Neubegegnung nach dramatischer Rettung: Die Veränderungen für den Trainer von Union durch Freiburg
Der Wechsel des Trainers beim SC Freiburg, von Christian Streich zu Julian Schuster, macht sich für Union Berlins Trainer Bo Svensson (45) bemerkbar, wenn auch begrenzt. "Sie spielen nun etwas dynamischer und zielstrebiger", erklärte der Däne im Hinblick auf das bevorstehende Spiel der Berliner gegen die Breisgauer am kommenden Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN).
Die grundsätzlichen Werte des Teams blieben unter Schuster jedoch identisch, so Svensson. Dazu zählt, in allen Situationen des Spiels bereits Lösungen parat zu haben und die Stärke bei Standardsituationen beizubehalten. Einige feine Unterschiede sind dennoch zu erkennen. Der ehemalige SC-Spieler Schuster leitet seit dem Sommer das Freiburger Team, nachdem Streich nach zwölf Jahren auf eigenen Wunsch den Posten des Cheftrainers verließ.
Freiburg wird von Svensson als eine sehr solide Mannschaft beschrieben, "die über einen Kern von langjährigen Spielern verfügt, die eine starke Bindung zum Verein haben". Svensson, der ebenfalls seine erste Saison bei Union erlebt, lobte dies.
Beide Trainer haben mit ihren Mannschaften einen guten Start hingelegt. Union befindet sich nach neun Spieltagen auf dem siebten Platz, direkt hinter Freiburg. Besonders ihre Heimstärke konnte Union wiederbeleben: Aus vier Heimspielen holte das Team zehn Punkte. "Ich spüre bereits den Unterschied, den das ausmachen kann", äußerte Svensson.
Das letzte direkte Duell in Berlin endete dramatisch. Janik Haberer (30), ehemals Freiburg, sicherte mit seinem Treffer zum 2:1 in der Nachspielzeit Union den Verbleib in der Liga am letzten Spieltag, während die Breisgauer den Europapokal verpassten.