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Toppmöller sieht Zetterer im DFB-Kader – doch wie realistisch ist dieses Szenario wirklich?

Von Christian Johner und Maximilian Hölzel

Frankfurt am Main – Lange Zeit gab es bei der Frankfurter Eintracht Diskussionen um die Torwartposition. Nun hält Cheftrainer Dino Toppmöller (44) seinen aktuellen Stammtorhüter Michael Zetterer (30) sogar für einen potenziellen deutschen Nationalspieler.

„Wenn man betrachtet, wie konstant er gespielt hat, sich in einem neuen Umfeld schnell eingelebt hat und zudem seine Leistungen in den vergangenen Jahren betrachtet, dann ist er definitiv ein Kandidat für die Nationalmannschaft“, erklärte der Eintracht-Trainer vor dem Auswärtsspiel am elften Bundesliga-Spieltag gegen den 1. FC Köln am Samstag (18.30 Uhr/Sky).

Zetterer wechselte im Sommer von Werder Bremen nach Frankfurt und wurde ursprünglich als Ersatzkeeper eingeplant.

Nachdem der Brasilianer Kauã Santos (22) mehrere Fehler gemacht und einige Gegentore verschuldet hatte, rückte Zetterer jedoch zur Nummer eins auf.

Seitdem beeindruckt der 30-Jährige – ebenso wie bereits in Bremen – mit konstant starken Leistungen. Für eine Berufung in das Aufgebot von Bundestrainer Julian Nagelsmann (38) reichte es bislang jedoch noch nicht.

Angesichts der großen Konkurrenz unter den deutschen Torhütern, die oft jünger sind als Zetterer, wird es für den Schlussmann der SGE trotz der Anerkennung seines Trainers in Zukunft höchstwahrscheinlich sehr schwierig sein, den Sprung ins Nationalteam zu schaffen.

Tabelle der 1. Bundesliga

Die Tabelle der Bundesliga hat folgende Bedeutung: Der Klub, der am Saisonende den ersten Platz belegt, wird Deutscher Meister. Die Teams auf den Plätzen 17 und 18 steigen in die 2. Bundesliga ab. Das Team auf Rang 16 muss in der sogenannten Relegation um den Klassenerhalt kämpfen. Dabei trifft es auf den Drittplatzierten der 2. Bundesliga.