St.-Pauli-Blog: Ein hartes Los im DFB-Pokal-Viertelfinale
Hamburg – Es ist geschafft! Der FC St. Pauli beendete mit dem spät erzielten 1:1 beim 1. FC Köln seine Niederlagenserie.
Allerdings musste Hauke Wahl bereits zur Pause vom Feld. Trainer Alexander Blessin gab anschließend Erklärungen. Außerdem steht der Gegner für das Viertelfinale im DFB-Pokal fest.
In unserem St.-Pauli-Blog halten wir Euch über alle Neuigkeiten rund um das Team, potenzielle Transfers und weitere aktuelle Entwicklungen am Millerntor auf dem Laufenden.
Friedhelm Funkel (71) hat dem FC St. Pauli kein Losglück beschert. Der Ex-Trainer zog Bayer Leverkusen als Gegner, gespielt wird auswärts beim amtierenden Meister von 2023.
Der genaue Termin für das Viertelfinale steht noch nicht fest. Mögliche Spieltage sind der 3. oder 4. sowie der 10. oder 11. Februar 2026. Sollte die Begegnung in der zweiten Pokalwoche stattfinden, treffen die Teams innerhalb weniger Tage sogar zweimal aufeinander, da das Rückspiel in der Liga zwischen dem 13. und 15. Februar in der BayArena stattfindet.
„Friedhelm Funkel hätte uns vielleicht einen leichteren Gegner zugelost, aber wir werden selbstverständlich alles geben, um ins Halbfinale einzuziehen. Als Favorit reisen wir nach Leverkusen wohl nicht an“, so Trainer Alexander Blessin (52).
Sportchef Andreas Bornemann (53) machte keinen Hehl daraus, dass man sich ein Heimspiel gewünscht hatte. „Wir akzeptieren die Auslosung, wie sie ist. Gerade gegen die Top-Clubs der Bundesliga haben wir schon starke Leistungen gezeigt.“
Es gab eine kleine Überraschung: Beim 1:1 in Köln musste Abwehrspieler Hauke Wahl (31) zur Halbzeit ausgewechselt werden, ohne dass der Grund zunächst klar war.
Nach dem Spiel erklärte Trainer Alexander Blessin (52): „Es war schon fraglich, dass er überhaupt auf dem Platz stand. Er hat sich in den letzten zwei Tagen sehr schlecht gefühlt.“ Trotz einer starken Infektion hatte Wahl sich für die Mannschaft geopfert.
„Unter normalen Umständen hätte man wahrscheinlich auf seinen Einsatz verzichtet“, gestand der 52-Jährige. „Er wollte der Mannschaft helfen, hat es versucht, merkte aber nach etwa 35 Minuten, dass es nicht mehr geht.“ Noch ist unklar, ob es sich um einen Magen-Darm-Infekt oder eine andere Erkrankung handelt.
Never change a winning team: Rund eine Stunde vor dem Anpfiff gab der FC St. Pauli seine Startelf für das Auswärtsspiel in Köln bekannt – Trainer Alexander Blessin vertraut der gleichen Elf wie beim Pokalsieg in Gladbach.
Die Kiezkicker starten mit: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, Oppie, Fujita, Irvine – Kaars, Pereira Lage.
Am Sonntag (19.15 Uhr) findet im Dortmunder Fußballmuseum die Auslosung für das DFB-Pokal-Viertelfinale statt. Der FC St. Pauli ist noch im Wettbewerb und kann auf folgende Gegner treffen:
Als Losfee fungiert der ehemalige Bundesligaspieler und Trainer Friedhelm Funkel (71).
Wie bereits in der Vorsaison wird das Viertelfinale auf zwei Termine verteilt: gespielt wird am 3. und 4. sowie am 10. und 11. Februar 2026.
Das Spiel beim 1. FC Köln leitet Schiedsrichter Tobias Reichel (40). Unter seiner Leitung hat St. Pauli keine gute Bilanz.
In insgesamt acht Partien mit ihm als Unparteiischem konnte St. Pauli nur zwei Siege verbuchen. Die letzten drei Begegnungen unter seiner Leitung endeten jeweils remis.
Als Assistenten fungieren Christian Bandurski und Marcel Unger, VAR ist Johann Pfeifer.
Am Samstag trifft der FC St. Pauli auf den 1. FC Köln und damit auch auf Trainer Lukas Kwasniok (44), der trotz des 17. Tabellenplatzes von der Spielweise der Kiezkicker beeindruckt ist.
„Ich sehe den FC St. Pauli fußballerisch unter den sechs bis acht besten Teams der Bundesliga“, sagte der 44-Jährige. „Ich war beim Pokalspiel in Mönchengladbach live dabei. Es war ein echter Genuss, ihnen zuzuschauen.“
Obwohl die Mannschaft eine Niederlagenserie hinnehmen musste, sei sie weiter mutig aufgetreten, was ihm Respekt einflößt. „Sie haben eine Achse erfahrener Spieler. Wir tun gut daran, auch diesmal als Underdog in die Partie zu gehen“, gab der Trainer eine leichte Warnung ab.
Nur kurz nach seinem Tor gegen die Bayern musste Andréas Hountondji (23) verletzt ausgewechselt werden. Wie schon im Pokalspiel gegen Gladbach fehlt er auch am Samstag gegen Köln.
„Es gab keine starke Einblutung, es handelt sich offenbar um eine leichte Muskelverletzung“, erklärte Trainer Alexander Blessin (52). Hountondji konnte bereits wieder laufen, ein Einsatz kommt dennoch nicht in Frage. „Wir müssen beobachten, wie sich seine Belastung steigert. Ich hoffe, dass er gegen Heidenheim wieder fit ist.“
Dieses Spiel könnte für den Angreifer das letzte vor der Afrika-Cup-Teilnahme sein. Wie erwartet wurde Hountondji für Benin nominiert. Die Abstellungspflicht beginnt am 15. Dezember, so die FIFA, weshalb er beim letzten Spiel des Jahres in Mainz (21. Dezember) fehlen würde.
„Wir stehen im Austausch mit Gernot Rohr und klären noch die genauen Details zur Abstellung“, so Blessin. Benin startet am 23. Dezember mit dem Gruppenspiel gegen die DR Kongo.
Die Aufstellungen für das DFB-Pokal-Achtelfinale zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC St. Pauli stehen fest. So sehen sie aus:
Gladbach: Nicolas – Scally, Elvedi, Diks – Machino, Ullrich – Engelhardt – Stöger, Reyna – Honorat, Tabakovic
St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, Oppie – Fujita, Irvine – Kaars, Pereira Lage
In den kommenden Monaten muss der FC St. Pauli ohne seine Nummer drei auskommen. Torhüter Simon Spari (23) verletzte sich am rechten Sprunggelenk und musste operiert werden.
Wie der Verein mitteilte, erlitt der Österreicher im Training eine Syndesmosebandruptur. Die Operation war notwendig, um dem Gelenk nachhaltig mehr Stabilität zu verleihen.
Während Ben Voll (24) in der zweiten Pokalrunde als Held gefeiert wurde, spielt er im Achtelfinale gegen Gladbach erneut die zweite Geige. Trainer Alexander Blessin (52) entschied sich für Nikola Vasilj (30) im Tor.
„Wir haben uns bewusst für Niko entschieden, obwohl Ben es absolut verdient hätte“, erklärte Blessin unter Verweis auf die aktuelle Situation.
„Es tut mir leid für Ben, er ist ein super Typ, Charakter und klasse Torwart. Er hat eine große Zukunft vor sich. Dennoch haben wir uns aufgrund der momentanen Lage so entschieden.“
Ein deutliches Signal an Andy Grote (57): Vor der anstehenden Innenministerkonferenz (IMK), bei der Fanrechte stark eingeschränkt werden könnten, hat der Hamburger Innensenator heftige Kritik von Münchner Ultras erfahren.
Während des Spiels beim FC Bayern protestierten die Ultras mit Plakaten gegen ihn. Darunter war eine große Karikatur zu sehen, die einen überdimensionierten Schlagstock zeigt, der aus Grotes Hose ragt. Zudem wurden Fans, zahlreiche Überwachungskameras und ein Polizist dargestellt.
Ein weiteres Banner zeigte die Aufschrift: „Grote schwingt wieder seinen Unverhältnismäßigkeitspimmel“ – eine Anspielung auf das sogenannte „Pimmel-Gate“ von 2021. Damals war Grote auf Twitter (heute X) beleidigt worden und hatte Strafanzeige erstattet. Der Urheber der Nachricht wurde kurz darauf von der Polizei zuhause besucht und das Haus durchsucht.
Der SPD-Politiker gilt bei der IMK als Verfechter scharfer Sicherheitsmaßnahmen in den Stadien, was bei den Fans auf wenig Verständnis stößt.
Diese Mannschaft soll vor allem ein Debakel verhindern: Rund eine Stunde vor dem Anpfiff gegen die Bayern wurde die Startelf des FC St. Pauli bekannt gegeben.
Im Vergleich zum Spiel gegen Union Berlin gibt es eine Änderung: Lars Ritzka ersetzt Louis Oppie auf der Bank. Oladapo Afolayan schaffte es erneut nicht in den Kader.
Die FCSP-Startelf: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, La. Ritzka, Fujita, Irvine – A. Hountondji, Pereira Lage
Wie geht es weiter mit Oladapo Afolayan (28)? Der Offensivspieler war zuletzt aus „sportlichen Gründen“ nicht im Kader. Kommt er am Samstag gegen die Bayern zurück?
Trainer Alexander Blessin (52) antwortete vielsagend: Er sehe, dass jeder Spieler im Team Gas geben wolle, was darauf schließen lässt, dass auch Afolayan im Training positiv reagiert habe.
Zugleich kündigte der Coach aufgrund der guten Personalsituation „harte Entscheidungen“ an. Bei den fraglichen Spielern Arkadiusz Pyrka (23), Manolis Saliakas (29) und Adam Dzwigala (30) gab es Entwarnung – sie stehen zur Verfügung.
Eigentlich ist er häufig der Retter in der Not: Nikola Vasilj. In den letzten Spielen unterliefen ihm aber immer wieder kleine Fehler, für die er Verantwortung übernimmt.
„Die Fehler sind in einer entscheidenden Phase passiert. Es ist nicht einfach, damit umzugehen“, sagte er. Dennoch wolle er das Geschehene abhaken, nach vorne blicken und der Mannschaft helfen, aus der schwierigen Lage nach acht Niederlagen herauszukommen.
„In den letzten beiden Spielen habe ich Fortschritte gesehen. Wir haben genug Qualität, um die Situation zu überwinden. Wenn ich auf die Tabelle schaue, ist noch alles offen. Wir müssen positiv bleiben und weiter daran glauben, das zu schaffen, was wir im Vorjahr erreicht haben.“
Er habe eine solche Negativserie noch nie erlebt. „Die Frage, warum wir in den ersten drei Spielen so gut gespielt haben und was danach passierte, wird häufig gestellt. Im Fußball lässt sich nicht alles erklären.“
Schmerzhaft: Der FC St. Pauli wurde vom DFB-Sportgericht zu einer hohen Geldstrafe von 125.600 Euro verurteilt. Verantwortlich sind die Fans.
Beim 2:0-Derbysieg gegen den HSV Ende August wurden im Volksparkstadion massiv Pyrotechnik abgebrannt. Das Sportgericht wertete dies als „unsportliches Verhalten“.
Von den 125.000 Euro kann der Verein 41.000 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Diese Ausgaben müssen bis 30. Juni 2026 nachgewiesen werden.
Für Carlo Boukhalfa (26) läuft es gut! Der ehemalige Kiezkicker erzielte am Sonntag per Elfmeter in der 89. Minute den Siegtreffer zum 1:0-Heimerfolg des FC St. Gallen gegen den FC Lausanne-Sport. Damit bleiben die Espen auf dem dritten Tabellenplatz.
Boukhalfa schoss in dieser Saison bereits sechs Tore in 13 Spielen, während er für St. Pauli in drei Jahren nur vier Treffer in 56 Einsätzen erzielte.
Ebenfalls erfreulich: Lukas Daschner (27) absolvierte nach seiner Verletzung sein zweites Spiel. Er wurde in der 41. Minute eingewechselt.
Gegen Union Berlin kehrte Kapitän Jackson Irvine nach langer Verletzungspause erstmals wieder in die Startelf zurück, konnte aber eine Niederlage nicht verhindern.
„Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen“, sagte Irvine nach der 0:1-Pleite enttäuscht. „Wir hatten ein bisschen Pech. Es lief einfach nicht für uns. Uns fehlten Selbstvertrauen, Glaube und vielleicht auch etwas Glück – von allem ein bisschen.“
Beim Gegentor stand er zu weit weg vom Torschützen Rani Khedira, der viel zu frei war, als ihm der Ball nach einem Einwurf über Umwege vor die Füße fiel und im Tor landete.
Trotzdem wolle man sich jetzt erst recht auf die Zukunft konzentrieren, so der Kapitän: „Wir müssen weiter an uns glauben, uns gegenseitig pushen. Was passiert ist, ist passiert. Nächste Woche haben wir wieder die Chance, ein Spiel zu gewinnen.“
Die Aufstellungen für das Spiel FC St. Pauli gegen Union Berlin stehen fest. Kapitän Jackson Irvine (32) ist nach langer Verletzung erstmals wieder Teil der Startelf.
FC St. Pauli: Vasilj – Mats, Wahl, Sands, Irvine (C), Smith, Pyrka, Fujita, Oppie, Hountondji, Pereira Lage
Union Berlin: Ronnow – Leite, Doekhi, Kemlein, Burke, Khedira, Ansah, Querfeld, Rothe, Illic, Trimmel (C)
Die Partie am Sonntagabend (17.30 Uhr) pfeift Schiedsrichter Tobias Stieler.
Stieler leitete bislang fünf Spiele von St. Pauli (zwei Siege, ein Remis, zwei Niederlagen). Er wohnte lange in Hamburg, zog aber Anfang des Jahres nach Sölden bei Freiburg. Dadurch hat er nun keine Sperren mehr für Hamburger Vereine, darf aber nur noch Spiele von St. Pauli pfeifen, nicht mehr von HSV.
Das letzte Spiel unter seiner Leitung verlor St. Pauli mit 0:2.
Torwart Nikola Vasilj (29) kehrte mit gemischten Gefühlen von der Länderspielreise zurück. Seine bosnische Nationalmannschaft verpasste durch einen spät kassierten Gegentreffer die direkte WM-Qualifikation.
Im März warten jetzt noch zwei entscheidende Partien. Im Playoff-Halbfinale trifft Bosnien-Herzegowina auf Wales. Der Sieger spielt gegen den Gewinner des Spiels Italien gegen Nordirland.
Nach und nach kehren die Nationalspieler des FC St. Pauli zum Training an der Kollaustraße zurück. Besonders gut gelaunt zeigt sich Abdoulie Ceesay (21), der für Gambia einen Doppelpack erzielte.
Das blieb auch seinen Teamkollegen nicht verborgen. Nikola Vasilj freute sich sichtlich für Ceesay und lobte dessen Entwicklung. Kurz darauf kehrte auch Danel Sinani (28) zurück und gratulierte Ceesay, der sich scherzhaft darüber beklagte, dass Sinani nicht auf seinen Anruf reagiert habe. Sinanis Antwort: „Der nervt mich alle fünf Minuten.“
Neben Nikola Vasilj waren sechs weitere Kiezkicker in der Länderspielpause aktiv.
Connor Metcalfe und Jackson Irvine erlebten mit Australien einen Rückschlag, als sie gegen Kolumbien 0:3 verloren. Beide wurden ausgewechselt.
Karol Mets wurde beim 4:2-Erfolg Estlands in Zypern in der 80. Minute eingewechselt, ähnlich lief es für Joel Chima Fujita beim 3:0 Japans gegen Bolivien (77. Minute).
Abdoulie Ceesay glänzte mit zwei Toren beim 2:2 Gambia gegen Kuwait. Andréas Hountondji verlor mit Benin 0:3 gegen Burkina Faso.
Nach dem dramatischen 1:1 gegen Österreich im Gruppenfinale hat Bosnien-Herzegowina um Torwart Vasilj die direkte WM-Qualifikation verpasst und muss in die Play-offs.
Nach Führung durch Gladbach-Angreifer Haris Tabakovic (12.) hielt Vasilj lange seinen Kasten sauber, doch Michael Gregoritsch erzielte in der 77. Minute den Ausgleich für Österreich, das damit die Gruppe gewann.
Für Danel Sinani und Luxemburg endete die WM-Qualifikation enttäuschend: Mit einer 0:1-Niederlage gegen Nordirland blieb das Team sieglos und Letzter in der Gruppe.
Die Mannschaft zeigte dennoch couragierte Leistungen, die nicht immer in Punkten mündeten.
Traurige Nachrichten aus der Ukraine: Der ehemalige Bundesliga-Profi Andriy Polunin verstarb während eines Benefizspiels in seiner Heimat.
Der einstige Mittelfeldspieler brach plötzlich zusammen und konnte trotz medizinischer Hilfe nicht gerettet werden.
Polunin spielte in Deutschland für den 1. FC Nürnberg, den FC St. Pauli und Rot-Weiß Essen. Zuletzt arbeitete er als Scout bei Metalist 1925 Charkiw.
Nikola Vasilj konnte nach zuletzt schwachen Leistungen beim FC St. Pauli bei der Nationalmannschaft ein wenig Selbstvertrauen tanken. Mit Bosnien-Herzegowina gewann er in der WM-Qualifikation mit 3:1 gegen Rumänien.
Vasilj zeigte einige starke Paraden und darf weiterhin von der WM träumen: Am Dienstag (20.45 Uhr) wartet das entscheidende Spiel gegen Österreich, das den direkten Einzug bedeuten würde.
Außerdem waren Jackson Irvine (32) und Connor Metcalfe (26) mit Australien im Einsatz, die ein Testspiel gegen Venezuela mit 0:1 verloren. Metcalfe spielte 66 Minuten, Irvine kam in der 78. Minute ins Spiel.
Oke Göttlich wurde mit 93,5 Prozent bei der Mitgliederversammlung als FC St. Pauli-Präsident wiedergewählt.
Es gab keine Gegenkandidaten. Von fast 1000 stimmberechtigten Mitgliedern stimmten 894 für ihn. Göttlich ist seit 2014 im Amt und beginnt nun seine vierte und letzte Amtszeit.
Neben der Wahl stellte er die langfristigen Pläne für den Ausbau des Millerntor-Stadions vor. Ziel sind 40.000 bis 50.000 Plätze.
Für Danel Sinani zählt das WM-Qualifikationsduell Luxemburg gegen Deutschland zu einem Höhepunkt seiner Karriere. Er steht in der Startelf.
Das Hinspiel hatte er aufgrund einer Gelbsperre verpasst.
Für Karol Mets gab es am Donnerstagabend in Norwegen nichts zu holen. Estland unterlag 1:4, während Erling Haaland und Alexander Sørloth jeweils doppelt trafen. Robi Saarma gelang noch der Ehrentreffer.
Besser lief es für Joel Chima Fujita, der beim 2:0-Testspielsieg Japans über Ghana in der 68. Minute eingewechselt wurde.
Während der Länderspielpause verzichtet St. Pauli auf ein Testspiel, in der Winterpause wird es jedoch eine geben.
Am 4. Januar (15.30 Uhr) absolviert der FC St. Pauli vor dem Ligastart gegen RB Leipzig eine Art Generalprobe gegen Werder Bremen am Millerntor.
Während der kommenden Länderspielpause sind acht Kiezkicker für ihre Nationalmannschaften unterwegs, sei es in WM-Qualifikations- oder Testspielen.
Die Übersicht:
Jackson Irvine und Connor Metcalfe: Testspiele mit Australien gegen Venezuela (15. November, 2 Uhr) und Kolumbien (19. November, 2 Uhr)
Karol Mets: WM-Quali Estland gegen Norwegen (13. November, 18 Uhr) und Testspiel gegen Zypern (18. November, 19 Uhr)
Joel Chima Fujita: Testspiele mit Japan gegen Ghana (14. November, 11:20 Uhr) und Bolivien (18. November, 11:15 Uhr)
Abdoulie Ceesay: Testspiel mit Gambia gegen Kuwait (18. November)
Andréas Hountondji: Testspiel Benin gegen Burkina Faso (18. November)
Danel Sinani: WM-Quali Luxemburg gegen Deutschland (14. November, 20:45 Uhr) und Nordirland (17. November, 20:45 Uhr)
Nikola Vasilj: WM-Quali Bosnien-Herzegowina gegen Rumänien (15. November, 20:45 Uhr) und Österreich (18. November, 20:45 Uhr)
Eine Stunde vor Anpfiff sind die Aufstellungen da. Beide Teams beginnen mit folgender Formation:
SC Freiburg: Atubolu – Treu, Ginter, Lienhart, Günter – M. Eggestein, Manzambi, Beste, Y. Suzuki, Grifo – Adamu
FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, Fujita, Oppie, Metcalfe – Kaars, Pereira Lage
Pyrka, Metcalfe und Kaars rücken für Saliakas (Adduktorenverletzung), Sinani und Afolayan (beide Bank) in die Startelf.
Vor dem Auswärtsspiel am Sonntag hat der FC St. Pauli einige Verletzungssorgen. Neben David Nemeth fällt auch Adam Dzwigala weiterhin aus.
„Er hat muskuläre Probleme im seitlichen Bauchbereich. Früher hatte er Schmerzen, mittlerweile kann er sich wieder bewegen. Wie lange er noch ausfällt, ist aber unklar“, sagte Trainer Alexander Blessin.
Bei Manolis Saliakas gibt es ebenfalls ein Fragezeichen, da er Beschwerden hatte. „Wir müssen abwarten, wie es bei ihm aussieht.“
Positiv sieht es bei Ricky-Jade Jones aus, der sein Rehabilitationsprogramm absolviert hat. „Wir wollen ihm die Länderspielpause noch geben. Ich bin optimistisch, dass er spätestens danach wieder zur Mannschaft stößt“, so Blessin.
Die Genossenschaft des FC St. Pauli hat die Mehrheit am Millerntor-Stadion übernommen, wie der Verein am Donnerstag mitteilte.
Damit gehören die Arena nun offiziell den Mitgliedern. Der Verein sprach von einem „historischen Moment“.
Wilken Engelbracht, kaufmännischer Geschäftsführer, betonte, dass der Club künftig wichtige Investitionen selbst vorantreiben könne, etwa den Ausbau des Leistungszentrums an der Kollaustraße.
St.-Pauli-Fans dürfen sich freuen: Die DFL hat die Bundesliga-Spieltage 13 bis 19 mit genauen Anstoßzeiten veröffentlicht, darunter auch das Rückspiel im Stadtderby gegen den HSV im Januar.
Hier die Übersicht der Termine:
In der vergangenen Saison gehörte Nikola Vasilj zu den besten Torhütern der Bundesliga, auch in dieser Spielzeit überzeugt er trotz einiger Fehler.
Kein Wunder, dass andere Vereine auf ihn aufmerksam geworden sind. SportBild berichtet, dass die Premier-League-Clubs FC Brentford und Brighton & Hove Albion, wo Ex-Trainer Fabian Hürzeler tätig ist, Vasilj beobachten.
Sein Vertrag läuft noch bis kommenden Sommer, sein Marktwert liegt bei etwa 4,5 Millionen Euro.
Schlechte Nachricht für die Kiezkicker: Abwehrspieler Adam Dzwigala fällt mit einer Bauchmuskelverletzung mehrere Wochen aus. Bereits am Samstag fehlte er beim Spiel gegen Gladbach im Kader.
Wann er zurückkehrt, ist ungewiss. Gegen den SC Freiburg am Sonntag fehlt er definitiv, ob er nach der Länderspielpause schon wieder spielen kann, ist fraglich.
Beim 0:4 gegen Gladbach versagte nicht nur St. Pauli, sondern auch die halbautomatische Abseitstechnologie am Millerntor. Beim 0:1 durch Haris Tabakovic lieferte sie ein falsches Ergebnis.
„Das ist natürlich ärgerlich, da man für den Service bezahlt“, sagte St.-Pauli-Präsident Oke Göttlich bei Sky. „Wenn man das nicht bekommt, muss man zumindest fragen dürfen, ob es eine Rückerstattung gibt.“
Zum dritten Mal in dieser Saison funktionierte die Technik nicht ordnungsgemäß. „Bei der Abseitsprüfung in der 15. Minute wurde eine falsche Linie am falschen Verteidiger gezogen“, erklärte der DFB.
Der Videoassistent bemerkte den Fehler bei der Plausibilitätskontrolle und korrigierte die Linie selbst. „Ich bin gespannt, welche Begründung die Schiedsrichter GmbH dafür findet, zumal sie in dieser Saison mehr Geld erhalten hat“, so Göttlich.
Sky-Experte Dietmar Hamann sprach von „Wettbewerbsverzerrung“, da die Technik in anderen Stadien funktioniere, nur hier nicht – und das regelmäßig.
Kaum war das Bundesliga-Spiel gegen Borussia Mönchengladbach vorbei, steht Anfang Dezember das Pokal-Achtelfinale gegen den gleichen Gegner an.
Sportchef Andreas Bornemann sagte dazu: „Der Pokal ist ein toller Wettbewerb, in dem wir natürlich versuchen wollen, ins Viertelfinale einzuziehen – auch wenn unser Hauptaugenmerk aktuell auf der Liga liegt.“
Trainer Alexander Blessin freut sich auf das Duell: „Auswärts bei Gladbach zu spielen, ist eine große Herausforderung. Natürlich hätten wir lieber zu Hause gespielt, aber wir werden alles geben, um im Pokal Revanche für die Ligapleite zu nehmen.“
Gespielt wird am 2. und 3. Dezember, die Anstoßzeiten werden noch festgelegt.
Das 0:4 gegen Gladbach wirft beim FC St. Pauli viele Fragen auf. Trainer Alexander Blessin verlangt eine ehrliche Aufarbeitung.
Er selbst stellt sich hinter das Team, eine Debatte um seine Person sieht er nicht als nötig an. „Der Cheftrainer gehört nicht dazu“, sagte Präsident Oke Göttlich im ZDF-Interview. Hätte man ihn nicht gefragt, hätte er nicht darüber nachgedacht.
Er könne die Niederlagenserie nachvollziehen, so etwas könne eben passieren. „Trotzdem tut die Niederlage weh, besonders die Art und Weise. Wir wissen, dass wir volle Energie brauchen, um in dieser Liga zu bestehen, und das müssen wir schnell umsetzen“, sagte Göttlich.
Eine Stunde vor Anpfiff stehen die Aufstellungen für das Kellerduell fest:
FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Saliakas, Sands, Fujita, Oppie – Pereira Lage, Afolayan, Sinani
Borussia Mönchengladbach: Nicolas – Sander, Elvedi, Diks – Scally, Reitz, Engelhardt, Ullrich, Honorat, Neuhaus – Tabakovic
Schiedsrichter Robert Hartmann wird am Samstag das Spiel zwischen St. Pauli und Gladbach leiten.
Unter ihm hat St. Pauli eine negative Bilanz: Von 16 Spielen wurden nur vier gewonnen. In der vergangenen Saison pfiff er drei Partien der Hamburger, mit zwei Unentschieden und einer Niederlage.
Der wichtige Sieg im DFB-Pokal am Dienstagabend könnte ein Wendepunkt sein – auch für die Liga, ist Trainer Alexander Blessin überzeugt.
„Natürlich garantiert es keine Punkte in den nächsten Spielen, aber es ist ein wichtiger Schub in die richtige Richtung.“
Fünf Niederlagen in Folge mit der Mannschaft seien für ihn neu. Der dramatische Einzug ins Achtelfinale schenke zumindest etwas Erleichterung.
Im Idealfall könnte das Selbstvertrauen im nächsten Heimspiel gegen den Tabellenletzten Gladbach (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) endlich die Negativserie beenden.
Folgende Aufstellungen liefen im DFB-Pokal-Spiel am Millerntor auf:
FC St. Pauli: Voll, Mets, Wahl, Sands, Smith, Pyrka, Fujita, Afolayan, Oppie, Metcalfe, Hountondji
TSG Hoffenheim: Baumann, Hranac, Prömel, Avdullahu, Asllani, Bernado, Lemperle, Hajdari, Prass, Kramaric, Touré
Am Dienstagabend um 20.45 Uhr trifft St. Pauli erneut auf Hoffenheim – diesmal im Pokal-K.o.-Spiel der zweiten Runde.
Trainer Alexander Blessin tauscht im Tor Nikola Vasilj gegen Ben Voll aus. „Ben hat super trainiert und bekommt seine Chance“, sagte er. „Niko ist einer der besten Bundesliga-Torhüter und unterstützt Ben. Das zeigt seinen Charakter.“
Abgesehen vom langzeitverletzten David Nemeth stehen alle Spieler zur Verfügung. „Wir müssen die Einheit finden, die Jungs ziehen mit und ich habe volles Vertrauen, dass wir die Krise überwinden.“
TAG24-Tipp:
Auch wir glauben, dass die Kiezkicker genug vom Frust haben. Im Pokal mit seiner besonderen Atmosphäre wollen sie Hoffenheim zeigen, was in ihnen steckt. Unsere Sportredakteurin tippt auf einen 2:1-Heimsieg der Hamburger.
Im Heimspiel gegen Hoffenheim unterliegt St. Pauli mit 0:3. Die Defensive war zu instabil, plötzlich klappt vorne wie hinten nichts mehr.
„Seit meiner Rückkehr vom Nationalteam sprechen wir über defensive Stabilität, und heute kassieren wir drei Tore – das ist eindeutig zu viel“, kritisierte Torwart Nikola Vasilj (29). Dass Hauke Wahl fehlte, dürfe keine Entschuldigung sein.
Auch Louis Oppie (23) forderte: „Wir müssen wieder mehr investieren und alles dafür tun, das eigene Tor zu verteidigen. Zuerst müssen die Basics stimmen.“
Trainer Blessin forderte mehr Trainingsintensität: „Wir müssen schnellstmöglich die richtige Mentalität zeigen, die Intensität erhöhen – und zwar schleunigst.“
Folgende Startelfen begannen um 17.30 Uhr gegeneinander:
FC St. Pauli: Vasilj – Dzwigala, Smith, La. Ritzka – Pyrka, Sands, Fujita, Oppie, Sinani – Kaars, Pereira Lage
TSG Hoffenheim: Baumann – Coufal, Hranac, Hajdari, Bernardo – Burger, Avdullahu, Kramaric, Touré – Lemperle, Asllani
Die Kiezkicker fühlen sich in Hamburg sehr wohl: Alle bisherigen Punkte holten sie am Millerntor, auswärts blieben sie bislang ohne Tor und Punkt.
Von sieben Punkten in sechs Spielen holten sie vier zuhause und drei beim Stadtrivalen HSV. Ein Sieg gegen Hoffenheim würde nicht nur die Hamburger Heimbilanz verbessern, sondern sie auch in der Tabelle an den Kraichgauern vorbeiziehen lassen.
Die Bilanz gegen Hoffenheim spricht für die Hamburger: Von sechs Begegnungen verlor die TSG drei, zwei endeten unentschieden, nur ein Spiel konnte Hoffenheim gewinnen.
Anpfiff ist um 17.30 Uhr, der Schiedsrichter ist Sven Jablonski (35).
TAG24-Tipp:
Es wird ein knappes Spiel, aber mit Unterstützung der leidenschaftlichen Fans im Rücken gewinnt St. Pauli zuhause mit 2:1.
Hauke Wahl konnte wegen längerer Trainingsausfälle am Sonntag wahrscheinlich nicht auflaufen, wie Trainer Alexander Blessin am Freitag erklärte. „Er fühlt sich noch schwach, wir müssen abwarten, wie die Nacht verläuft.“
Jackson Irvine hingegen steht grundsätzlich zur Verfügung und trainierte zuletzt voll mit. Dass Karol Mets für Estland ohne Absprache 90 Minuten spielte, missfiel dem Trainer zwar, aber der Abwehrspieler fühlt sich „super“ und ist heiß auf das Spiel.
Joel Chima Fujita ist frustriert von der Nationalmannschaft, will aber seine Emotionen im Spiel am Sonntag rauslassen. Auch Andreas Hountondji ist einsatzbereit.
David Nemeth fällt weiter aus, kann aber inzwischen ohne Krücken gehen. „Jetzt geht es aufs Comeback zu, dauert aber noch etwas“, so Blessin.
Schlechte Nachricht für St.-Pauli-Stürmer Andréas Hountondji: Mit Benin verpasste er die Teilnahme an der WM 2026 nach einem 0:4 am 10. Spieltag.
Der hohe Sieg Nigerias und der gleichzeitige Erfolg von Gruppensieger Südafrika verhindern die Reise in die USA. Hountondji stand bis zu seiner Auswechslung in der 56. Minute auf dem Platz, konnte aber nichts mehr ausrichten.
Währenddessen spielte Karol Mets mit Estland zeitgleich 1:1 gegen Moldau, womit sein Team wahrscheinlich die WM ebenfalls verpasst.
Nach dem verpassten Spiel gegen Deutschland ist Danel Sinani für Luxemburg zurückgekehrt und stand beim 0:2 gegen die Slowakei in der Startelf.
Die Niederlage war die vierte in vier Gruppenspielen.
Karol Mets feierte nach elf Monaten Verletzungspause sein Comeback. Beim 1:3 gegen Italien wurde er in der 62. Minute eingewechselt.
Vor dem Länderspielduell zwischen Connor Metcalfe und James Sands waren beide mit ihren Teams in Testspielen aktiv.
Australien gewann trotz Unterlegenheit gegen Kanada mit 1:0, Metcalfe spielte 83 Minuten. Sands verfolgte das 1:1 der USA gegen Ecuador von der Bank und könnte im direkten Duell der Kiezkicker sein Debüt feiern.
Gute Nachrichten aus Dänemark: Ex-Kiezkicker Simon Makienok wurde erstmals Vater. Auf Instagram teilte er mit, dass er und Partnerin Ida-Sophia am 6. Oktober einen Sohn namens Sixten bekommen haben.
Der Traum von Andréas Hountondji von der WM-Teilnahme ist greifbar. Mit Benin gewann er das vorletzte Gruppenspiel in Ruanda mit 1:0 und verteidigt die Tabellenführung vor Südafrika.
Im letzten Spiel gegen Nigeria reicht möglicherweise schon ein Punkt zur WM-Qualifikation, allerdings könnten die „Super Eagles“ mit einem Sieg noch an Benin vorbeiziehen.
Weniger Glück hatte Abdoulie Ceesay, der die 3:4-Niederlage Gambias gegen Gabun von der Bank aus verfolgte.
Joel Chima Fujita spielte fünf Minuten beim 2:2 Japans gegen Paraguay mit und erlebte den Last-Minute-Ausgleich auf dem Feld mit.
Nikola Vasilj erlitt mit Bosnien-Herzegowina einen Rückschlag in der WM-Qualifikation. Gegen Zypern kassierte er in der Nachspielzeit per Elfmeter den späten 2:2-Ausgleich.
Nach einer 2:0-Führung zog Österreich mit einem 10:0-Kantersieg gegen Malta vorbei und führt die Gruppe H nun mit zwei Punkten Vorsprung und einem Spiel weniger an.
Arkadiusz Pyrka feierte sein Debüt in der polnischen A-Nationalmannschaft. Beim 1:0-Sieg gegen Neuseeland wurde er in der 73. Minute eingewechselt.
Der FC St. Pauli erhielt den Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Sportwirtschaft.
Die Jury ehrte den Verein als Vorreiter für nachhaltige Transformation – dank eines umfassenden und strukturell verankerten Ansatzes, Nachhaltigkeit in allen Bereichen zu leben.
Im Merchandising und Catering setzt der Club überwiegend auf Bio-Produkte. Die Jury würdigte außerdem das Engagement für Inklusion, Barrierefreiheit und soziale Projekte im Stadtviertel.
Ex-Nationalspielerin Turid Knaak war zu Gast im Podcast „Copa TS“ von Tommi Schmitt und brachte interessante Daten zu deutschen Bundesligaclubs hervor.
Viele Teams, darunter besonders der FC St. Pauli, seien laut Statistik besser als ihr aktueller Tabellenplatz vermuten lasse.
Spielerisch seien die Kiezkicker „eines der besten Teams datentechnisch in der Liga“, so Knaak, die auch der These von Fußballkollege Christoph Kramer zustimmt, dass St. Pauli bis Saisonende um Europa mitspielen werde.
„Sie spielen unfassbar guten Fußball. Wenn sie noch mehr Tore erzielen und Torchancen kreieren, wird es eine sehr gute Saison – zumindest was die Spielanlage angeht“, betonte sie.
St. Pauli wollte in der Länderspielpause eigentlich ein Testspiel absolvieren, musste dies aber wegen zahlreicher Nationalspieler und angeschlagener Profis absagen, wie Trainer Alexander Blessin bestätigte.
Stattdessen sind drei intensive Trainingseinheiten an der Kollaustraße geplant.
Folgende Nationalspieler fehlen:
Nach der unnötigen Niederlage in Bremen war die Enttäuschung bei St. Pauli groß – ebenso die Kritik an der nur vierminütigen Nachspielzeit, die aus Sicht des Teams deutlich zu kurz war.
Sportchef Andreas Bornemann zeigte bereits während der Spielzeit seine Unzufriedenheit. Nach dem Spiel sagte Trainer Alexander Blessin: „Mir fehlt eine einheitliche Regelung.“
Mal seien es zehn Minuten Nachspielzeit, deren Sinn unklar sei, dann nur vier wie in Bremen, was viel zu kurz wirke. „Das ist wieder eine schöne Verteilung vom DFB. Vielleicht komme ich beim nächsten Mal mit einem Taschenrechner.“
Auch Hauke Wahl zeigte Unverständnis: „Ich habe kurz mit Schiedsrichter Sören Storks gesprochen. Er sagte, es gebe eine automatische Zeit, aber die war sogar zu kurz. Das kann ich nicht nachvollziehen.“
Wahl betonte, dass es zweimal Verletzungsunterbrechungen gab, die deutlich mehr als vier Minuten gedauert hätten. „Der Schiedsrichter konnte es mir nicht erklären. Ich kann es nicht verstehen.“
Bei der 0:1-Niederlage in Bremen fehlte überraschend Andréas Hountondji auf dem Spielberichtsbogen. Trainer Alexander Blessin erklärte, dass der Stürmer Knieprobleme hatte.
„Es wurde punktiert, aber die Flüssigkeit im Knie ist nicht so schlimm“, berichtete der Trainer. Am Sonntag ist eine weitere Untersuchung geplant, um zu entscheiden, ob Hountondji zur Nationalmannschaft nachreist.
„Es ist eine lange Woche für ihn, da das Spiel erst Freitag stattfindet“, zeigte sich Blessin zuversichtlich, dass es keine schwerwiegende Verletzung sei.
Oladapo Afolayan hätte St. Pauli am Samstag helfen können, blieb aber aus disziplinarischen Gründen beim Warmmachen außen vor.
Trainer Alexander Blessin wirkte ratlos: „Was soll ich machen?“ Afolayan war wohl unpünktlich zu einem Treffen erschienen. „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“, so Blessin. Um welche Art von Meeting es sich handelte, verriet er nicht.
Fast ein Jahr lang fehlte Karol Mets mit hartnäckigen Problemen an der Patellasehne. Am vergangenen Spieltag stand er erstmals wieder im Kader gegen Bayer Leverkusen, spielte aber nicht.
Trotz fehlender Spielpraxis wurde er für die estnische Nationalmannschaft nominiert. „Wir haben mit ihm gesprochen“, sagte Trainer Blessin, der noch keine Angaben zur Einsatzzeit machen wollte.
„Ob er am Wochenende spielt, beeinflusst den weiteren Verlauf. Ich hätte ihn gern vor dem ersten Spiel gegen Italien ein paar Minuten gesehen – ob bei den Profis oder der U23, ist offen.“
Die personelle Situation bleibt angespannt: Gegen Werder fehlen weiterhin David Nemeth, Jackson Irvine und Ricky-Jade Jones.
„Jackson macht Fortschritte und ist gut im Plan“, sagte Blessin, das Gleiche gelte für Jones, der in zwei Wochen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen könne. „Bei ihm geht es darum, wann er wieder Körperkontakt hat. Es sieht gut aus.“
Entwarnung gab es bei Adam Dzwigala, der grippeähnliche Symptome hatte, aber sicher mit nach Bremen fährt.
James Sands wurde erstmals in den Kader der US-Nationalmannschaft berufen, wie Trainer Blessin am Donnerstag erklärte.
„Das freut mich sehr, weil er extrem viel dafür getan hat“, sagte Blessin. „Das ist eine Belohnung für seine Arbeit. Ich hätte sonst Mauricio Pochettino angerufen, aber das war nicht nötig. Er ist ein guter Trainer, der es selbst erkannt hat.“
Die USA spielen zwei Länderspiele: am 11. Oktober gegen Ecuador (2:30 Uhr MEZ) und am 15. Oktober gegen Australien (3 Uhr MEZ). Möglicherweise kommt es so zum Duell zwischen Sands und Connor Metcalfe.
Gute Nachrichten für Andréas Hountondji: Benin darf durch eine FIFA-Entscheidung weiter von der WM 2026 träumen.
Südafrika wurde für den Einsatz eines nicht spielberechtigten Akteurs im Quali-Spiel gegen Lesotho sanktioniert. Das ursprünglich 2:0 gewonnene Spiel wurde auf 0:3 für Lesotho gewertet.
Dadurch musste Südafrika die Tabellenführung an Benin abgeben, zwei Spieltage verbleiben noch.
Scott Banks konnte am Millerntor noch nicht durchstarten und wurde in die englische dritte Liga zum FC Blackpool verliehen, um Spielpraxis zu sammeln.
Der 24-Jährige beeindruckte dort bereits mit einem Doppelpack im Pokal. Doch bei seinem ersten Ligaeinsatz verletzte sich Banks erneut, nach langer Pause bei St. Pauli wegen eines Kreuzbandrisses.
Trainer Steve Bruce schätzt die Ausfallzeit auf etwa vier Wochen.
St. Paulis Athletiktrainer Karim Rashwan erhielt vom DFB-Sportgericht ein Innenraumverbot für ein Bundesliga-Spiel.
Dem 42-Jährigen wurde unsportliches Verhalten vorgeworfen. Im Spiel gegen Bayer Leverkusen hatte er sich in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit heftig beim vierten Offiziellen über einen nicht gegebenen Eckball beschwert und erhielt die Rote Karte von Schiedsrichter Martin Pedersen.
Folgende Aufstellungen spielten gegeneinander:
FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, La. Ritzka – Saliakas, Sands, Fujita, Oppie, Sinani – Hountondji, Pereira Lage
Bayer Leverkusen: Flekken – Quansah, Badé, Tapsoba – Tape, Andrich, Aleix Garcia, Grimaldo, M. Tillman, Ben Seghir – Schick
Um 15:30 Uhr war Anpfiff am Millerntor, Schiedsrichter war Martin Petersen.
Petersen leitet heute zum zehnten Mal ein Spiel von St. Pauli. Die Bilanz spricht für den Club: Vier Unentschieden, drei Siege, zwei Niederlagen aus neun Partien.
TAG24-Tipp:
Die Redaktion glaubt, die Niederlagen bei Petersen bleiben bei zwei. St. Pauli holt mit Heimvorteil mindestens einen Punkt gegen Leverkusen.
Robert: 1:1
Alice: 2:1
Oliver Kahn war zu Gast bei „Inas Nacht“ und beantwortete dort die entscheidende Frage: HSV oder St. Pauli?
„Das ist eine gemeine Frage“, begann der Torwart-Titan und blickte zurück. „Als wir noch gegen St. Pauli im alten Stadion gespielt haben, war die Kabine kleiner als hier. Und man musste durchs Wirtshaus aufs Spielfeld, das war schon etwas Besonderes.“
Auch die Stimmung beeindruckte ihn. „Da ging richtig die Post ab. Ich habe damals das schnellste Gegentor der Bundesligageschichte kassiert.“ Er erinnerte sich an den 12. April 1992, als Dirk Zander nach zwölf Sekunden für St. Pauli traf. „Du bist kaum im Tor, und es steht schon 1:0 für St. Pauli.“
Generell lobte Kahn die Entwicklung des Vereins: „Was die aufgebaut haben, ist wirklich stark.“
Nach der Niederlage in Stuttgart und vor dem Spiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen Bayer Leverkusen zeigte sich St. Pauli laut Trainer Alexander Blessin selbstkritisch und motiviert.
„Im Training war die richtige Reaktion zu sehen“, sagte er. Gegen Leverkusen sieht er Chancen durch den Umbruch und den Trainerwechsel des Gegners nach zwei Spieltagen. „Sie sind noch in der Findungsphase, das haben sie gegen Gladbach gezeigt. Das gibt uns eine Chance, da sie noch nicht so eingespielt sind.“
Im Spiel gegen Gladbach mussten sich die Leverkusener mit einem Remis begnügen.
Der FC St. Pauli hat den Vertrag mit Abwehrspieler Hauke Wahl verlängert. Dies gab der Club am Montag bekannt.
Der 31-jährige Hamburger war zur Saison 2023/24 von Holstein Kiel zum FCSP gewechselt und entwickelte sich schnell zum Leistungsträger. Er trug maßgeblich sowohl zum Aufstieg als auch zum Klassenerhalt bei. Insgesamt bestritt er 77 Pflichtspiele, davon 37 in der Bundesliga.
„Es waren zwei schöne und erfolgreiche Jahre, in denen sich der Club und ich weiterentwickelt haben. Deshalb war für mich immer klar, über die Saison hinaus zu bleiben. Was kann man sich mehr wünschen, als in der Heimatstadt Hamburg mit diesem Verein Bundesliga zu spielen? Deshalb werde ich alles tun, damit wir erstklassig bleiben“, sagte Wahl.
Die Serie hält an: Auch im zehnten Bundesliga-Jahr konnte St. Pauli am vierten Spieltag nicht gewinnen. Am Freitag gab es eine 0:2-Niederlage beim VfB Stuttgart.
In den vergangenen Jahren holten die Braun-Weißen maximal einen Punkt am vierten Spieltag, etwa in den Saisons 1990/91 (1:1 gegen Bayer Uerdingen), 2010/11 (1:1 gegen den HSV) und 2024/25 (0:0 gegen RB Leipzig).
Anders sah es in anderen Jahren aus: Gegen Saarbrücken (0:4), den KSC (1:3 bzw. 0:4), Gladbach (1:4), Bayern (0:2) und eben den VfB gab es deutliche Niederlagen.
Danel Sinani hatte keinen guten Tag. Der Zehner fiel weniger auf als üblich und musste etwa 15 Minuten vor Schluss nach einem Zweikampf ausgewechselt werden.
„Er hat einen Schlag auf den Knöchel bekommen, das hat wehgetan“, erklärte Blessin. Sinani wurde behandelt, humpelte dann vom Feld und zeigte, dass er nicht mehr weitermachen konnte.
Seine Auswechslung war ohnehin geplant, da das Offensivspiel nicht funktionierte. „Wir haben uns vorher überlegt, Veränderungen vorzunehmen“, erklärte der Trainer. Gegen Bayer Leverkusen wird Sinani voraussichtlich wieder dabei sein.
Nach drei Toren in drei Spielen blieb Andréas Hountondji erstmals ohne Treffer. Er hatte Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden und wurde nach rund einer Stunde ausgewechselt, für ihn kam Martijn Kaars.
Hountondji stellte allerdings einen neuen Rekord auf: Mit 35,4 km/h war er der schnellste Kiezkicker in der Bundesliga. Philipp Treu hielt bisher mit 34,68 km/h den Rekord.
Trainer Alexander Blessin gab vor dem Spiel gegen Stuttgart bekannt, dass Jackson Irvine mit Muskelproblemen ausfällt, ebenso Karol Mets, der aber auf einem guten Weg ist, und Abdoulie Ceesay, der erst zwei Einheiten mit der Mannschaft absolvierte.
Ricky-Jade Jones macht Fortschritte, bei David Nemeth sieht der Trainer einen längeren Heilungsprozess. Hountondji steht der Mannschaft zur Verfügung.
Mit sieben Punkten aus drei Spielen ist der FC St. Pauli hervorragend in die Saison gestartet. Experten sind beeindruckt.
Christoph Kramer sagte im Podcast „Copa TS“ von Tommi Schmitt: „St. Pauli spielt lange um Europa mit.“ Er lobte die Vielseitigkeit und Qualität des Spiels, die gute Defensive, das Pressing und den Spielaufbau.
„Ich habe alle drei Spiele gesehen – das gefällt mir richtig gut.“ Kramer betonte, dass er die Neuzugänge langsam kennenlernt und dass es großen Spaß macht, dem Team zuzuschauen.
Andréas Hountondji ist der erste St.-Pauli-Stürmer mit drei Toren in den ersten drei Spielen. Gegen Augsburg hatte er jedoch Schwierigkeiten, traf oft falsche Entscheidungen und verschoss einen Elfmeter, dessen Nachschuss ihm glücklicherweise wieder vor die Füße fiel.
In der Halbzeit wurde er ausgewechselt. Trainer Blessin erklärte, Hountondji sei nach den Länderspielen für Benin etwas müde gewesen, wo er zweimal zum Einsatz kam.
Hountondji zeigte sich mit der Auswechslung einverstanden, Blessin brachte mit Martijn Kaars eine weitere Offensivoption.
Am Spieltag gab es eine Gedenkminute für den verstorbenen Regisseur Tarek Ehlail (†43), der bei einem Unfall ums Leben kam.
Ehlail war in der Hamburger Filmszene bekannt, sein bekanntestes Werk ist der Film „Gegengerade – Niemand siegt am Millerntor“ (2011).
Vor dem Derby gegen den HSV lief Joel Chima Fujita barfuß über den Rasen im Volksparkstadion – direkt auf die HSV-Fans zu.
„Ich habe mir die Fans angeschaut, aber es hat mich nicht gestört“, sagte er in einem vereinseigenen Video. Er mache das vor jedem Spiel, außer bei schlechten Platzverhältnissen, um die Atmosphäre und die Qualität des Rasens zu spüren. Das sei seine Routine.
Die meisten Nationalspieler von St. Pauli reisen mit gemischten Gefühlen zurück. Torwart Nikola Vasilj verlor mit Bosnien-Herzegowina das Topspiel der WM-Qualifikation gegen Österreich mit 1:2 – die erste Niederlage im fünften Spiel.
Dennoch liegt Bosnien-Herzegowina punktgleich, aber mit einem Spiel mehr, weiter vorne in der Tabelle.
Andréas Hountondji gewann mit Benin das Spiel gegen Lesotho mit 4:0 und erzielte sein drittes Länderspieltor. Benin überholte damit Nigeria auf Platz zwei und träumt von den Play-offs.
Connor Metcalfe gewann mit Australien das zweite Spiel gegen Neuseeland mit 3:1 und spielte 86 Minuten.
Joel Chima Fujita spielte gegen Mexiko nicht mit, stand aber gegen die USA die gesamte Spielzeit auf dem Platz. Die 0:2-Niederlage konnte er nicht verhindern.
Danel Sinani hatte einen bitteren Abend mit Luxemburg: Gegen die Slowakei verlor er 0:1, obwohl er ein starkes Spiel zeigte und zweimal nur den Pfosten traf.
In der Nachspielzeit erhielt Sinani seine zweite Gelbe Karte und wird das Hinspiel gegen Deutschland verpassen.
Arkadiusz Pyrka hatte keinen Einsatz beim 3:1-Polensieg gegen Finnland.
Nikola Vasilj feierte mit Bosnien-Herzegowina einen 6:0-Kantersieg gegen San Marino, blieb aber im WM-Qualifikationsspiel relativ beschäftigungslos.
Andréas Hountondji wurde beim Spiel Benins gegen Simbabwe in der 54. Minute ausgewechselt und konnte den Sieg nur von der Seitenlinie verfolgen.
Danel Sinani und Luxemburg starteten mit einer 1:3-Heimniederlage gegen Nordirland in die WM-Qualifikation. Sinani legte das Tor zum 1:1 auf.
Arkadiusz Pyrka wurde erstmals in den polnischen A-Kader berufen, konnte aber beim 1:1 gegen die Niederlande nicht spielen.
Connor Metcalfe spielte 74 Minuten für Australien beim Sieg gegen Neuseeland. Elias Saad, ehemaliger Kiezkicker, erzielte bei Tunesiens 3:0 gegen Liberia seinen ersten Länderspieltreffer.
Die DFL hat die Spieltage sechs bis zwölf terminiert. St. Pauli spielt dreimal samstags um 15:30 Uhr. Die Saison beginnt bei Werder Bremen.
Verletzungsbedingte Hiobsbotschaft: David Nemeth musste sich einer Operation an der linken Adduktorensehne unterziehen und fällt vorerst aus.
Der DFB hat die zweite DFB-Pokalrunde terminiert: St. Pauli empfängt Hoffenheim am Dienstag, 28. Oktober, um 20:45 Uhr am Millerntor.
Nach dem 1:1 gegen Holstein Kiel äußerte sich Trainer Alexander Blessin positiv zur ersten Halbzeit, kritisierte aber die zweite Hälfte.
„Die erste Hälfte war richtig gut, mit tollem Offensivspiel und wichtigen Bewegungen. Wir haben gesehen, wie wichtig James Sands im zentralen Mittelfeld ist.“
In der zweiten Hälfte lief man häufig dem Ball hinterher. „Ein kleiner Bruch im Spiel, aber ein guter Test, bei dem jeder Spielzeit bekam. Wichtig, dass sich niemand verletzte.“
Das Testspiel endete 1:1. Beide Trainer wechselten zur Pause aus.
Bei St. Pauli kamen Ruhr, Becker, Kaba und Stevens für Saliakas, Kaars, Afolayan und Ritzka.
Vor der Partie gegen Holstein Kiel startete St. Pauli mit folgender Startelf:
Voll – Dzwigala, Robatsch, La. Ritzka – Saliakas, Sands, Schmitz, Ahlstrand, Pereira Lage – Kaars, Afolayan
Holstein Kiel begann mit: Weiner – Rosenboom, Ivezic, Johansson, Roslyng – Niehoff, Schwab, R. Wagner, Tolkin – Harres, Skrzybski
Das Spiel fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt und wurde per Livestream übertragen.
Scott Banks wurde an den englischen Drittligisten FC Blackpool verliehen, um Spielpraxis zu sammeln.
Er war 2023 ausgeliehen und 2024 fest von Crystal Palace verpflichtet worden, kam aber aufgrund von Verletzungen und Konkurrenz kaum zum Einsatz.
Sportchef Andreas Bornemann betonte die Wichtigkeit von regelmäßigen Einsätzen für seine Entwicklung.
Im Stadtderby gegen den HSV (0:2) erzielte Adam Dzwigala sein erstes Bundesliga-Tor und wurde in die „Elf des Tages“ gewählt.
Er zeigte sich selbstbewusst, betonte aber gleichzeitig, dass es nur ein Spiel sei und man sich auf die kommenden Aufgaben fokussiere.
Dzwigala ist seit fünf Jahren bei St. Pauli – damals als Probetraininger verpflichtet. Für ihn ist das Erreichen der Bundesliga mit dem Club ein erfüllter Traum.
Im Training am Montag fehlten neben den Nationalspielern auch Hauke Wahl, Scott Banks und Karol Mets.
Wahl und Banks absolvierten Einheiten im Gym, Mets machte individuelle Übungen am Spielfeldrand.
In der zweiten DFB-Pokalrunde trifft St. Pauli auf Hoffenheim. Das Spiel findet am 28. oder 29. Oktober am Millerntor statt.
Die Auslosung durch Dr. Felix Brych bescherte ein Heimspiel. Sportchef Andreas Bornemann freut sich besonders, dass die Partie zu Hause stattfindet. „Hoffenheim ist gut in die Saison gestartet und wird uns alles abverlangen.“
Mit den Fans im Rücken soll der Einzug in die nächste Runde gelingen.
Die Saison ist erst zwei Spieltage alt, und die erste Länderspielpause steht an. Sechs Kiezkicker sind für ihre Nationalteams im Einsatz.
Torwart Nikola Vasilj will mit Bosnien-Herzegowina die perfekte WM-Qualifikation fortsetzen: Gegner sind San Marino (6. September) und Österreich (9. September).
Danel Sinani und Luxemburg starten in die Qualifikation gegen Nordirland (4. September) und die Slowakei (7. September).
Erstmals wurde Arkadiusz Pyrka in den polnischen A-Kader berufen. Polen muss gegen die Niederlande (4. September) und Finnland (7. September) punkten.
Andréas Hountondji und Benin brauchen Siege gegen Simbabwe (5. September) und Lesotho (9. September), um noch Chancen auf die WM zu haben.
Connor Metcalfe und Joel Chima Fujita sind mit Australien beziehungsweise Japan schon für die WM qualifiziert und absolvieren nur Testspiele.
Martijn Kaars wechselte kurz vor dem Derby vom 1. FC Magdeburg und wurde nach nur einem Tag beim FC St. Pauli Derbyheld.
Der 26-Jährige erklärte, dass er dem Trainer voll vertraut und schnell ins Team gefunden habe. Er erhofft sich, seine Stärken gegen den Ball und bei Läufen in die Tiefe weiter einzubringen.
Eric Smith bekannte sich zum Stadtderby, wollte aber nicht über Wechselgerüchte sprechen.
Das Abendblatt berichtete über Interesse von Leicester City an Smith. St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann bestätigte, dass zu diesem Zeitpunkt des Transferfensters keine Schlüsselspieler abgegeben werden.
Nach dem Derby folgt die Länderspielpause, die für ein Testspiel gegen Holstein Kiel genutzt wird.
Das Spiel ist am 3. September um 13:30 Uhr und findet ohne Zuschauer statt, ist aber im Livestream zu sehen.
Trainer Alexander Blessin gab ein Update zu Verletzungen: Jackson Irvine ist im Mannschaftstraining, Manolis Saliakas macht Fortschritte, Ricky-Jade Jones ist bei 80 Prozent nach Schulterverletzung.
David Nemeth wird weiterhin fehlen.
Die Kiezkicker stehen kurz vor der Verpflichtung von Martijn Kaars vom 1. FC Magdeburg, der zuletzt 19 Tore in der 2. Liga erzielte.
Ein geleaktes Foto einer E-Mail führte zu einem Skandal. Magdeburg erstattete Anzeige wegen Verletzung von Persönlichkeitsrechten und kritisierte die Veröffentlichung scharf.
Bis zum 1. September ist das Transferfenster noch offen. Noah Weißhaupt wird als möglicher Neuzugang gehandelt.
Der Flügelspieler überzeugte in seiner Leihe am Millerntor, hat bei seinem Stammverein SC Freiburg aber kaum Chancen. Ein Wechsel ist möglich, auch wenn aktuell kein Kontakt besteht.
Trainer Blessin hält sich alle Optionen offen: „Es sind noch ein paar Tage, lasst euch überraschen.“
Nach Trainingsabbrüchen von Eric Smith und Oladapo Afolayan gab es Entwarnung für beide, nicht aber für David Nemeth, der länger ausfällt.
Auch Abdoulie Ceesay fehlte wegen einer Verletzung, die genäht werden musste.
Im Training wurde Eric Smith nach einem Schlag in die Wade ausgewechselt, Oladapo Afolayan verließ ohne ersichtlichen Grund das Feld.
Danel Sinani beendete das Training nach etwa 45 Minuten vorzeitig, vermutlich zur Belastungssteuerung.
Oladapo Afolayan und Arkadiusz Pyrka pausierten bei Sprints, stiegen aber später wieder ein.
Karol Mets absolvierte ein individuelles Programm und tauschte sich kurz mit Trainer Blessin aus.
Unter Beobachtung von Ex-Kiezkicker Johannes Flum startete das Team die Derbyvorbereitung. Einige Spieler fehlten, darunter Nemeth, Mets, Jones, Ceesay und Banks.
Nikola Vasilj baute seine beeindruckende ELfmeter-Quote aus: Er parierte seinen fünften von sechs gehaltenen Strafstößen in der Bundesliga.
Nur einmal wurde er in der vergangenen Saison beim VfL Wolfsburg bezwungen.
Mit 83 % gehaltenen Elfmetern führt er die Rangliste klar an. Zudem war er der einzige Torwart, der am ersten Spieltag der neuen Saison einen Elfmeter parierte.
Wegen Verletzung von David Nemeth stellte Trainer Blessin die Abwehr um und entschied sich für Adam Dzwigala als Ersatz.
Dzwigala zeigte eine ordentliche Leistung, wurde aber früh verwarnt. Blessin überlegte, ihn zur Pause auszuwechseln, beließ ihn aber auf dem Feld, da er viel kämpferische Energie einbrachte.
Beim Spiel gegen Borussia Dortmund sorgte Konfetti auf dem Platz für Verwirrung. Viele Spieler hatten Schwierigkeiten, den Ball zu erkennen.
Danel Sinani beschrieb die Situation als „wie Karneval auf St. Pauli“. Die Papierschnipsel klebten an den Schuhen und erschwerten die Sicht.
Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck entschied, das Spiel fortzusetzen und erst zur Halbzeit zu säubern, da der Wind das Konfetti immer wieder aufs Feld wehte.
Trainer Niko Kovac von Borussia Dortmund kritisierte die Bedingungen als irregulär und sprach von gefährlichen Spielsituationen.
In diesen turbulenten Umständen mussten beide Teams klarkommen, wobei die Gäste vermutlich eher über die verpasste Führung enttäuscht waren.
Zum Saisonauftakt gegen Borussia Dortmund am Samstag (18.30 Uhr) fällt Verteidiger David Nemeth definitiv aus.
Der Österreicher hat muskuläre Probleme im Adduktorenbereich und drehte beim Training zuletzt nur einsame Runden. Blessin hat drei Optionen zur Verfügung, will sich aber erst zwei Tage vor dem Spiel endgültig entscheiden.
Der Auftritt von Offensivspieler Dapo Afolayan im Pokal gegen Eintracht Norderstedt war enttäuschend, seine Körpersprache kritisierte Trainer Blessin.
Laut „The Guardian“ könnte der Engländer noch in diesem Monat den Verein verlassen. Leicester City, West Bromwich Albion und Blackburn Rovers sollen Interesse haben, ebenso Gent FC und KRC Genk aus Belgien.
Liebe Leser, ab heute versorgen wir Euch in diesem Blog mit aktuellen Nachrichten rund um den FC St. Pauli, liefern Fotos aus dem Training, Stimmen von Pressekonferenzen und berichten über Gerüchte rund um die Boys in Brown, die gerade heiß diskutiert werden.