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Stürmischer Abstieg: Eintracht-Pokalheld unterschreibt überraschend bei neuem Verein

Frankfurt am Main/Split (Kroatien) – Ein herber Rückschlag für Ante Rebić (31), der einst als gefeierter Held im DFB-Pokalfinale 2018 und Mitglied der legendären „Büffelherde“ von Eintracht Frankfurt galt: Mit 31 Jahren kehrt der Stürmer überraschend in seine kroatische Heimat zurück.

Die wichtigsten Fakten im Überblick

KI-basierte Zusammenfassung des Berichts

Wie das Portal Index berichtet, hat der aktuell vereinslose Rebić ein Angebot von Hajduk Split angenommen.

Demnach hat der Offensivspieler einen Zweijahresvertrag unterschrieben, der ihm ein Jahresgehalt von etwa 450.000 Euro sichert – zusätzlich ist eine Prämie bei einem Titelgewinn vorgesehen. Trotz höherer finanzieller Angebote anderer Klubs entschied sich Rebić für das Angebot von Hajduk.

Bei der Eintracht bildete Rebić einst gemeinsam mit Luka Jović (27) und Sébastien Haller (31) eine Sturmreihe, die für Furore sorgte.

Sein Doppelpack im 3:1-Derbysieg im DFB-Pokalfinale gegen den FC Bayern machte ihn zur Legende in Frankfurt. Kurz darauf stand er mit Kroatien im WM-Finale, das mit 2:4 gegen Frankreich verloren ging.

Doch nach seinem späteren Wechsel zum AC Mailand setzte sich sein beeindruckender Aufstieg nicht fort. Zwar feierte er dort den Meistertitel, an seine Glanzzeiten in Frankfurt konnte der Flügelspieler jedoch nicht mehr anknüpfen.

Nach weiteren enttäuschenden Stationen bei Beşiktaş in Istanbul – wo er aufgrund von Disziplinproblemen suspendiert wurde – und zuletzt in Lecce, wo er in 28 meist kurzen Einsätzen nur ein Tor erzielte und öfter durch Sperren als durch sportliche Leistungen auffiel, war Rebić im Sommer 2024 plötzlich ohne Verein. Sein einstiger Marktwert von rund 40 Millionen Euro schrumpfte auf knapp eine Million.

Der frühere Pokalheld entwickelte sich zum Problemfall und erreichte den Tiefpunkt seiner Karriere.

Nun soll der Neustart bei Hajduk Split gelingen. Dort hofft man, dass der Rückkehrer als Führungsspieler den Klub sportlich voranbringt. Für den 31-Jährigen stellt das wohl die letzte Gelegenheit dar, seine Laufbahn nochmal neu zu beleben.

Vielleicht gelingt Rebić bei seiner emotionalen Rückkehr in die Heimat doch noch einmal die Rückkehr zu alter Stärke.