FC-Köln-Trainer Kwasniok warnt vor Saisonauftakt: „Wir starten als Außenseiter in die Bundesliga“
Köln – Nach einem Jahr in der zweiten Liga kehrt der 1. FC Köln am Sonntag mit dem Spiel gegen den FSV Mainz 05 endlich wieder in die Bundesliga-Szene zurück.
Kurz und knapp
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„Es ist etwas Besonderes, mit dem FC in der Bundesliga zu spielen und diesen Klub als Cheftrainer dorthin zu führen“, zeigte sich Kölns neuer Coach Lukas Kwasniok (44) am Mittwochmorgen im „ZDF Morgenmagazin“ begeistert von den bevorstehenden Herausforderungen.
Obwohl ihm ein großer Kader zur Verfügung steht, mit dem er „flexibel agieren“ kann, möchte der 44-Jährige die hohen Erwartungen im traditionsreich euphorischen Umfeld von Köln etwas dämpfen.
„Wenn man Fans und Medienvertreter befragt, glaubt man fast, wir stünden schon im Halbfinale eines Europapokals. Bei den Verantwortlichen hier herrscht jedoch eine nüchterne und sachliche Einschätzung“, betont Kwasniok.
Er weiß genau, dass der FC „als Underdog in die neue Saison startet“ und „jede Woche alles geben muss“, um überhaupt eine Chance auf den Klassenerhalt zu besitzen.
„Vom ersten Spieltag an wird es ein Kampf ums Überleben“, ist sich der Trainer sicher.
Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, haben die Rheinländer in den vergangenen Monaten einen umfassenden Umbruch durchlaufen – Sportdirektor Thomas Kessler (39) verpflichtete insgesamt 15 neue Spieler, während 13 Akteure den Verein verließen.
Damit die Neuankömmlinge rasch integriert werden, sei es wichtig, „eine gemeinsame Identität zu schaffen, an der sich alle orientieren können“, erklärt Kwasniok. Dabei soll die intensive Spielweise helfen, die der Coach bereits bei seinen früheren Stationen in Paderborn und Saarbrücken etabliert hatte.
„Ich bin überzeugt, dass sich sowohl die langjährigen als auch die neuen Spieler mit dem intensiven Ansatz identifizieren können – das ist auch Voraussetzung, um bei mir spielen zu dürfen“, unterstreicht der 44-Jährige und ist sich sicher: „Das erleichtert die Eingliederung enorm!“
Gleichwohl rechnet der Trainer damit, dass es in den kommenden Tagen noch Veränderungen im Kader geben könnte.
„Ich gehe davon aus, dass es noch weitere Wechsel geben wird“, erklärt er. Immerhin sei der Transfermarkt „bis zum Ende hin oft noch sehr turbulent“.