Nach langer Krankheit verstorben! Trauer um ehemaligen Co-Trainer des FC Bayern
Memmingen – Der deutsche Fußball trauert um Egon Coordes (†80). Der einstige Bundesliga-Spieler und -Trainer ist nicht mehr unter uns.
Kurzübersicht
KI-basierte Zusammenfassung des Berichts
Seine Familie bestätigte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, nachdem zunächst der Kicker über seinen Tod berichtet hatte.
Demnach ist Coordes, der als Profi unter anderem für Werder Bremen (1969-1971) und VfB Stuttgart (1971-1976) auflief, im Alter von 80 Jahren in seinem Zuhause in Memmingen (Bayern) nach langer schwerer Krankheit verstorben.
Als kompromissloser und ausdauernder Defensivspieler stand Coordes während seiner aktiven Zeit für die Eigenschaften eines effizienten Abwehrmotors. Mit seiner Robustheit und Einsatzbereitschaft erregte er früh die Aufmerksamkeit mehrerer Erstliga-Teams, wechselte schließlich von der Weser an den Neckar und absolvierte insgesamt 157 Spiele in der höchsten deutschen Spielklasse.
Seine Karriere verlief nach dem Übergang auf die Trainerbank weitaus erfolgreicher: Als Co-Trainer des FC Bayern München sicherte er sich in den Jahren 1985, 1986, 1989 und 1990 insgesamt vier Meistertitel, damals noch an der Seite der Trainerlegende Giovanni Trapattoni.
1997 kehrte er zu seinem früheren Verein zurück, bevor ihn seine Laufbahn unter anderem zu Hannover 96 sowie in die österreichische und schweizerische Liga führte.
In der Saison 2011/12 war Coordes nochmals als Athletiktrainer im Betreuerstab von Jupp Heynckes tätig und gehörte später außerdem zum Trainerteam der Bayern-Basketballmannschaft.