zurück

HSV-Trainer Steffen Baumgart sieht schwieriges Spiel in Meppen voraus

Wird es eine Überraschung oder ein erwarteter Sieg? Der Hamburger SV tritt am Sonntag um 18 Uhr als deutlicher Favorit in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den Regionalligisten SV Meppen an, wobei die Mannschaftsaufstellung sowohl Positives als auch Negatives mit sich bringt. Als erfreuliche Nachricht wurde bekannt, dass Stürmer Robert Glatzel (30) und Mittelfeldspieler Anssi Suhonen (23) dem Team wieder zur Verfügung stehen. Weniger positiv ist jedoch, dass "Dompé und Hadzikadunic nicht spielen können", wie Trainer Steffen Baumgart (52) vor dem Spiel mitteilte. Bei diesen Ausfällen scheint es sich jedoch um eine vorbeugende Maßnahme zu handeln, damit beide Spieler im nächsten Liga-Match gegen Hannover 96 am 23. August um 18:30 Uhr einsatzbereit sind. Über den Einsatz von Daniel Elfadli (27), einem der neuen Spieler, der eine Verletzung am Sprunggelenk erlitten hat, wird noch entschieden, da Baumgart bei ihm kein Risiko eingehen möchte. Torwart Matheo Raab (25) ist weiterhin im Aufbau. "Wir haben viele Optionen", so Baumgart. Die Rückkehr von Glatzel und die zunehmende Fitness von Davie Selke (29) bieten Baumgart zusätzliche Angriffsmöglichkeiten, und der Einsatz einer Doppelspitze ist wahrscheinlich. "Ransi zeigt tolle Leistungen", sagte er über seinen aktuellen Top-Torjäger. Selke wird wahrscheinlich neben ihm spielen, "aber nicht über die vollen 90 Minuten", fügte er hinzu. "Glatzel wird eine weitere Option für später im Spiel sein. Er soll nach Möglichkeit eingesetzt werden. Es könnte sein, dass er und Davie zusammen spielen, vielleicht sogar alle drei", erläuterte Baumgart.

Steffen Baumgart wurde im DFB-Pokal zweimal vom HSV besiegt

Der 52-Jährige, ein ausgesprochener Fan des DFB-Pokals, freut sich auf das Spiel gegen den aus der Dritten Liga abgestiegenen SV Meppen. "Sie hatten letzte Saison die beste Sturmreihe und werden wahrscheinlich offensiver spielen als bei unseren letzten Begegnungen. Es verspricht, ein spannender und herausfordernder Kampf zu werden", ist sich Baumgart sicher, auch wenn er weiß, dass sein Team als klarer Favorit gilt. Doch genau das birgt Risiken. "Wir sind uns bewusst, wie Pokalspiele verlaufen können. Gegner übertreffen oft sich selbst", mahnte der Trainer, der bereits mit dem SC Paderborn und dem 1. FC Köln zweimal gegen den HSV aus dem Wettbewerb ausschied. "Zum Glück bin ich jetzt hier", sagte er lächelnd. "Mein persönliches Ziel ist es jedes Jahr, bis zum Schluss im Wettbewerb zu bleiben, was mir bisher allerdings noch nicht gelungen ist."