Trotz Hoffnungen auf den Meistertitel: Steht Xabi Alonsos Abschied von Bayer 04 bereits fest?
Leverkusen – Real Madrid hat sich unter der Woche als amtierender Champion ohne große Gegenwehr aus der Champions League verabschiedet. Besonders Bayer 04 Leverkusen dürfte diese Entwicklung ernsthaft beunruhigen.
Der Grund dafür ist die derzeit äußerst unklare Zukunft von Xabi Alonso (43) unter dem Bayer-Kreuz!
Denn: Real Madrid wird in diesem Sommer aller Voraussicht nach alles daransetzen, um den früheren Schützling unbedingt wieder an die Seitenlinie zu holen – und das ganz unabhängig von den Kosten.
Mit dem aktuellen Trainer Carlo Ancelotti (65) scheint die Trennung bereits festzustehen. Der Italiener wird den Klub spätestens im Sommer 2026 verlassen, ein vorzeitiger Rauswurf nach dem peinlichen Champions-League-Aus gegen Arsenal London erscheint immer wahrscheinlicher.
Ein Vorteil für Bayer: Alonso besitzt noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026. Klubboss Fernando Carro (60) hatte zuletzt betont, dass sein Landsmann – unabhängig vom Abschneiden Madrids in der Königsklasse – auch in der kommenden Saison bei Bayer 04 an der Seitenlinie stehen werde.
Allerdings hat dieser Plan spätestens nach der Pleite im Rückspiel des spanischen 36-fachen Meisters deutliche Risse bekommen.
Xabi Alonso gilt als DER Wunschkandidat von Real-Präsident Florentino Pérez (78), der Ancelotti ablösen soll.
Unter der Führung des Bauunternehmers zog Real in den vergangenen Jahrzehnten Topstars wie Cristiano Ronaldo (40), Kaka (42) oder eben Alonso selbst (alle zur Saison 2009/10) an Land – in diesem Jahr soll der Welt- und Europameister nun endgültig das Traineramt übernehmen und somit den Kreis schließen.
Fest steht, dass Bayer 04 für das Abwerben seines erfolgreichen Trainers eine hohe Ablösesumme in Kauf nehmen müsste. Branchenintern wird von einem niedrigen zweistelligen Millionenbetrag gesprochen.
Die Alternativen zu Alonso erscheinen derzeit wenig vielversprechend. So hat beispielsweise der aufstrebende Trainer Sebastian Hoeneß (42) gerade erst seinen Vertrag beim VfB Stuttgart verlängert.
Kann Sportdirektor Simon Rolfes (43) möglicherweise erneut ein Ass wie Alonso aus dem Ärmel zaubern und für eine Überraschung in der Liga sorgen?