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Thomas Müller hat 'den Kopf voll', Eberl lobt Konkurrenten für deren erstmalige Tabellenführung

Zum ersten Mal befindet sich der 1. FC Heidenheim an der Spitze der Bundesliga, was sogar Bayerns Sportdirektor Max Eberl, 50, zum Gratulieren veranlasst. 'Müller, geh auf den Zaun! Müller, geh auf den Zaun!', riefen die Fans, und der erfahrene Spieler folgte prompt ihrem Ruf.  © Sven Hoppe/dpa

'Dass man nach dem zweiten Spieltag ganz oben steht, ist letztendlich nicht so wichtig', meinte Eberl. Trotzdem sei diese vorübergehende Position an der Tabellenspitze ein verdienter Erfolg, was auch eine indirekte Anerkennung für einen Spieler aus den eigenen Reihen darstellt.

Die Bayern-Leihgabe Paul Wanner, 18, spielte eine entscheidende Rolle in der Siegesserie mit fünf Erfolgen in den ersten fünf Pflichtspielen, indem er viermal traf. Der FC Bayern München, zusammen mit Heidenheim und RB Leipzig, gehört zu den drei Teams, die nach den ersten beiden Spieltagen volle Punktzahlen aufweisen.

Im Fokus steht jedoch besonders Thomas Müller, 34, der nun der alleinige Rekordhalter für die meisten Einsätze bei den Bayern ist.

Thomas Müller nach seinem 150. Tor: 'Das bringt die Hormone durcheinander'

Nach seinem 150. Bundesligator im 475. Spiel überholte Müller den ehemaligen Rekordhalter, den legendären Torhüter Sepp Maier. Dieses persönliche Jubiläum im Spiel gegen den SC Freiburg, das mit einem 2:0-Sieg endete, zählt Müller zu seinen Top-Ten-Toren: 'Da geht oben alles durcheinander. Das bringt die Hormone durcheinander.' Zu den Feierlichkeiten nach dem Spiel gesellte sich Müller zu den Fans im Block.

Sportdirektor Eberl nannte Thomas Müller eine 'Ikone' und stellte ihn auf eine Stufe mit Fußballgrößen wie Gerd Müller und Sepp Maier. Müller selbst blickt gelassen in die Zukunft mit dem FC Bayern und ist mit seiner Verfassung zufrieden.

Er gibt jedoch zu, dass 'der Körper nachlässt', was ihn allerdings nicht vom kontinuierlichen Weiterbilden abhält.