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Thomas Stamm von Dynamo übt deutliche Kritik: "Ohne Verständnis wird's schwierig"

Chemnitz - Enttäuschung bei den Fans von Dynamo Dresden: Im Sachsenpokal gegen den Chemnitzer FC zeigte die Mannschaft eine unbefriedigende Leistung, woraufhin Reaktionen nicht ausblieben.

Die Sorge der Unterstützer: Nach einem vielversprechenden Start in die Saison mit ansprechendem und siegreichem Fußball, verfällt das Team erneut in Muster, die unangenehme Erinnerungen an die zweite Saisonhälfte unter der Leitung von Markus Anfang wecken.

Trotz eines früheren Vorsprungs, gelang es Dynamo am Ende der Saison nicht, den Aufstieg zu sichern.

Momentan belegt Dynamo den zweiten Tabellenplatz in der 3. Liga, was einen direkten Aufstiegsplatz bedeutet. Dennoch lässt der aktuelle Trend Böses erahnen.

Trainer Thomas Stamm zeigt sich natürlich besorgt und äußerte ungewöhnlich deutliche Kritik an der Leistung und dem Einsatz seiner Spieler.

Thomas Stamm kritisiert seine Mannschaft scharf

"Im Fußball entscheidet nicht nur der Umgang mit dem Ball über Sieg oder Niederlage. Kampfgeist, Laufbereitschaft, defensive Stabilität und Aufmerksamkeit bei Standards sind ebenso entscheidend. Wenn wir das nicht begreifen, stehen wir vor großen Schwierigkeiten", erklärte der Coach von SGD.

Er kritisierte auch die Offensivleistung: "Wir müssen im Angriff präziser werden, mit mehr Dynamik in den Strafraum drängen - und das nicht nur vereinzelt."

Dann adressierte Stamm faktisch die Frage nach der Einstellung: "Ich möchte Chemnitz nicht herabsetzen. Wir haben einen umfangreichen Kader und die nötige Qualität. Aber oft entscheidet die Mentalität über Qualität."

Ein weiterer Kritikpunkt Stamms: Kein Spieler aus der sogenannten zweiten Reihe konnte sich für zukünftige Einsätze empfehlen.

Das Ausscheiden aus dem Wettbewerb sei ein Versagen des gesamten Teams gewesen. "Die getroffenen Rotationen sind nicht der Grund für unser Scheitern."