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Kurzfristiger Aufenthalt? Die Sicht von Union-Neuzugang Rothe auf die Rückkaufoption

Der frische Zugang Tom Rothe (19) empfindet den Wettbewerb um seine Position bei Union Berlin als positiv für seine persönliche Entwicklung. Der junge Linksverteidiger, der gerade seine erste Spielzeit beim Klub aus der Hauptstadt in Angriff nimmt, kommt nach einem einjährigen Gastspiel in der 2. Bundesliga bei Holstein Kiel von Borussia Dortmund zu den Eisernen. "Konkurrenz belebt das Geschäft, definitiv. Und das treibt auch mich an. Von jemandem wie Robin kannst du eine Menge lernen", äußerte Rothe während einer Pressekonferenz der Berliner, wobei er sich auf den Nationalspieler Gosens bezog. In einem kürzlich stattgefundenen Testspiel gegen Real Sociedad, das 1:1 endete, konnte Rothe bei seinem Debüt für Berlin Trainer Bo Svensson (45) sofort von sich überzeugen. "Tom ist ein positiver, talentierter Junge. Ich bin überzeugt, dass er uns noch viel Freude machen wird", so der dänische Übungsleiter.

Dennoch ist Rothe nach eigener Aussage in der Defensive, besonders im Eins-gegen-Eins gegen schnelle, agile Angreifer, noch ausbaufähig.

Rückkaufoption durch Borussia Dortmund bestätigt Rothe

Der Wechsel nach Berlin, der die Unioner angeblich fünf Millionen Euro gekostet haben soll, wird von Rothe als wichtiger nächster Schritt seiner Karriere gesehen. Zudem bestätigte er, dass Dortmund eine Rückkaufoption besitzt. Die Laufzeit seines Vertrags bei Union ist nicht öffentlich, da der Verein hierzu keine Details preisgibt. Rothe sieht einen möglichen Rückkauf durch den BVB positiv und hebt hervor, dass es kaum schönere Vereine mit besseren Fans als in Dortmund gibt. "Wenn es dazu kommt, hätte ich nichts dagegen", sagte er. Nuri Sahin, der Trainer des BVB (35), konnte Rothes Entscheidung für den Wechsel nachvollziehen, hätte ihn allerdings lieber bei Dortmund gesehen.