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Transfer-Hype wegen Champions-League-Millionen? Eintracht zeigt Interesse an Bellingham

Frankfurt am Main/Sunderland – Steht nach der Last-Minute-Qualifikation für die Champions League bei Eintracht Frankfurt ein regelrechter Transfer-Boom bevor? Die Hessen müssen sich nach dem historischen Erfolg auf eine aufregende Sommer-Transferperiode einstellen. Im Fokus soll dabei ein Mittelfeldspieler namens Bellingham stehen.

Dabei geht es jedoch nicht um den früheren Dortmunder und jetzigen Real-Madrid-Star Jude (21). Laut Bild-Zeitung hat die SGE vielmehr Jagd auf dessen jüngeren Bruder Jobe (19) gemacht.

Der 19-Jährige ist bei Premier-League-Aufstiegsaspirant AFC Sunderland bereits jetzt ein zentraler Spieler, der das Team maßgeblich prägt. Am kommenden Samstag (24. Mai, 16 Uhr) kämpft sein Klub gegen Sheffield United um den Aufstieg in die Premier League.

Der defensive Mittelfeldspieler besitzt bei den Hafenstädtern einen Vertrag bis Sommer 2028. Dennoch scheint ein Wechsel, trotz eines möglichen Aufstiegs, schon vor dem Saisonhöhepunkt beschlossen. Ähnlich wie sein Bruder Jude will auch Jobe wohl über die Bundesliga den Sprung zu einem Top-Klub schaffen.

Dass gerade der Verein, bei dem Jude Bellingham zum Weltstar wurde, auch um den jüngeren Bruder buhlt, überrascht kaum. Die Verantwortlichen von Borussia Dortmund – Geschäftsführer Sport Lars Ricken (48), Trainer Niko Kovac (53) und Sportdirektor Sebastian Kehl (45) – haben offenbar bereits den Kontakt zu Sunderland gesucht. Auch RB Leipzig soll im Bellingham-Rennen mitmischen.

Doch auch der frischgebackene Champions-League-Teilnehmer aus Frankfurt kann sich offenbar gegen die Konkurrenz behaupten. Besonders auf der Position von Bellingham benötigt die Eintracht dringend erstklassige Verstärkung.

Der einzige Wermutstropfen für Sportvorstand Markus Krösche (44) und sein Team: Der jüngere Bellingham-Bruder, der in dieser Saison 38 von 44 Pflichtspielen für Sunderland absolvierte, dürfte die Hessen wohl mindestens 25 Millionen Euro Ablöse kosten – eine Summe, die Eintracht bisher selten für einen einzelnen Spieler investiert hat.

Da jedoch voraussichtlich mindestens ein wichtiger Spieler wie Hugo Ekitiké (22) oder Hugo Larsson (20) den Verein verlassen wird, könnten die benötigten finanziellen Mittel dadurch zum Teil aufgebracht werden – zusätzlich zu den Einnahmen aus der Königsklasse.

Tabellenübersicht der 1. Bundesliga

Die Tabellenplatzierung in der Bundesliga hat folgende Bedeutung: Der Verein auf Rang 1 am Saisonende wird Deutscher Meister. Die Teams auf den Plätzen 17 und 18 steigen direkt in die 2. Bundesliga ab. Der Drittletzte (Position 16) darf in der Relegation um den Klassenerhalt kämpfen, wobei der Gegner der Drittplatzierte der 2. Bundesliga ist.