Union leidet weiteren Abgang: Transfer-Flop verlässt den Klub
Berlin – Union Berlin muss nach Benedict Hollerbach (24) einen weiteren Stürmer ziehen lassen: Ivan Prtajin (29) wechselt zu einem neuen Verein. Der Kroate schließt sich dem 1. FC Kaiserslautern an.
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Bereits im Winter hatten die Roten Teufel Interesse an einer Verpflichtung des Angreifers, ein Transfer kam jedoch nicht zustande. Nun gelang der Wechsel beim zweiten Anlauf.
„Ich möchte mich bei den Fans und dem Club für die gemeinsame Zeit bedanken. Obwohl ich mir mehr Einsatzzeiten gewünscht hätte, habe ich bei Union viel gelernt und konnte sowohl den Verein als auch die Stadt in den vergangenen zwölf Monaten intensiv kennenlernen. Jetzt freue ich mich auf ein neues, spannendes Kapitel“, erklärte der Torjäger.
Bei den Pfälzern nimmt er eine bedeutende Rolle ein, wie seine neue Rückennummer zeigt: Prtajin erhält die Nummer neun, die bislang vom Top-Torjäger Ragnar Ache getragen wurde. Ache wurde vor seinem Wechsel nach Köln ebenfalls immer wieder mit Union in Verbindung gebracht.
Sein Torinstinkt bewies der 29-Jährige bereits in Wiesbaden, wo er mit 15 Treffern in der 3. Liga maßgeblich am Aufstieg der Hessen beteiligt war. Auch in der höheren Spielklasse sorgten seine 13 Saisontore für Interesse bei den Eisernen.
Doch nach nur einer Saison ist das Engagement schon beendet. Damit endet eine klassische Fehleinschätzung.
Weder unter Bo Svensson (45) noch unter Steffen Baumgart (53) spielte Prtajin eine wesentliche Rolle und erhielt erst spät die Chance, sich zu beweisen.
Sein Bundesliga-Debüt feierte der Stürmer erst im Dezember, sechs Monate nach seinem Wechsel, konnte jedoch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Nach lediglich fünf Einsätzen und insgesamt 158 Minuten Spielzeit ohne Torbeteiligung endet nun seine Zeit in Berlin.
„Auch wenn Ivan bei uns nicht die erhoffte Spielzeit erhielt, bedanken wir uns für seinen Einsatz und wünschen ihm für seine Zukunft in Kaiserslautern alles Gute und viel Erfolg“, sagte Union-Manager Horst Heldt (55).