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Union-Berlin-Blog: Darum gelingt dem 1. FC Union erneut ein Sieg in Frankfurt!

Berlin – Eisern: Beim TAG24-Union-Berlin-Blog berichten drei echte Berliner Fußballfans aus einer Hand über alles rund um den 1. FC Union.

Die Verfasser:

Icke (Jürgen Heinemann) ist seit den 1970er-Jahren Union-Fan und arbeitet seit über 30 Jahren als Betriebswirt im Vertrieb. Er ist verheiratet, Vater eines erwachsenen Kindes und lebt heute in Grünheide. Als Gründer dieses Blogs schreibt er hier regelmäßig.

Unionfux (Tobias Saalfeld) hält seit über 40 Jahren zu Union Berlin. Er ist als freier Autor für Bühne, Rundfunk und Fernsehen tätig und schreibt ebenfalls hier.

Beecke (Christian Beeck) ist ehemaliger Bundesliga-Profi (Hansa Rostock, Cottbus) und ehemaliger Manager bei Union Berlin. Er bestritt 21 Länderspiele für DDR-Junioren und stammt aus Unions eigener Nachwuchsschmiede. Beecke hat zwei Kinder und steht dem Union-Blog beratend zur Seite.

Icke: Am 9. März 2025 gelang dem 1. FC Union ein überraschender und sensationeller 2:1-Auswärtserfolg bei Eintracht Frankfurt. Auch dieses Spiel fand an einem Sonntag statt – wie schon das letzte Mal. Bemerkenswert ist, dass Frankfurt kurz zuvor am Donnerstag ein Champions-League-Spiel gegen Galatasaray mit 5:1 gewann und zuvor bereits gegen Ajax Amsterdam erfolgreich war.

Die Temperaturen lagen an diesem Märztag bei angenehmen 18 Grad, und auch am kommenden Sonntag sind mit 24 Grad frühlingshafte Bedingungen vorhergesagt. Im letzten Spiel tauschte Frankfurt aus unterschiedlichen Gründen fünf Feldspieler aus – eine Vorgehensweise, die auch diesmal zu erwarten ist.

Auch gegen Ajax holte Frankfurt zuvor einen Sieg. Gibt es noch mehr Gemeinsamkeiten?

Unbedingt! Die Frankfurter befinden sich aktuell in einer starken Verfassung und werden bereits als ernsthafte Bayern-Jäger gehandelt. Experten diskutieren nur noch darüber, wie hoch sie gewinnen. Am Sonntag, dem 21. September 2025 um 15.30 Uhr, heißt es erneut: in Frankfurt bestehen.

Natürlich entwickelt sich Uzun dort stetig weiter. Auch das Ausnahmetalent Larsson kommt immer besser in Form. Doan hat sich als Verstärkung bewährt, und Burkhardt nähert sich wieder seiner Top-Leistung aus der Vorsaison an. Bei uns ist Ilic wieder heiß auf einen Treffer. Ansah will seine starken Saisonstarts bestätigen, und Torwart Rönnow überzeugt seit Langem durchgehend mit Top-Leistungen. Diese Stärken wollen wir ins Spiel bringen.

Daneben sind die Grundlagen nicht zu vergessen – eine stabile Defensive, wie wir sie zu Saisonbeginn gezeigt haben. Wahrscheinlich wird Leite früher als gedacht wieder einsatzfähig sein. Rothe fehlt wegen Sperre, und Nsoki ist noch nicht fit. Das dürfte unserer Abwehr aber eher mehr Stabilität verleihen als ein Risiko darstellen.

Die von Baumgart favorisierte Dreierangriffstaktik wird er wohl nicht erneut anwenden. In den letzten Spielen klafften zu große Lücken. Das bewährte System mit zwei Achterspielern und zwei Stürmern wird voraussichtlich wieder zum Einsatz kommen. Damit schließen wir vor allem das Zentrum und verhindern die schnellen Umschaltmomente der hoch offensiven Frankfurter.

Gelingt es uns, diesen Plan umzusetzen, fehlt nur noch ein Quäntchen Spielglück – wie im März dieses Jahres, als Rönnow in der 95. Minute einen Elfmeter von Ekitike hielt. Der war überheblich geschossen und genau auf diesen Glücksmoment setzen wir heimlich auch diesmal.

Kein Frankfurter wird es offen sagen, aber wir werden wohl nicht als echte Gefahr wahrgenommen. Unser Bundesliga-Start war eher durchwachsen, während die Hessen zwei von drei Spielen gewannen und in der Champions League mit exzellenten Leistungen glänzten.

Darauf bauen wir: Der „kleine, selbstbewusste Teufel“ aus Köpenick nutzt diese Chance! Eisern!

Unionfux: Die ersten drei Partien liegen hinter uns und der Saisonstart lässt sich bestenfalls als durchwachsen bezeichnen. Keine Katastrophe, besonders dank des hart erkämpften Auftaktsieges gegen Stuttgart, aber auch kein Grund für übertriebene Freude. Viele Union-Fans hatten aufgrund enttäuschender Testspiele und der eher zurückhaltenden Transferperiode nicht viel mehr erwartet.

Ein Beispiel der Konsequenzen: Tom Rothes Sperre ist zwar nur eine Partie lang, macht aber einen Ersatz des Ersatzmannes nötig. Diogo Leite dürfte aus bekannten Gründen noch nicht vollständig fit sein, und Innenverteidiger Stanley Nsoki, den wir von Hoffenheim ausgeliehen haben, kam verletzt zu uns und wird noch mehrere Wochen fehlen. Wann er eine vollwertige Alternative sein kann, bleibt ungewiss.

Besorgniserregender ist jedoch etwas anderes: Steffen Baumgart ist mittlerweile seit fast neun Monaten Trainer, aber eine sichtbare Entwicklung der Mannschaft ist kaum auszumachen – trotz langer Vorbereitung und vergleichsweise wenig Abgängen. Ziel war zunächst die Stabilisierung und der gesicherte Klassenerhalt, was bislang auch gelang, aber jetzt geht es darum, spielerisch besser zu werden und mehr Optionen zu schaffen – davon ist bisher wenig zu sehen.

Wir spielen einen kämpferischen Fußball ohne großen spielerischen Anspruch, viele Chancen entstehen eher zufällig, etwa wenn lange Bälle ankommen und verwertet werden. Unsere Passqualität ist ausbaufähig, es mangelt an Kombinationen und eingespielten Laufwegen. Der Kader hat Qualität, aber kaum ein Spieler scheint sein volles Potenzial abzurufen. Das wirkt zäh, wenig fokussiert und mit zu vielen Fehlern. Von einem klaren taktischen Konzept, wie bei Urs Fischer, sind wir weit entfernt.

Ein solches Konzept ist notwendig, denn unser Kader ist nicht von individueller Klasse geprägt – das ist oft eine Frage des Budgets. Clevere Verpflichtungen sind ebenfalls schwierig, sodass sich die Hoffnung auf spielerische Verbesserungen in Grenzen hält. Baumgart kann nur begrenzt Einfluss auf die individuelle Performance nehmen, aber die Verantwortung für die Mannschaftsentwicklung trägt er unabdingbar.

Die große Frage bleibt: Wird sich noch etwas tun oder stolpern wir durch eine weitere Saison, in der wir vor allem auf das schlechtere Abschneiden anderer hoffen? Der Druck ist spürbar, das nächste Auswärtsspiel in Frankfurt ist eine schwere Aufgabe. Die Eintracht muss zuvor in der Champions League ran, und wir konnten dort schon gewinnen – inklusive eines dramatischen Finales. Danach folgt der HSV, wo unbedingt drei Punkte her müssen. Spätestens dann werden spielerische Lösungen gefragt sein.

Icke: Die Niederlage gegen Hoffenheim sorgte für Ernüchterung beim 1. FC Union. Wir stehen momentan im Tabellenkeller. Die nächsten drei Spiele werden zeigen, ob das so bleibt. Am 21. September treten wir bei Eintracht Frankfurt an, haben danach am 28. September ein Heimspiel gegen den HSV, gefolgt von einer Auswärtsreise zum 4. Oktober nach Leverkusen.

Normalerweise sagt man, drei Punkte sind möglich – und das ist schon schwer genug. Vier Punkte sollten wir sammeln, um nicht den Anschluss zu verlieren.

Frankfurt verlor zuletzt mit 1:3 in Leverkusen, wo sie dem Chemie-Konzern gute Aufbauarbeit leisteten. Zu Hause sind die Hessen aber eine Macht. Das Quartett Doan, Uzun, Bahoya und Burkhardt harmoniert immer besser.

Wie fast jedes Jahr mussten die Frankfurter auch diesen Sommer ihren Kader umkrempeln. Spieler im Wert von über 127 Millionen Euro verließen den Klub. Doch seit Jahren gelingt es ihnen, ihre Top-Spieler teuer zu verkaufen und talentierte Neuzugänge zu integrieren. Diesmal sind es Burkhardt und Doan, die jeweils für 21 Millionen Euro verpflichtet wurden.

Hinter diesem Stammquintett haben die Hessen weitere hochwertige Spieler wie Batshuayi (bis vor Kurzem noch ca. 40 Mio. Marktwert), Wahi (22 Mio.) oder Knauff (15 Mio.) in ihren Reihen. Das bedeutet eine neue Qualitätswelle, die auf uns zukommt. In Frankfurt sahen wir stets schlecht aus, doch gerade das könnte unsere Chance sein – niemand erwartet wirklich etwas von uns.

Auf den rotgesperrten Rothe müssen wir verzichten, was Leite die Gelegenheit geben könnte, sich wieder ins Team zu spielen. Außerdem könnten wir so unsere defensive Stabilität zurückgewinnen. Unser Abwehr-Trio Doekhi, Querfeld und Leite mit Rönnow im Tor sowie Khedira davor war in der letzten Saison unser Garant. Mit Rothe und den noch nicht voll überzeugenden Khedira und Querfeld wackelten wir zuletzt öfter, das muss sich ändern.

Nach vorne sind schon kleine Fortschritte sichtbar – nicht nur gegen Hoffenheim, sondern auch in den zwei Spielen davor. An vorderster Front stehen Ansah und Ilic. Letzterer hat zwar noch kein Pflichtspieltor erzielt, bereitete jedoch schon zwei Treffer vor und kämpft immer um jeden Ball. Ihm würde ein Tor sehr zu gönnen sein.

Falls Leite seinen Platz in der Stammelf zurückerobert, hätte Rothe keinen Anspruch auf die Startelf. Ich sehe ihn ohnehin eher im Sturm als in der Defensive oder auf der Außenbahn. Im letzten Spiel zeigte er erneut seine Torgefahr, als er den Ball humorlos unter die Latte jagte. Ein Dreiersturm mit Ansah, Ilic und Rothe gegen den HSV könnte ich mir sehr gut vorstellen. Mal schauen. Eisern.

Unionfux: Ein Spiel voller Geschenke – doch die einen nehmen sie dankend an, die anderen leider nicht. Hoffenheim benötigte keine überragende Leistung, um mit drei Punkten aus der Alten Försterei zu gehen. Der Knackpunkt lag kurz vor der Pause, als Trimmel unglücklich klärte und Querfeld ungeschickt in den Zweikampf ging – Elfmeter für Hoffenheim und Führung.

Danach ließen wir Lemperle aus dem Spiel und ermöglichten Asllani einen völlig freien Kopfball – 2:0. Ein unnötiger Rückstand und eine enorme Last für Hälfte zwei.

Der Gegner nutzte seine Chancen, während wir unsere Möglichkeiten nicht verwerten konnten. Burke sprintete zwar einen Khedira-Pass, doch Torhüter Baumann parierte seinen flachen Abschluss vor der Linie. Später erzielte Ansah den Anschlusstreffer, doch ein weiterer Fehler nach Ballverlust führte zum 3:1 durch Asllani, nach einem Konter. Unfassbar bitter, dass uns der einst weggeschickte Spieler so zusetzte.

Nach einer Ecke erzielte Rothe den zweiten Anschlusstreffer, doch zehn Minuten später verursachte Kral einen weiteren Elfmeter, der zum 4:2 führte. Rothe wurde zudem vom Platz gestellt. Die folgenden Chancen konnten wir nicht nutzen, und das Spiel ging verloren.

Es war ein unglücklicher Verlust, doch wir leisteten uns zu viele Rückwärtsfehler und waren offensiv zu harmlos. Die Passquote war niedrig, das Laufpensum geringer als beim Gegner. Die Dreier-Offensive wurde nicht ausreichend gefüttert und wir agierten oft zu harmlos und zu unkonzentriert.

Tom Rothe ist für die Innenverteidigung keine dauerhafte Lösung. Diogo Leite muss schnell fit werden oder Nsoki zeigen, warum er verpflichtet wurde. Acht Gegentore in drei Spielen sind eine klare Warnung. Unsere defensive Stabilität ist trotz spielerischer Schwächen unverzichtbar. Erst drei Spieltage sind gespielt, doch viele Probleme der Vorsaison sind weiterhin ungelöst.

Die Zauberformel muss lauten: hinten dicht und vorne hilft der liebe Gott – aber davon war im zweiten Heimspiel kaum etwas zu sehen. Es war vor allem ein verschenkter Dreier.

Unionfux: Kaum waren zwei Spieltage gespielt, folgte die Länderspielpause – im nächsten Jahr sogar eine Woche länger, während der Oktober-Slot wegfällt. Unsere Spieler hatten dabei nur geringe Einsatzzeiten bei den Nationalmannschaften: Alex Kral absolvierte 90 Minuten im Freundschaftsspiel Tschechiens gegen Saudi-Arabien. Andere fehlten verletzt oder wurden nicht eingesetzt.

Unsere drei U21-Spieler Rothe, Kemlein und Ansah kamen bei den Nachwuchsnationalteams zum Einsatz. Besonders Ansah traf bei seinem Debüt per Fernschuss – ein vielversprechendes Zeichen.

Gegen Stuttgart, unser nächster Gegner, waren wir zuletzt erfolgreich. Die Schwaben starteten ähnlich durchwachsen in die Saison wie wir und ihre wirkliche Stärke ist schwer einzuschätzen. Wir müssen abwarten, hoffen auf einen guten Tag und dass der Gegner nicht in seinen Rhythmus findet.

Die bewährte Innenverteidigung wird wohl bis zum Winter zusammenbleiben, wenngleich Leite nach seiner langen Pause noch einige Zeit benötigen wird, um wieder voll belastbar zu sein.

Wer wird das Spiel machen? Unser offensives Mittelfeld ist dünn besetzt. Jeong ist eine Option, aber ob Baumgart den teuer eingekauften Südkoreaner von Beginn an bringt, bleibt fraglich. Wahrscheinlich wird die zentrale Mitte Khedira, Kral und Haberer bestehen, insbesondere wenn Schäfer noch nicht wieder fit ist.

Zum Schluss noch eine Neuigkeit: Christian Eriksen steht offenbar vor einem Wechsel zu Wolfsburg. Wie gern hätten wir ihn bei Union gesehen! Doch die Wolfsburger zahlen deutlich besser und bisher hatten wir bei großen Namen wenig Glück – abgesehen von Max Kruse.

Am Samstag wird es wohl wieder auf das Übliche hinauslaufen: hinten dicht und vorne hilft der liebe Gott. Wenn Ilic und Ansah besser über die Flügel versorgt werden, könnten wir den zweiten Heimsieg einfahren und die Alte Försterei wieder zu einer Festung machen.

Das Wetter soll ähnlich angenehm sein wie gegen Stuttgart, also auf zu drei Punkten – warum nicht? Eisern!

Icke: Deutschland besiegte Nordirland mit 3:1, wobei die Einwechslungen von Amiri und Beier in der 61. Minute entscheidend waren. Amiri brachte Schwung ins Spiel und erzielte das wichtige 2:1. Die erste Halbzeit war wenig erfreulich, Deutschland führte zwar früh durch ein Tor von Gnabry, aber Nordirland glich nach einer Ecke aus, die durch einen Fehler von Rüdiger verursacht wurde.

Deutschland dominierte zwar im Ballbesitz, agierte aber oft zu unkonzentriert im Mittelfeld. Die Zuschauer quittierten die Leistung zur Pause mit Pfiffen.

Nach der Einwechslung von Amiri und Beier wurde das Spiel dynamischer. Beier brachte die nötige Geschwindigkeit, neben ihm belebte auch Leweling die linke Seite. Wirtz entschied die Partie mit einem Freistoßtor in der 72. Minute.

Trainer Nagelsmann stellte auf eine Dreierkette um, ließ Tah draußen, brachte Anton und Koch in die Abwehr. Rüdiger spielte rechts, zeigte aber erneut Unsicherheiten. Leweling überzeugte offensiv und defensiv. Kimmich und Groß spielten im Mittelfeld, allerdings nicht überzeugend. Gnabry und Wirtz waren die Offensivakteure, wobei Gnabry nach gutem Beginn abbaute. Goretzka wurde für Groß eingewechselt und Tah ersetzte Rüdiger in den Schlussminuten. Andrich wäre vermutlich die bessere Wahl gewesen.

Deutschland hat mit Slowakei und Nordirland zwei Gegner, die nicht zur Weltspitze gehören, dennoch muss das Team besser agieren, um böse Überraschungen zu vermeiden. Nagelsmann sucht noch nach der optimalen Mischung und experimentiert weiterhin.

Icke: Das erste Spiel der WM-Qualifikation war eine große Enttäuschung: Deutschland verlor gegen die Slowakei mit 0:2. Die Abwehr zeigte sich löchrig und unaufmerksam, die Offensive schwach und ohne Emotion. Nagelsmann wechselte vieles, aber das Team wirkte unkonzentriert und ohne Kampfgeist. Die Aufstellung mit Collins, Stiller und Gnabry war nicht optimal, wobei Rüdiger erneut Fehler machte und Tah nicht stabilisieren konnte. Die Slowakei spielte mit viel Einsatz und gewann verdient.

Andrich wurde trotz seiner Einsatzfreude erst spät eingewechselt, während Gnabry und Stiller von Beginn an spielten. Die Mannschaft wirkte verloren und ohne klare Struktur. Nagelsmann muss dringend einen Plan finden, Emotionen wecken und die beste Formation etablieren. Andernfalls droht ein Debakel in der WM-Quali.

Unionfux: Der Sommertransfer verlief enttäuschend: Wichtige Spieler wie Leite und Doekhi bleiben, obwohl sie von vielen Vereinen umworben sind. Es gab kaum Neuzugänge, und die Ausstiegsklauseln wurden nicht gezogen. Spieler wie Doekhi bleiben bei uns, was sportlich gut, wirtschaftlich aber schwer zu bewerten ist. Weitere Transfers blieben aus, auch viele Verleihungen fanden nicht statt. Die offensive Qualität fehlt, Benes, Tousart und Co. bringen kaum Tore oder Vorlagen. Die Transferpolitik scheint in einer Sackgasse zu stecken, während der Kader zu breit und qualitativ limitiert bleibt.

Die Hoffnung ruht auf Spielern wie Ansah und Köhn, aber auch sie müssen sich noch beweisen. Die Mannschaft stagniert und braucht dringend Impulse. Der Verein muss nun endlich handeln, denn die kommende Spielzeit wird anspruchsvoll.

Icke: Zum Saisonstart überraschte Union in Dortmund mit einer starken Anfangsphase und Ballbesitz auf Augenhöhe. Doch am Ende siegte Dortmund mit 3:0, weil Union die Qualität und Konstanz fehlten. Schiedsrichterentscheidungen gegen Union sorgten für Unmut, zudem war die Defensive anfällig. Baumgart experimentierte viel, doch eine klare Linie fehlt noch. Die Mannschaft zeigte gute Ansätze, aber keine Konstanz.

Rothe wird von Baumgart zum linken Innenverteidiger umgeschult, Juranovic spielt links außen. Im Sturm starteten Burke, Ilic und Ali – wobei Burke noch nicht richtig ankam. Die Defensive ist mit Stammspielern gut besetzt, auch wenn die Eingewöhnung bei manchen Spielern fehlt. Die Saison verspricht viel Arbeit für Trainer und Kader.

Unionfux: Die Testspiele waren durchwachsen. Gegen Olympiakos Piräus verlor Union mit 0:1 durch einen fragwürdigen Elfmeter. Die Offensive war wenig überzeugend, die Mannschaft wirkte teilweise unsortiert. Auch gegen andere Gegner fehlte es an Kreativität und Präzision. Die Defensive stand meist sicher, doch spielerisch hapert es. Die Vorbereitung lässt Zweifel zu, ob die Mannschaft bereit ist für die Bundesliga.

Icke: Der erste Pflichtspielauftritt war ein ungefährdeter 5:0-Sieg beim Regionalligisten Gütersloh. Ansah zeigte sein bestes Spiel, Ilic traf und bereitete vor. Die Dreierkette in der Abwehr wurde beibehalten, die Außenbahnen wurden solide besetzt. Das spielerische Niveau war wie erwartet, aber der Sieg ist ein guter Start. Hoffnungen ruhen auf den Neuzugängen und Talenten. Die Defensive gibt Sicherheit, aber die Offensive muss noch zulegen.

Unionfux: Nun steht das erste Pflichtspiel gegen einen Regionalligisten an, und obwohl der Pokal nicht die höchste Priorität hat, darf der Sieg nicht schiefgehen. Die Offensive ist schwach, viele Spieler haben kaum Einsatzzeit erhalten. Transfers und Leihen sind noch offen. Die Mannschaft muss zeigen, dass sie bereit ist, den Klassenerhalt zu sichern. Eine Verbesserung der spielerischen Qualität ist dringend nötig.

Icke: Im letzten Testspiel ließen Juranovic und Leite verletzungsbedingt fehlen. Rothe wird zum linken Innenverteidiger umgeschult, Nsoki als Backup verpflichtet. Kral wurde oft als Innenverteidiger eingesetzt. Der Kader ist breit, doch Verletzungen und Abgänge sorgen für Unsicherheit. Es bleibt abzuwarten, ob die Mannschaft stabil und effektiv agieren kann. Die Transfersituation ist weiterhin unklar, besonders bei den wichtigsten Abwehrspielern.

Unionfux: Das letzte Testspiel endete mit einer 0:1-Niederlage gegen Olympiakos Piräus. Die Offensive war kaum vorhanden, viele Chancen wurden nicht genutzt. Die Defensive stand solide, doch spielerisch fehlte es an Ideen und Konstanz. Der Trainer zeigt kaum eine klare Handschrift. Die Vorbereitung war enttäuschend, und Zweifel an der Bundesliga-Tauglichkeit bleiben. Jetzt gilt es, sich auf den Pokal und die Bundesliga vorzubereiten.

Icke: Leverkusen und Köln kehren nach dem Aufstieg zurück in die Bundesliga, was die Liga attraktiver und spannender macht. Der HSV baut eine starke Mannschaft auf mit interessanten Neuzugängen. Es gibt viele Gegner im Abstiegskampf. Union hat mit seinen Neuzugängen und einem mittleren Kaderwert noch Chancen, sich zu behaupten, doch echte Qualität fehlt an einigen Stellen. Die Transferpolitik muss besser werden, um langfristig oben mitzuspielen.

Icke: Leite und Doekhi sind die wertvollsten Spieler bei Union, beide haben Verträge bis 2026, vermutlich mit Ausstiegsklauseln. Viele europäische Top-Klubs sind interessiert. Das ständige Pokerspiel ermüdet Fans und Verein. Entweder sie verlängern oder gehen – klar muss jetzt die Linie stehen. Ersatz Spieler in deren Qualität sind schwer zu finden. Mögliche Alternativen sind erfahrene Bundesligaspieler mit auslaufenden Verträgen. Es bleibt eine der wichtigsten Herausforderungen der kommenden Monate.

Icke: Union startet mit einem 9:1-Sieg gegen den Brandenburger SC 05 in die Vorbereitung. Baumgart testete eine Dreierkette mit wechselnden Spielern. Die jungen Spieler Markgraf und Ali zeigten starke Ansätze und erwiesen sich als vielversprechende Talente. Die Offensive mit Burke, Ilic und Ali wirkte allerdings noch unausgereift. Die Defensive zeigte Stabilität. Insgesamt eine ordentliche Vorbereitung, aber ohne neue taktische Impulse.

Unionfux: Das himmelblaue Ausweichtrikot erinnert an eine Zeit von 2006 bis 2008. Der neue Hauptsponsor heißt Raisin, ein Berliner Fintech-Unternehmen, das künftig bei Männern und Frauen auf der Brust werben wird. Die Partnerschaft soll mittelfristig sein, die genauen Konditionen bleiben geheim. Nach einer langen Sponsorensuche endlich eine Lösung. Die Mannschaft startet in neuen Farben gegen Sechstligisten. Eisern!

Icke: Mit 28 Akteuren startet Union in die Saisonvorbereitung, darunter der neue Torwart Matheo Raab vom HSV, der vermutlich als Nummer 2 eingeplant ist. Die Scoutingabteilung bemüht sich, den Kader zu optimieren. Die Verpflichtung von Ljubicic wurde öffentlich gemacht, er könnte eine Option für die Offensive sein. Transfergerüchte kursieren weiter, besonders im Defensivbereich. Kurz vor Saisonstart ist vieles noch offen. Eisern.

Unionfux: Der erste öffentliche Trainingstag der Saison 2025/26 ist angesetzt. Der Kader ist noch nicht komplett, Transfers werden bis zum 1. September erwartet. Die Klub-WM verzögert den Transfermarkt. Spieler mit wenig Einsatzzeit suchen neue Chancen. Geduld ist gefragt. Eisern.

Icke: Union plant den Bau eines zweiten Stadions und einer Sporthalle in der Wuhlheide für den Nachwuchs. Das Projekt soll besseren Trainingsbedingungen schaffen. Seit den 70er Jahren hat sich viel getan: Union besitzt ein eigenes Stadion, ein modernes Nachwuchsleistungszentrum und wächst stetig. Die Vorfreude auf die Zukunft ist groß. Eisern!

Icke: Die letzten Transfers und Vertragsverlängerungen liegen schon einige Wochen zurück. Viele Spieler suchen nach neuen Vereinen. Die Personalien Leite und Doekhi sind weiterhin offen. Der Kader ist zu groß, einige Spieler haben kaum Spielzeit. Es wird Zeit für Bewegung auf dem Transfermarkt und klarere Kaderplanungen. Eisern.

Icke: Union hat den Abgang von Prtajin bekannt gegeben, Ilyas Ansah wurde verpflichtet. Yannic Stein kehrt zurück. Die Situation im Kader ist angespannt, viele Wechsel stehen noch aus. Die nächsten Wochen werden entscheidend. Eisern.

Unionfux: Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk kündigt an, seine Union-Leidenschaft zu verlieren. Er kritisiert die zunehmende Politisierung des Vereins und die Kooperation mit dem Berliner Verlag, den er als kremlnah bezeichnet. Der Verein spiegle eine vielfältige Gesellschaft wider, mit unterschiedlichen politischen Meinungen. Solche Verallgemeinerungen seien falsch und unfair. Die Zusammenarbeit mit dem Verlag sei kein Beleg für eine generelle politische Ausrichtung des Clubs. Fußballvereine seien immer politisch. Toleranz und Meinungsvielfalt gehören dazu. Eisern!