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Skandal beim Start der Bundesliga: Phantom-Tor von Alex Popp!

Wolfsburg - Ein Skandal ereignete sich zum Beginn der Frauen-Bundesliga, als im Eröffnungsspiel zwischen VfL Wolfsburg und Werder Bremen ein Tor anerkannt wurde, das kein Tor war.

Das Spiel endete mit einem 3:3-Unentschieden nach einer ereignisreichen Begegnung, deren Höhepunkt der fragwürdige Ausgleichstreffer der Wölfinnen in der 66. Minute war.

Die Torhüterin des SVW, Livia Peng (22), bereitete sich auf einen Abschlag vor, unterschätzte jedoch die Zeit. Plötzlich sprintete DFB-Spielerin Alex Popp (33) vor und blockierte den Abschlag der Schweizerin.

Der Ball flog in hohem Bogen auf das Tor von Werder, landete auf der Linie und nicht erkennbar dahinter. Dennoch gelang es Peng, den Ball zunächst wegzustoßen und dann zu sichern.

Trotz der knappen Situation entschied Schiedsrichterin Nadine Westerhoff (41) auf Tor, zu Überraschung der Bremer Spielerinnen, und wies zur Spielfeldmitte, um das Phantom-Tor zu bestätigen.

Durch das Fehlen von VAR und Torlinientechnik in der Frauen-Bundesliga wurde der strittige Treffer gewertet.

Das Phantom-Tor im Spiel zwischen VfL Wolfsburg und Werder Bremen im Video auf X

"Ich bin mir auch nicht sicher, ob der Ball ganz hinter der Linie war. Deshalb: Glück für uns, denn wir haben danach nicht konsequent genug nach vorne gespielt", sagte Popp nach dem aufregenden Spiel gegenüber Sport1.