Union Berlin erfüllt Pflicht im DFB-Pokal: „Bin sehr zufrieden“
Berlin – Union Berlin sicherte sich am Freitagabend durch zahlreiche Standardsituationen den Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals gegen den FC Gütersloh.
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Die Eisernen erzielten ihre ersten drei Tore ausschließlich nach ruhenden Bällen. Zunächst verwandelte Robert Skov (29) einen direkten Freistoß, anschließend trafen Leopold Querfeld (21) und Danilho Doekhi (27) jeweils nach Ecken von Standard-Spezialist Christopher Trimmel (38).
„Unser Ziel war es, weiterzukommen, und das haben wir souverän erreicht. Ganz gleich, wie die Treffer zustande kamen, haben wir viel von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, erklärte Steffen Baumgart (53) nach Abpfiff.
Der Plan lautete, „klaren und stabilen Fußball zu spielen“, wobei die Tore zum richtigen Zeitpunkt fielen. „Ich bin daher sehr zufrieden“, fügte der Trainer von Union hinzu.
Tatsächlich präsentierten sich die Köpenicker ausgesprochen sicher und ließen kaum Chancen zu. „Wir wurden für unsere Leistung belohnt, haben hinten die Null gehalten und vorne die Tore erzielt“, analysierte Querfeld, der sich darüber freute, seinem Team mit einem eigenen Treffer geholfen zu haben.
Dennoch zeigten sich offensiv weiterhin deutliche Schwächen. Die Dreier-Offensive mit Ilyas Ansah (20), Andrej Ilic (25) und Oliver Burke (28) fand kaum zueinander und hatte auch wenig Verbindung zu den übrigen Mannschaftsteilen.
Ansah konnte zumindest mit einigen gelungenen Einzelaktionen auf sich aufmerksam machen. Letztlich gelang es Ilic, sich in die Torschützenliste einzutragen und das erste Tor aus dem Spiel heraus zu erzielen – allerdings gegen einen Regionalligisten, der in den letzten Minuten merklich nachließ.
„Im Pokal ist es immer eine Herausforderung, egal gegen welchen Gegner“, merkte Trimmel nach dem Spiel an. Er zeigte sich zufrieden und bezeichnete den Abend als „rundum gelungen“.
Union Berlin hat damit zum zehnten Mal in Folge die erste Runde des DFB-Pokals überstanden. Nun gilt es am 23. August (15.30 Uhr/Sky) in der Alten Försterei ebenfalls einen guten Auftakt in die neue Bundesliga-Saison gegen den VfB Stuttgart zu schaffen.