober letzten Jahres gewann Stettin mit 3:1 in Berlin – Koulouris war einer der Torschützen. So könnte künftig eine Lebensversicherung die andere ablösten.