Disziplinarmaßnahmen gegen Ulreich nach Zwischenfall gegen Leverkusen
Nach dem Vorfall im Topspiel zwischen dem FC Bayern München und Bayer Leverkusen wurde Sven Ulreich, der Ersatztorwart des FC Bayern, von dem Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit einer Sperre und einer Geldbuße belegt. Wegen "krass unsportlichem Verhalten" muss er ein Spiel aussetzen und eine Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro entrichten. Ulreich hatte am vergangenen Samstag im Spiel gegen Bayer Leverkusen unter anderem Simon Rolfes, den Geschäftsführer von Leverkusen, beleidigt, indem er ihn einen "Wichser" nannte.
Obwohl Max Eberl, der Sportvorstand des FC Bayern, das Verhalten seines Spielers kritisierte, wies er darauf hin, dass die Situation sehr angespannt gewesen sei, und bestätigte, dass der Verein keine weiteren Maßnahmen ergreifen werde. Ulreich hat sich bereits bei Rolfes entschuldigt, welcher die Entschuldigung akzeptierte und die Angelegenheit damit als abgeschlossen betrachtet.
Das Gerichtsurteil, dem Spieler und Verein zugestimmt haben, ist nun rechtskräftig. Folglich wird Ulreich im Bundesligaspiel am Sonntagabend gegen Eintracht Frankfurt nicht zum Einsatz kommen.
Bedeutung der 1. Bundesliga-Tabelle
Die Positionierung in der Bundesliga-Tabelle zu Saisonende hat direkte Auswirkungen: Der Erstplatzierte wird Deutscher Meister. Die Mannschaften auf den Plätzen 17 und 18 steigen ab, während der Sechzehnte in die Relegation geht, in der er gegen den Drittplatzierten der 2. Bundesliga um den Verbleib in der ersten Liga spielt.