Union Berlin: Rückkehrer – doch nur von kurzer Dauer?

Berlin – Bei Union Berlin werden frühzeitig klare Entscheidungen getroffen: Oliver Burke (28) wechselt von Bremen nach Berlin, Andrej Ilic (25) bleibt weiterhin Teil des Teams, ebenso wie Wooyeong Jeong (25). Zudem steht mit Ilhas Ansah (20) bereits der nächste Überraschungstransfer bevor. Nun kehrt ein alter Bekannter zu den Eisernen zurück: Leihspieler Paul Jaeckel (26).

Kurz zusammengefasst

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Der Innenverteidiger verbrachte die vergangene Saison leihweise bei Eintracht Braunschweig, die sich erst in der Relegation dramatisch den Klassenerhalt sichern konnten. Jetzt steht seine Rückkehr zu Union Berlin an. Doch wie lange wird er tatsächlich bleiben?

Es deutet eher auf eine vorübergehende Station hin. In Braunschweig hofft man weiterhin, Jaeckel über das aktuelle Leihgeschäft hinaus verpflichten zu können.

"Wir stehen in engem Kontakt mit Lino und Paul sowie mit dem FC Schalke 04 und 1. FC Union Berlin", erklärt Sport-Geschäftsführer Benjamin Kessel. "Unser Interesse haben wir in beiden Fällen deutlich gemacht."

Der 26-Jährige wechselte im Sommer 2021 zu Union und sicherte sich gleich in seiner ersten Spielzeit einen festen Platz in der Startelf. In der Folgezeit nahm seine Einsatzzeit jedoch stetig ab. Vor seinem Wechsel nach Braunschweig bestritt er nur noch sechs Ligaspiele. Dort erhielt er das nötige Vertrauen und konnte mit starken Leistungen überzeugen. In 23 Partien gelangen dem Innenverteidiger ein Treffer sowie zwei Assists.

Die Verantwortlichen in Niedersachsen möchten ihn auch langfristig bei der Eintracht halten. Für Union Berlin wird es dagegen wohl auch in der kommenden Saison schwer, ihm eine wesentliche Rolle zu bieten. Trainer Steffen Baumgart (53) hat in der Defensive mit Diogo Leite (26), Danilho Doekhi (26) und Leopold Querfeld (21) ein eingespieltes Trio gefunden.

Auch in dieser Transferperiode halten sich die Spekulationen um Leite und Doekhi weiterhin, zudem hat Kevin Vogt (33) einen schweren Stand. Dennoch wäre Jaeckel im Falle eines Abgangs eines Leistungsträgers wahrscheinlich nur Ergänzungsspieler. Daher erscheint ein Verbleib in der 2. Liga für ihn attraktiver.