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Ein Misserfolg im DFB-Pokal ist für Union Berlin nicht akzeptabel

Union Berlin steht am Samstag (15.30 Uhr/Sky) im DFB-Pokal gegen den Greifswalder FC, einen Regionalligisten, auf dem Prüfstand und darf keinesfalls eine Niederlage einstecken. Für den neuen Coach Bo Svensson (45) ist es das erste Pflichtspiel, bei dem ein starker Auftritt gefordert wird, um die Enttäuschungen der letzten Saison vergessen zu machen. Ein Ausscheiden wäre gleichbedeutend mit einer großen Enttäuschung und könnte alte Ängste vor einem Abstieg neu entfachen. Svensson erwartet an der Ostseeküste einen herausfordernden Pokalkampf und warnt davor, den Gegner zu unterschätzen, der bereits in den bisherigen Ligaspielen seine Stärken bei Standardsituationen und im Konterspiel bewiesen hat. Allerdings startete Greifswald mit zwei Niederlagen aus drei Spielen nicht optimal in die Regionalliga Nordost.

Obwohl auch die Vorbereitung der Berliner nicht ganz ohne Probleme verlief – aus fünf Testspielen gingen sie nur zweimal siegreich hervor, neben zwei Unentschieden gab es auch eine deutliche 0:4-Niederlage gegen Olympique Lyon. Trotzdem liegt der Fokus vorrangig auf der eigenen Leistung. Svensson betont, dass nach einer intensiven Vorbereitungsphase viele Prozesse festgelegt und sowohl die athletische als auch die spielerische Leistung verbessert werden konnten.

Beim Spiel am Samstag muss Svensson allerdings auf Kevin Volland (32) und Josip Juranovic (29) verzichten, die beide noch im Aufbautraining sind bzw. sich von einem operativen Eingriff erholen. Das Volksstadion, mit einer Kapazität von knapp 5000 Zuschauern, wird ausverkauft sein, wobei man rund 1500 Union-Anhänger erwartet.

Das folgende Wochenende bringt für Union Berlin den Bundesligastart, bei dem sie auf Svenssons ehemaligen Verein Mainz 05 treffen.