Transfer-Tempo bei der SGE: Eintracht-Chef Krösche kurz vor nächstem Coup
Frankfurt am Main – Krösche legt ordentlich zu! Nach dem bereits fixierten Wechsel von Younes Ebnoutalib (22) kommt jetzt noch mehr Schwung in das Frankfurter Transfergeschehen.
Das ist bisher bekannt: Neben Ebnoutalib plant die SGE, bereits im Winter einen weiteren Angreifer zu verpflichten.
Allerdings muss dafür zunächst im Kader Platz geschaffen werden. Ganz oben auf der Ausstiegsliste steht dabei der 25-Millionen-Fehlgriff Elye Wahi (22).
Eintracht Frankfurt führt laut Bild sehr weit fortgeschrittene Gespräche mit OGC Nizza über den 22-Jährigen.
Die Entlassung von Trainer Franck Haise (54), der Wahi beim RC Lens betreute und ein großer Bewunderer des Talents war, ändert offenbar nichts am Interesse der Südfranzosen.
Demnach soll der bislang wohl größte Transferflop in der Geschichte der Frankfurter zunächst per Leihe und vermutlich ohne Kaufoption nach Nizza ausgeliehen werden.
Für diese Leihe wird eine Gebühr zwischen 1 und 1,5 Millionen Euro erwartet. Zudem rechnet man damit, dass der Ligue-1-Klub Wahis Gehalt komplett übernimmt. Der Deal steht kurz vor dem Abschluss.
Das ist auch deshalb wichtig, weil man mit Arnaud Kalimuendo (23) im Wintertransferfenster gerne noch einmal nachlegen und die Offensive weiter verstärken möchte.
Beim Premier-League-Club Nottingham Forest kommt der 1,75 Meter große Angreifer seit seinem 30-Millionen-Wechsel im Sommer nur selten zum Einsatz (insgesamt 82 Spielminuten).
Aus diesem Grund sieht Eintracht-Sportdirektor Markus Krösche (45) offenbar die Chance, Kalimuendo als Leihspieler mit Kaufoption zu gewinnen.
Die Verhandlungen mit dem Umfeld des Franzosen, der bereits mehrfach im Fokus der SGE stand, laufen derzeit auf Hochtouren.
Es bleibt spannend, ob Krösche den Transfer noch im Januar über die Bühne bringt. Zunächst dürfte allerdings der Abgang von Wahi Priorität haben.
Tabelle 1. Bundesliga
Die Bundesliga-Tabelle erklärt sich wie folgt: Der Verein, der am Saisonende auf Platz 1 steht, wird Deutscher Meister. Die Teams auf den Plätzen 17 und 18 steigen in die 2. Bundesliga ab. Der Drittletzte (Position 16) hat die Möglichkeit, in der Relegation um den Klassenerhalt zu kämpfen. Dabei trifft er auf den Drittplatzierten der 2. Bundesliga.