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Obwohl zahlreiche Top-Clubs Interesse zeigen: 1. FC Köln setzt bei Nachwuchstalent El Mala auf Kontinuität

Von Eric Dobias

Köln – Said El Mala (19) zählt zu den vielversprechendsten Talenten im deutschen Fußball und steht daher bei mehreren Spitzenvereinen ganz oben auf der Transferliste. Beim 1. FC Köln betrachtet man seine Entwicklung jedoch entspannt.

„Er besitzt einen langfristigen Vertrag ohne Ausstiegsklausel“, erklärte FC-Sportdirektor Thomas Kessler (39) einen Tag nach der deutlichen Niederlage im Derby gegen Bayer 04 Leverkusen im TV-Format „Doppelpass“ bei Sport1 über den Shootingstar.

Deshalb sehe der Klub derzeit „keinen Anlass“, sich in der Winter-Transferperiode mit einem Verkauf des 19-jährigen Flügelspielers auseinanderzusetzen – selbst wenn ein attraktives Angebot käme. „Wir haben keine Schmerzgrenze“, betonte Kessler erneut.

El Mala, der in seiner Debütsaison in der Bundesliga bereits sechs Treffer erzielen konnte, steht bei zahlreichen Vereinen aus dem In- und Ausland auf dem Radar. Für Kessler ist das jedoch kein Grund zur Sorge. Der Verein habe dem Außenspieler einen „fairen Vertrag“ gegeben, der es ihm ermöglicht, angemessen an den Erfolgen des Aufsteigers teilzuhaben.

Im Rhein-Derby am Samstag gegen Bayer Leverkusen konnte El Mala jedoch nicht überzeugen. Nach 72 Minuten musste er aufgrund einer Verletzung vom Feld.

Trainer Lukas Kwasniok (44) vom FC gab jedoch schnell Entwarnung: „Der Muskel hat sich etwas verkrampft. Es ist nichts Ernsthaftes“, erklärte Kwasniok. Ein Ausfall des Talents im letzten Spiel des Jahres am kommenden Samstag gegen 1. FC Union Berlin erwarte er nicht.

Bundesliga-Tabelle

Die Tabelle der Bundesliga bedeutet Folgendes: Wer am Saisonende den ersten Platz belegt, wird Deutscher Meister. Die Plätze 17 und 18 führen direkt zum Abstieg in die 2. Bundesliga. Der Drittletzte auf Position 16 hat die Möglichkeit, in der sogenannten Relegation den Klassenerhalt zu sichern. Dabei trifft er auf den Drittplatzierten der 2. Liga.