zurück

Misslungener Scherz: Union Berlin macht unpassenden Witz über die Carolabrücke

Berlin - Nach einem 0:0-Unentschieden gegen RB Leipzig gerät Union Berlin in Erklärungsnot gegenüber der Stadt Dresden. Anlass war ein unangebrachter Kommentar des Social-Media-Teams über die Brücken in Dresden, der online für Wirbel sorgte. "Halbe Stunde rum. Defensiver stärker als jede Brücke in Sachsen. Weiter so, Jungs!", postete ein Mitarbeiter während der Partie auf Plattform X. Knapp zwei Stunden später erkannte der Klub den Fehlgriff in Bezug auf den kürzlichen Einsturz der Carolabrücke. Eine Entschuldigung folgte prompt mit der Erklärung, man sei etwas "übers Ziel hinausgeschossen". "Sie haben sich entschuldigt. Manchmal sagt man Dinge, die man besser nicht sagen sollte. Auch ich habe schon Unsinn gesagt. Es war einfach eine schlechte Idee von jemandem", kommentierte Leipzigs Trainer Marco Rose (48) versöhnlich. Am Mittwoch stürzte ein Teil der Carolabrücke, die über die Elbe führt, ein, glücklicherweise ohne Verletzte. Bei Abrissarbeiten kollabierte am Freitag ein weiterer Teil. Trotz des Fehltritts mit dem Witz hat Union Berlin auch sportlich für Aufsehen gesorgt. Ihre Defensivstrategie gegen Leipzig überzeugte, nicht zuletzt dank Frederik Rönnow (32), der einen Elfmeter hielt.

Bundesliga-Tabelle erklärt

Die Bundesliga-Tabelle entscheidet über den deutschen Meistertitel, wer am Saisonende ganz oben steht. Die letzten zwei Mannschaften steigen in die 2. Bundesliga ab, während der sechzehnte Platz die Chance hat, in der Relegation den Klassenerhalt zu sichern. Der Gegner kommt aus der 2. Bundesliga und ist dort Drittplatzierter.