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Wachsmuth kehrt mit vielen Emotionen nach Zwickau zurück: "Hier verbrachte ich eine lange und wundervolle Zeit"

Leipzig/Zwickau – Für Toni Wachsmuth (38) gibt es ein emotionales Comeback! Doch wird dieser Neubeginn auch von Erfolg gekrönt sein? Ob als Kapitän, Aufstiegsikone oder jetzt als Sportdirektor – Wachsmuth prägte den FSV Zwickau über einen Zeitraum von über acht Jahren, nämlich von 2014 bis Februar 2022, maßgeblich mit. Heute Abend tritt er erstmals in offizieller Funktion als Sportdirektor des aktuellen Tabellenführers Lok Leipzig wieder an dem Ort auf, an dem er so viel erlebt hat.

"Zwickau wird für mich immer etwas ganz Besonderes bleiben! Ich durfte hier eine lange und wundervolle Zeit erleben", lässt der ehemalige Spieler sentimentale Gefühle hochkommen.

Wird das Licht in der GGZ-Arena erstrahlen, kann er die Erinnerungen an jene großartigen Momente umso intensiver wieder aufleben lassen.

"Ich erinnere mich dabei an spannende Duelle mit Mannschaften wie Magdeburg oder Rostock. Gemeinsam gelangten wir zu einigen unvergesslichen Momenten", erklärt der 38-Jährige. Steht ein weiterer legendärer Abend bevor?

Wachsmuth: "Auch im Hinspiel zeigte Zwickau bei uns eine überzeugende Auswärtsleistung, obwohl sie knapp mit 2:3 verloren. Es überrascht mich nicht, dass sie seitdem ihren Weg konsequent gegangen sind und nun zu den Top Sechs gehören. Es freut mich zu sehen, dass in dieser Liga Traditionsklubs vorne mitmischen."

Lok-Geschäftsführer Toni Wachsmuth: "Zwickau legt uns Steine in den Weg"

Doch über allem thront Lok, das mit voller Kraft auf die Aufstiegsspiele gegen den Nord-Meister zusteuert. Bisher zeigten vier Spiele vier Siege – die Bilanz blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2025 zurück. Der Vorsprung, den man unter anderem im direkten Duell in Halle durch einen 1:0-Sieg erarbeitete – auch wenn ein Rückstand noch ausgeglichen werden könnte – beläuft sich mittlerweile auf zwölf Punkte.

"Zu diesem Zeitpunkt über den Aufstieg zu sprechen, erscheint uns wenig sinnvoll. Wir konzentrieren uns lieber auf das nächste Spiel, statt darüber zu spekulieren, wie die Zukunft aussehen könnte", betont Wachsmuth bescheiden. Diese zurückhaltende Art zeichnete ihn auch in seinen langjährigen und erfolgreichen Jahren bei den Schwänen aus.

Darüber hinaus ist er sich bewusst, dass Lok in jedem Spiel in der Defensive gefordert ist. Wachsmuth resümiert: "Wir stehen vor wichtigen Begegnungen, angefangen mit Zwickau, die uns natürlich ordentlich zu schaffen machen wollen."

Tabelle Regionalliga Nordost

Zum Saisonende tritt der Meister 2025 in zwei Aufstiegsspielen gegen den Meister der Regionalliga Nord an – der Sieger dieser Duelle erreicht den Sprung in die 3. Liga. Gleichzeitig könnten bis zu vier Mannschaften aufgrund der Abstiegsregelungen aus der 3. Liga absteigen.