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Rückblick auf die Vorsaison: Dynamo-Kapitän Kutschke macht den Fans ein Versprechen!

Dresden - Nach Siegen von 2:1 in Köln und 4:2 gegen Cottbus mit sechs Punkten im Gepäck, zielt Dynamo Dresden am 23. August auf das nächste Derby, diesmal gegen das traditionsreiche Aue in Sachsen. Einige haben darauf gehofft, doch nach einer eher ruckeligen Vorbereitungsphase haben es nur wenige für möglich gehalten. Dynamo Dresden hat einen erfolgreichen Saisonstart hingelegt. Doch…

Es gibt da jedoch eine Sache mit der aufkeimenden Euphorie, die letzte Saison mindestens bis in den Februar hinein enorm war. Während des Winters begannen die Leute schon zu zählen, wie viele Punkte Dresden für einen Aufstieg noch benötigte. Man glaubte, dass es zu Ostern soweit sein könnte, doch es kam anders.

Deshalb ist es wichtig, besonnen zu bleiben und die Euphorie angemessen zu bewerten. "Es ist ein zweischneidiges Schwert", erklärt Kapitän Stefan Kutschke (35): "Ich kann mir vorstellen, welche Reaktionen von den Fans und in den Medien kommen werden. Es dreht sich alles nur noch um den Zeitpunkt unseres Aufstiegs. Aber wir müssen das zügeln. Wir schätzen unseren guten Start angemessen ein."

Selbstbewusstsein mitzunehmen und stolz zu sein, ist durchaus positiv.

"Entscheidend ist, wie wir als Team damit umgehen. Es gibt Selbstvertrauen. Aufgrund unserer Erfahrungen in der letzten Rückrunde werden wir nicht übermütig. Das verspreche ich", möchte Kutschke die Fehler der letzten Saison nicht wiederholen.

Stefan Kutschke ist glücklich über die Möglichkeit zu helfen

Das Selbstvertrauen in die eigenen Stärken ist jedenfalls vorhanden. Nach einem 0:2 Rückstand beruhigte Kutschke seine Mannschaft und machte Mut: Wenn das Anschlusstor fällt, wird das Stadion beben.

Genau das passierte, da er beim Elfmeter zum 1:2 Anschlusstreffer voran ging: "Du musst von deinem Tun überzeugt sein. Das war ich, deshalb freut es mich, dass ich zumindest ein wenig helfen konnte."

Das gleiche Engagement möchte er auch am Sonntag im DFB-Pokal gegen Düsseldorf zeigen und besonders in Aue.

Apropos: Der FC Erzgebirge startete ebenfalls mit sechs Punkten (2:1 gegen Hannover, 2:0 in Osnabrück). Auch dort flackert die Euphorie-Lampe.

Tabelle 3. Liga