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Schicksalsschlag für Union-Nachwuchstorhüter: Verlust eines Beines!

Berlin - Berkin Arslanogullari, ein hoffnungsvolles Talent von Union Berlin, der vor sechs Monaten noch in einem Freundschaftsspiel sein Können unter Beweis stellte, steht nun vor der größten Herausforderung seines Lebens. Der 19-jährige Torwart leidet an Knochenkrebs. Eine besonders tragische Wendung nahm seine Krankheitsgeschichte, als sein linker Unterschenkel amputiert werden musste, um sein Leben zu retten. Für jemanden, der bis vor kurzem noch große Träume im Profifußball hatte, ist dies ein enormer Schlag. Arslanogullari, der im Frühjahr gegen Magdeburg gespielt hatte, ist jetzt auf die Unterstützung anderer angewiesen. Um ihm zu helfen, wurde eine Spendenkampagne ins Leben gerufen, die bereits über 150.000 Euro eingebracht hat. "Die Situation erfordert eine umfassende Pflege und Betreuung für Berkin, weshalb seine Eltern ihre Arbeit aufgeben mussten. Die aktuelle Wohnung der Familie ist nicht barrierefrei, weswegen dringend eine neue Wohnung oder umfangreiche Umbaumaßnahmen sowie eine anschließende Rehabilitation notwendig sind, um Berkin einen Neuanfang zu ermöglichen", erklärt Union Berlin auf ihrer Webseite. Das tragische Schicksal berührt viele, einschließlich des ehemaligen Union-Spielers Leonardo Bonucci, der für seine Großzügigkeit bekannt ist und 10.000 Euro spendete, obwohl er nur kurze Zeit bei dem Team verbracht hatte.

Unterstützung aus der Fußballgemeinschaft für den krebskranken Union-Torhüter Arslanogullari

Zahlreiche Fußballer zeigen Solidarität, darunter Stars von Hertha BSC, ehemalige Hertha- und Union-Spieler sowie andere Profis aus der Bundesliga. Unter den Spendern sind Ex-Hertha-Torjäger Haris Tabakovic, Lazar Samardzic, Diego Demme, Derry Scherhant, der ehemalige Unioner Julian Ryerson und Michael Gregoritsch. "Getrennt durch die Farben, aber vereint in der Sache", heißt es in einem Aufruf von Hertha BSC, sich an der Spendenaktion zu beteiligen. Das Ziel der Aktion liegt bei zwei Millionen Euro, ein Ziel, das, sollten die Fußball-Stars weiterhin so zusammenhalten, tatsächlich erreicht werden könnte.