Überraschung vor dem Spiel gegen Köln: Timo Werner wohl wieder im RB-Leipzig-Kader
Leipzig – Kaum jemand hätte das vor einigen Wochen für möglich gehalten: Es sieht ganz danach aus, dass Timo Werner (29) am Samstagabend beim Bundesliga-Spitzenspiel gegen den 1. FC Köln wieder zum Kader von RB Leipzig gehören könnte.
„Die Wahrscheinlichkeit ist recht hoch. Es könnte durchaus darauf hinauslaufen, dass er dabei ist“, erklärte Trainer Ole Werner (37) am Donnerstag mit einem Lächeln bei der Pressekonferenz vor dem Spiel.
Dem Angreifer kommt offenbar zugute, dass sich Antonio Nusa (20) einen Bruch am rechten Unterarm zugezogen hat und sich einer Operation unterziehen musste. Der schnelle Flügelspieler fällt somit gegen die Geißböcke aus – das öffnet Werner die Tür zurück ins Team.
Eine endgültige Entscheidung ist jedoch noch nicht gefallen: „Das wird sich morgen entscheiden, abhängig davon, wie das Training verläuft“, so Coach Werner.
Dass der ehemalige Nationalspieler tatsächlich wieder als Option für die Roten Bullen in Pflichtspielen in Frage kommt, galt lange als ausgeschlossen. Im Sommer wurde dem 29-Jährigen unmissverständlich signalisiert, sich nach einem neuen Verein umzuschauen.
Deshalb war er bei den Tests bislang komplett außen vor. Nun könnte ihm bald sein Comeback bevorstehen.
Ärgerlich für Leipzig: Neben Nusa fehlt gegen Köln auch Xaver Schlager (27) verletzt, ebenso wie Lukas Klostermann (29).
Auch Max Finkgräfe (21) steht gegen seinen ehemaligen Klub nicht zur Verfügung.
Positiv hingegen: Johan Bakayoko (22), der den entscheidenden 1:0-Siegtreffer gegen den 1. FSV Mainz 05 erzielte, hat seinen Infekt überstanden und ist wieder einsatzbereit.
Dadurch hat Trainer Werner gegen die starken Kölner, die bereits sieben Punkte gesammelt haben, mehr Auswahlmöglichkeiten.
Der Coach betont: „Sie zeigen als Mannschaft eine große Bereitschaft, die Vorgaben intensiv umzusetzen. Was sie auf dem Platz zeigen wollen, machen sie mit viel Überzeugung.“
Bundesliga-Tabelle
Die Tabelle der Bundesliga hat folgende Bedeutung: Derjenige, der am Saisonende Platz 1 belegt, wird Deutscher Meister. Die Mannschaften auf den Plätzen 17 und 18 steigen direkt in die 2. Bundesliga ab. Der Drittletzte (Rang 16) darf in der Relegation um den Klassenerhalt kämpfen. Dabei trifft er auf den Drittplatzierten der 2. Bundesliga.