HSV-Trainer Baumgart warnt vor Überheblichkeit gegenüber Aufsteiger Regensburg trotz großem Spielerkader
Am kommenden Sonntag wird der HSV den SSV Jahn Regensburg, den zweiten Aufsteiger dieser Spielzeit, um 13:30 Uhr auf Sky begrüßen. Steffen Baumgart, 52, der Trainer des HSV, besteht darauf, nicht auf den Lorbeeren des 4:1-Erfolgs gegen Preußen Münster auszuruhen. "Fast alle Spieler sind einsatzbereit", teilte der Chefcoach am Freitag zu Beginn der Pressekonferenz mit. Das nahezu komplette Team ohne Verletzungen zu haben, bezeichnete er als enormen Vorteil. Auch die aus der Länderspielpause zurückkehrenden Spieler seien in guter Verfassung. Das ermöglicht es Baumgart, für das Spiel gegen Regensburg aus einem reichhaltigen Kader zu wählen und steht somit vor der schwierigen Entscheidung, wen er aufstellen soll. Die Vertragsverlängerung von Mittelfeldspieler Jonas Meffert (30), über dessen Zukunft lange spekuliert wurde, wurde ebenfalls bestätigt. "Wir haben lange um ihn gekämpft", gestand Baumgart. Welche Spieler jedoch am Sonntag gegen die Franken spielen werden, ist noch nicht entschieden. "Meine Meinung heute könnte sich morgen ändern", sagte der Trainer der Hamburger.
Ziele des HSV-Trainers Baumgart für die Saison
Baumgart betont, dass jeder Spieler sich beweisen und seine Leistung zeigen muss, auch wenn die Größe des Kaders bedeutet, dass manche trotz guter Leistungen nicht spielen werden. "Das sehe ich als Privileg", sagte er, obwohl dies auch zu unangenehmen Gesprächen mit einigen Spielern führen könnte. Gegen Regensburg will Baumgart demütig bleiben, trotz des früheren Sieges gegen Preußen Münster. "Regensburg ist eine kämpferische Mannschaft mit einem klaren Plan", deshalb müsse man das Spiel erst einmal positiv gestalten. "Die Devise der Saison ist, dass wir mit diesem Kader gegen jede Mannschaft erfolgreich sein können. Dass wir gegen Regensburg gewinnen möchten, steht außer Frage", schließt Baumgart ab.