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Könnte Müller Bayern-Manager werden? Rummenigge äußert sich zu seinen Vorstellungen

Von Klaus Bergmann

Grünwald – Karl-Heinz Rummenigge (69), ehemaliger Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München, hält eine zweite Laufbahn von Thomas Müller (36) im Management des Vereins für gut denkbar.

„Es ist sowohl der Wunsch der Anhänger als auch des Klubs, dass ehemalige Spieler beim FC Bayern Führungspositionen übernehmen“, erklärte das Aufsichtsratsmitglied Rummenigge gegenüber der Deutschen Presse-Agentur anlässlich seines bevorstehenden 70. Geburtstags am Donnerstag, dem 25. September.

Müller verließ seinen langjährigen Verein im Sommer, nachdem sein Profi-Vertrag nicht verlängert wurde.

Der mit zahlreichen Titeln ausgezeichnete Rekordspieler des FC Bayern (756 Einsätze) und Weltmeister von 2014 beendet seine aktive Karriere derzeit bei den Vancouver Whitecaps in der Major League Soccer. Rummenigge bewertet diesen Schritt positiv.

„Meiner Meinung nach trifft Thomas eine gute Entscheidung. Er sammelt in Nordamerika neue Erfahrungen, erweitert seinen Horizont, verbessert seine Sprachkenntnisse und lernt eine fremde Kultur kennen. Das kann ihm helfen, sich auf eine mögliche spätere Tätigkeit im Management vorzubereiten“, sagte Rummenigge, der selbst früher für Bayern München spielte und 2002 erstmals zum Vorstandsvorsitzenden ernannt wurde.

Wichtig sei jedoch vor allem, was Müller nach seinem Karriereende wirklich anstrebe.

„Er muss Interesse an dieser völlig neuen Herausforderung haben. Seine Erfahrung auf höchstem Fußballniveau wäre dabei sicherlich von Vorteil. Hinzu kommt, dass er den Verein bestens kennt.“

„Gleichzeitig ist klar: Ein Vorstands- oder Managerposten unterscheidet sich grundlegend von der Rolle auf dem Spielfeld“, so Rummenigge.

Tabelle der 1. Bundesliga

Die Platzierungen in der Bundesliga-Tabelle haben folgende Bedeutung: Der Verein auf Platz 1 am Saisonende wird Deutscher Meister. Die Mannschaften auf den Rängen 17 und 18 steigen direkt in die 2. Bundesliga ab. Der Drittletzte auf Position 16 hat die Möglichkeit, über die Relegation den Klassenerhalt zu sichern. Dabei trifft er auf den Drittplatzierten der 2. Bundesliga.