Bo Svenssons Union Berlin kurz vor Vollendung: Diese Positionen in der Startelf sind noch zu vergeben
Bo Svensson (45) wurde von dem knappen 1:0 Sieg gegen den Viertligisten Greifswald überrascht, bei dem Union Berlin sich schwer tat und teilweise kein Klassenunterschied erkennbar war. "Das Denken auf dem Spielfeld war langsam. Das Positive ist, dass wir trotz einer solchen Leistung weitergekommen sind", kritisierte Svensson.
Viel Arbeit steht Svensson noch bevor. Sein Ziel, Union mit intensivem Fußball zurück zu alter Stärke zu führen, wurde bisher nicht erreicht und erinnerte eher an die Leistung der letzten Saison. Die Mannschaft kam mühsam eine Runde weiter.
Bis zu diesem Samstag bleibt Zeit, das Team gegen seinen ehemaligen Verein Mainz in Form zu bekommen. Die meiste Zeit seiner Startelf steht wohl schon, nur drei Positionen sind noch offen.
Eine Position ist lediglich offen, weil Diogo Leite (24) kurzfristig ausfiel, jedoch ohne dass ein Wechsel im Raum steht. Nach einer Kollision im Training wurde er vorsichtshalber geschont.
Der linke Innenverteidiger konnte am Dienstag zumindest teilweise das Training wieder aufnehmen. Sollte er nicht einsatzbereit sein, könnte EM-Teilnehmer Leopold Querfeld (20) sein Debüt in der Startelf geben.
Im Mittelfeld ist der Wettkampf am intensivsten
Robin Gosens (30) bleibt vorerst Stammspieler vor dem Neuzugang Tom Rothe (19), da er fest in Svenssons Plänen verankert ist.
Nach der Verletzung von Josip Juranovic (29) hatte Janik Haberer (30) die Chance, sich als rechter Außenverteidiger sowohl im Testspiel als auch im Pokal zu beweisen.
Es ist allerdings möglich, dass Svensson in Mainz auf die Erfahrung seines Kapitäns Christopher Trimmel (37) setzt.
Für das Mittelfeld hat der Cheftrainer die Qual der Wahl.
Sechs Spieler konkurrieren um zwei Plätze, wobei nur der stellvertretende Kapitän Rani Khedira (30) als gesetzt gilt. Wer neben ihm spielen wird, ist noch offen, auch wenn Andras Schäfer (25) gute Chancen hat.
Im Angriff scheint Jordan (28), der von einer Leihe zurückkehrte, führend zu sein. Trotzdem könnte nach dem Weggang von Chris Bedia (28) noch Konkurrenz auftauchen, besonders könnte es bei Ragnar Ache (26) von Lautern bis zum Ende der Transferperiode noch spannend werden.