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Aufgrund der RB-Leipzig-Vergangenheit: Fans rechnen offen mit dem Bundesliga-Chef ab

Frankfurt am Main – Seit dem Sommer 2021 trägt Markus Krösche (44) überaus maßgeblich die Verantwortung für An- und Abgänge bei der Eintracht. Angesichts seiner früheren Tätigkeit bei RB Leipzig hätte der derzeitige Zustand des Frankfurter Sportvorstandes kaum problematischer sein können. Doch wie wird er heute vor allem von eingefleischten Fans gesehen?

Wie die Bild-Zeitung unter Berufung auf Informationen eines anonymen Ultras berichtet, hat sich die Sichtweise auf den 44-jährigen Ex-Profi in den letzten Monaten radikal gewandelt. "Unsere Meinung über Markus Krösche hat sich in jüngster Zeit um 180 Grad gedreht. Für uns ist er der beste Manager Europas", wurde ein älterer Fan zitiert.

Ursprünglich hatten sich Teile der Ultra-Gruppierungen vehement gegen Krösche gestellt, als er von seinem früheren Arbeitgeber, den Ligakonkurrenten aus Leipzig – wo er anfänglich als Sportdirektor tätig war – zur Eintracht wechselte. Bereits in seiner ersten Saison als Chef der Eintracht war er jedoch mitverantwortlich dafür, dass der Klub unter dem ehemaligen Trainer Oliver Glasner (50) den Europa League-Titel errang.

Die daraus resultierende Qualifikation für die Champions League, in der man sogar die K.-o.-Runde erreichte, war neben dem, im Jahr 2023 angesicht eines überraschenden DFB-Pokalfinales gegen die Roten Bullen verlorenen Spiel, ein weiteres sportliches Highlight.

Auch im Transfergeschäft sorgte Krösche für Möglichkeiten, die den Fans stets ein Lächeln ins Gesicht zauberten. So führte er beispielsweise den Wechsel von Randal Kolo Muani (26) in den Stadtwald herbei und schob den Spieler für satte 95 Millionen Euro an Paris Saint-Germain ab.

Ähnlich beeindruckend waren auch die Geschäfte um Jesper Lindström (24), Willian Pacho (23) sowie zuletzt Omar Marmoush (26), der für rund 80 Millionen Euro zu Manchester City wechselte – und das alles, ohne dass die Eintracht selbst nennenswerte Summen investierte.

Eintracht-Ultras halten Krösche für den besten Manager der Liga: Ambitionen aus Dortmund und München?

Den Fans in Frankfurt ist durchaus bewusst, dass derart gelungene Verhandlungsergebnisse auch das Interesse größerer Klubs wecken. Der Vertrag von Krösche läuft noch bis Sommer 2028. Ob er vorzeitig oder spätestens nach Vertragsende zu Ligakonkurrenten wie Borussia Dortmund oder Bayern München wechselt, bleibt abzuwarten.

Eindeutig ist jedoch, dass sich die Anhänger der SGE einhellig wünschen: "Er bleibt hoffentlich noch lange bei der Eintracht."

Tabelle 1. Bundesliga

Die Bundesliga-Tabelle hat folgende Bedeutung: Wer am Saisonende den ersten Platz belegt, wird Deutscher Meister. Die Mannschaften auf den Plätzen 17 und 18 steigen in die 2. Bundesliga ab. Der drittletzte - nämlich der 16. Platz - spielt in der sogenannten Relegation um den Verbleib in der Liga, wobei der Gegner der Drittplatzierte der 2. Bundesliga ist.