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Teure Pyro-Aktion der 1. FC Köln Ultras vor dem Anpfiff

Für den 1. FC Köln könnte es eine kostspielige Angelegenheit werden: Maskierte Fans sorgten mit einer beeindruckenden Pyrotechnik vor dem DFB-Pokal-Match gegen Hertha BSC für Aufsehen. Unter einer großen Plane versteckt, zündeten die Ultras kurz vor Spielbeginn in Schutzanzügen und Masken hunderte Fackeln, die sie sogar vom Oberrang abfeuerten.

Ein Banner mit dem Spruch "So lassen wir die Sterne am Himmel tanzen" wurde ebenfalls präsentiert. Jedoch könnte dieses Spektakel den Verein teuer zu stehen kommen, da vom DFB eine hohe Geldstrafe droht.

Rekordstrafe könnte 595.000 Euro übersteigen

Nach dem DFB-Strafenkatalog könnte der Verein pro verwendetem pyrotechnischen Artikel in der Bundesliga mit 1000 Euro, in der zweiten Liga mit 600 Euro und in der dritten Liga mit 350 Euro belangt werden. Für das Abschießen von Feuerwerkskörpern sieht der Katalog noch höhere Strafen vor: 3000 Euro in der Bundesliga, 1500 Euro in Liga zwei und 750 Euro in Liga drei.

Die höchste bisher verhängte Strafe in der Vereinsgeschichte belief sich auf 595.000 Euro, nachdem Fans vor einem Spiel gegen Borussia Mönchengladbach drei Bengalos abbrannten. Kurz vor dem Start eines Rhein-Derbys vor über einem Jahr wurden mindestens 40 Bengalos, 20 Stroboskope, 40 Rauchbomben und über 500 Römische Lichter gezündet, die im gesamten Fanblock verteilt waren.