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Verantwortliche des 1. FC Köln geben trotz gelungenem Start nüchterne Einschätzung ab

Von Jana Glose

Köln – Während die Anhänger des 1. FC Köln nach dem zweiten Sieg in der Bundesliga bereits von großen Erfolgen träumen, bleiben Team und Vereinsverantwortliche zurückhaltend und dämpfen die Stimmung.

Kurz zusammengefasst

Künstlich erzeugte Zusammenfassung des Berichts

„Wir können das gut einordnen. Die Leistung war zufriedenstellend, aber nicht herausragend. Der Sieg war verdient, auch wenn das Ergebnis etwas zu hoch ausgefallen ist“, erklärte Trainer Lukas Kwasniok (44) nach dem 4:1 gegen den SC Freiburg.

„Ich möchte nicht zu kritisch sein, dennoch liegt noch viel Arbeit vor uns. Langfristig benötigt man konstante Top-Leistungen, um in der Bundesliga bestehen zu können“, fügte er hinzu und hob hervor, gerade mit den ersten 20 Minuten nicht wirklich glücklich gewesen zu sein.

„Wir dürfen nicht übermütig werden. Dennoch gibt es natürlich Grund, die Erfolge zu feiern. Man muss die Feste nehmen, wie sie kommen. Heute können wir froh sein, ab morgen steht die Arbeit wieder im Vordergrund.“

Auch Torschütze Marius Bülter (32), der drei Tore erzielte, appellierte an die Vernunft. „Es ist wichtig, dass wir bodenständig bleiben. Erst zwei Spiele sind gespielt“, sagte der Stürmer. Man müsse sich auch darauf einstellen, dass schlechte Phasen folgen könnten.

FC-Sportdirektor Thomas Kessler bestätigte diese Haltung. Er betonte, Erfolge müsse man realistisch bewerten. Auf dem Spielfeld habe er einige Punkte erkannt, die verbessert werden müssen, erläuterte der 39-Jährige.

Bundesliga-Tabelle

Die Bedeutung der Bundesliga-Tabelle ist folgende: Derjenige, der am Saisonende den ersten Platz belegt, wird Deutscher Meister. Die Mannschaften auf den Plätzen 17 und 18 steigen in die 2. Bundesliga ab. Der Drittletzte (Position 16) spielt in der Relegation gegen den Drittplatzierten der 2. Bundesliga um den Verbleib in der Liga.