Union Berlin: Baumgart erhält Verstärkung aus der Premier League
Berlin – Kurz vor dem Trainingsstart am kommenden Montag hat Union Berlin eine bedeutende Lücke im Team geschlossen, die jedoch nicht den Spielerkader betrifft.
In aller Kürze
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Wie die Bild berichtet, wurde ein vertrauter Weggefährte von Steffen Baumgart (53) in das Trainerteam aufgenommen: Danilo de Souza (41).
Er soll die freie Position als Co-Trainer übernehmen, die durch René Wagner (36) entstanden ist, der den Verein nach der letzten Saison auf eigenen Wunsch verließ, um zum Aufsteiger 1. FC Köln zurückzukehren.
Baumgart und de Souza hatten bereits von 2017 bis 2021 beim SC Paderborn erfolgreich zusammengearbeitet und damals mit den Ostwestfalen den Aufstieg in die Bundesliga geschafft.
Zuletzt war der 41-Jährige als Assistenztrainer unter Daniel Farke (48) beim englischen Zweitligisten Leeds United tätig und erreichte auch dort im vergangenen Jahr den Aufstieg.
Nun entschied er sich offenbar gegen ein weiteres Engagement in der Premier League und für eine Rückkehr nach Deutschland und die Bundesliga.
Bevor die Berliner am Montag mit der Leistungsdiagnostik und den obligatorischen Belastungstests in die neue Saison starten, steht am Sonntag ein gemeinsames Essen von Spielern, Trainern und Betreuern an, bei dem de Souza seine neuen Mannschaftskollegen kennenlernen kann.
Am Mittwoch haben die Union-Anhänger dann ab 11 Uhr die Gelegenheit, ihre Mannschaft beim ersten öffentlichen Training auf dem Platz zu unterstützen. Zuvor müssen die Spieler allerdings noch einen medizinischen Check in der Charité absolvieren.
Es bleibt spannend abzuwarten, ob Baumgart gemeinsam mit de Souza und dem Trainerteam der Mannschaft seinen Stil vermitteln und prägen kann.
Im Abstiegskampf setzte der 53-Jährige bisher auf die bewährten, defensiven Tugenden von Union, konnte seinen eigentlich offensiv ausgerichteten Spielstil aber noch nicht vollständig durchsetzen.
Außerdem bleibt abzuwarten, welche Veränderungen im Kader noch folgen. Insbesondere um die Defensivspieler des Hauptstadtclubs gehen weiterhin Gerüchte über Abgänge um.