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Transferaktivitäten bei St. Pauli: Potenzielle Neuzugänge und Abgänge

Bis zum Freitag bleibt Zeit, so die Verantwortlichen des FC St. Pauli, um den Spielerkader für die Erstligasaison zu optimieren. Ein Blick auf mögliche Zu- und Abgänge.Die Trainerlegende Alexander Blessin (51) und der Sportdirektor Andreas Bornemann (52) stehen trotz einer Niederlage im Eröffnungsspiel gegen den 1. FC Heidenheim (0:2) nicht unter enormem Druck. Trotz kleinerer Schwächen hat die Mannschaft bewiesen, dass sie in der höchsten Spielklasse bestehen kann.

„Wir halten Augen und Ohren offen“, betonte Blessin nach dem Spiel. „Andreas Bornemann und ich sind in kontinuierlichem Kontakt. Sollten wir einen Spieler finden, der sowohl finanziell als auch vom Typ her passt, werden wir nicht zögern. Wir sind wachsam“, so der 51-Jährige.

Obwohl der Transfer von Top-Talent Malick Junior Yalcouyé (18) von Brighton & Hove Albion nicht zustande kam, steht immer noch ein bekannter Name im Raum: Aljoscha Kemlein (20).

„Er ist definitiv ein interessanter Spieler“, äußerte Blessin. „Ich habe seine Einsätze in der Rückrunde gesehen, insgesamt 17. Aber der Präsident scheint ihn nicht verkaufen zu wollen, obwohl er ihn dann doch nie spielen lässt.“

Erik Ahlstrand als wahrscheinlicher Abgang bei St. Pauli

Eine Rückkehr Kemleins bleibt eine Möglichkeit, während der Verein sich auch anderen Optionen widmet. „Ich bin optimistisch“, so der Trainer. Auch Abgänge sind im Gespräch, besonders Erik Ahlstrand (22) könnte den Verein verlassen. „Ich kann ihm nur vorwerfen, dass er nach seiner Verletzung zu vorsichtig agiert“, erklärt Blessin.

„Die Spiele in der U23 sind für ihn daher sehr wichtig. Er braucht Spielzeit, und dafür wird bald eine Lösung gefunden.“ Dies deutet stark auf einen Weggang hin.

Für Scott Banks (22), der am Sonntag nicht im Kader stand, sieht die Situation anders aus. „Mit Scotty bin ich sehr zufrieden. Er wird seine Chance bekommen, denn er bringt Geschwindigkeit und Qualität in den Dribblings mit seinem linken Fuß“, sagt der Trainer. Banks mangelt es lediglich an Rhythmus und Vertrauen in sein Knie.

Es bleibt abzuwarten, ob bis Freitag noch Veränderungen im Kader der Kiezkicker vorgenommen werden.