„Weniger Umstellungen zu erwarten“: Ist Schmitts FSV-Team bereits die erste Wahl gegen Lok?
Zwickau – Beim Volkswagen Cup gegen Dynamo Dresden stand nur Neuzugang Till Jacobi (22) in der Anfangsformation von Trainer Rico Schmitt (56). Im Duell mit dem VfL Wolfsburg nahm der erfahrene Coach anschließend deutlich mehr Veränderungen an seiner Aufstellung vor.
Dennoch ist anzunehmen, dass beim Ligastart am Samstag gegen Lok Leipzig größtenteils dieselben Spieler zum Einsatz kommen werden, die schon gegen Dynamo auf dem Platz standen – abgesehen von wenigen Ausnahmen.
„Große Rotation wird es logischerweise nicht mehr geben. Spiele wie gegen Dynamo oder Wolfsburg auf höherem Niveau sind wichtig, um die neuen Spieler besser kennenzulernen und einzuschätzen, auf welchem Leistungsstand sie sich gegenwärtig befinden“, erklärte FSV-Trainer Schmitt.
Bei den Akteuren, die bereits in der letzten Saison für die Schwäne spielten, wollte er vor allem wissen: „Wo besteht noch Entwicklungspotenzial?“
Das Fehlen von Andrey Startsev (31) aufgrund von Fußproblemen ist für den Coach deutlich spürbar: „Max Somnitz und Till Jacobi haben die Position bislang gut ausgefüllt. Jetzt bleibt abzuwarten, wie es bei Andrey weitergeht.“
Somit scheint die Doppelsechs gegen Lok schon festzustehen. Lucas Hiemann (26) im Tor sowie Sonny Ziemer (23) als linker Innenverteidiger und Oliver Fobassam (22) auf der rechten Innenverteidigerposition (während Somnitz Startsev vertritt) sind ebenfalls gesetzt.
Auf der rechten Außenverteidigerposition ist ein knappes Rennen zwischen Jonas Dittrich (22) und Kilian Senkbeil (26) zu erwarten.
Links hinterließ Neuzugang Josua von Baer (19) einen sehr positiven Eindruck und erhielt viel Lob. Dennoch dürfte der routiniertere Sandro Sengersdorf (26) knapp die Nase vorn haben.
Auf den offensiven Flügeln gelten Theo Martens (22) und Lucas Albert (25) als heiße Kandidaten für die Startelf. Veron Dobruna (25) und vor allem Nick Breitenbücher (22), der am Sonntag wieder einsatzbereit ist, stellen starke Alternativen dar. Im offensiven Mittelfeld scheint aktuell Lukas Eixler (21) gegenüber Daniel Haubner (26) im Vorteil zu sein.
Im Sturmzentrum ist Marc-Philipp Zimmermann (35) der Haupttorschütze und – sofern er nicht anderweitig verpflichtet ist – unangefochtene Nummer eins.
Besonders erfreut ist Schmitt über die größere Kaderbreite und die daraus resultierenden Optionen: „Am vergangenen Wochenende hatten wir 19, 20 Spieler im Einsatz.“