Der Aufwärtstrend von Union bereits beendet? "Mal hat man Glück, mal hat man Pech"
Die Alte Försterei erweist sich weiterhin als unbezwingbar! Durch das 0:0 gegen den SC Freiburg bleibt Union Berlin zu Hause unbesiegt. Wenn sie nur immer in Köpenick antreten könnten. Union hat 11 der 16 Punkte zu Hause geholt, auf fremdem Grund sind es nur fünf.
Die Fortsetzung der Serie ohne Niederlagen verdankt Union auch dem Torhüter Frederik Rönnow (32). Wie bereits beim 0:0 in Leipzig erwies sich der Däne als Spezialist bei Strafstößen, was seiner guten Vorbereitung und seinem Instinkt zu verdanken ist.
"Das ganze Torwartteam analysiert vor dem Spiel die Elfmetermuster des Gegners. Ich hatte das Gefühl, er zielt auf meine rechte Seite", erklärte Rönnow bei DAZN.
Interessant ist, dass Vincenzo Grifo (31) bei den letzten beiden Elfmetern die andere Ecke gewählt hatte. Rönnow vermutete jedoch eine Änderung der Taktik. "Er wechselt manchmal", sagte der 32-Jährige. "Mal hat man Glück, mal hat man Pech."
Darüber hinaus gab es für die Gastgeber nicht viel Positives zu berichten. Besonders in der ersten Halbzeit machte Freiburg den Eisernen große Schwierigkeiten. Noah Atubolu (22) verhinderte in letzter Minute, dass Janik Haberer (30) - wie bereits im dramatischen Saisonfinale im Mai - zum Stolperstein wurde, doch die Darbietung der Gastgeber war dennoch nicht zufriedenstellend.
Bo Svensson: "Wir müssen kritisch mit unserer Leistung umgehen"
"Es war schwierig für uns, ins Spiel zu finden", analysierte Bo Svensson (45) nach der Partie. "Wir müssen mit dem Unentschieden zufrieden sein. Generell müssen wir unsere Leistung kritisch hinterfragen und daraus lernen."
Nach einem starken Spiel gegen Frankfurt verhinderten nur wenige Millimeter den Sprung auf Platz drei, und nun scheint der Trend etwas nach unten zu zeigen. Union hat seinen Rhythmus verloren.
Alte Probleme, die eigentlich als überwunden galten, bereiten den Eisernen weiterhin Kopfzerbrechen. Seit drei Spielen warten sie nun auf einen eigenen Treffer.
In der Länderspielpause hat Svensson jetzt die Möglichkeit, an spielerischen Verbesserungen zu arbeiten. In zwei Wochen steht das Spiel gegen Wolfsburg an, leider nicht in der Alten Försterei.
Tabelle 1. Bundesliga
Die Bedeutung der Bundesliga-Tabelle ist wie folgt: Der Erstplatzierte am Saisonende wird Deutscher Meister. Die Mannschaften auf den Plätzen 17 und 18 steigen in die 2. Bundesliga ab. Der Sechzehnte spielt in der Relegation gegen den Drittplatzierten der 2. Bundesliga um den Verbleib in der Liga.