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St. Pauli-Trainer Blessin setzt auf Besonnenheit und enthüllt die Wahl des Torhüters für den Pokal

Hamburg - Der FC St. Pauli steht kurz vor seinem ersten offiziellen Match der Saison: Am Freitag um 18 Uhr treffen sie in der ersten Runde des DFB-Pokals auf den Hallescher FC. Das Leuna-Chemie-Stadion, mit einer vollen Kapazität von 13.900 Zuschauern, darunter 1.400 Fans aus Hamburg, erwartet ein Spiel unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen.

"Der Pokal hat seine eigenen Regeln. Es ist entscheidend, dass wir ruhig bleiben und uns nicht von der Stimmung dort mitreißen lassen," sagte Alexander Blessin, der Cheftrainer, während einer Pressekonferenz am Mittwoch. Der Gegner, ein Verein aus der Regionalliga, hat bereits drei Spiele bestritten (ein Sieg und zwei Unentschieden), was ihnen einen gewissen Rhythmus verleihen könnte. "Aber wir wollen unser Spiel durchsetzen," fügte Blessin hinzu.

"Die Fähigkeit, sich aus dem erwarteten starken Pressing der Gastgeber zu befreien, wird entscheidend sein. Sie werden kühn spielen, und wenn wir nicht unsere volle Leistung bringen, könnte es schwierig werden," betonte er.

Vasilj wird vor Voll als erste Wahl ins Tor für St. Pauli gehen

Blessin hat keine Bedenken, dass sein Team den Gegner, der drei Klassen tiefer spielt, unterschätzen könnte. "Die Konzentration in der Mannschaft ist sehr hoch," sagte er. Bezüglich der Startelf gab er sich bedeckt: "Ich mag den Begriff nicht. Es geht darum, dass jeder Spieler bereit ist, seinen Teil beizutragen."

Nikola Vasilj, 28 Jahre alt, wird als Stammtorhüter beginnen, nachdem er sich gegen Ben Voll, 23, durchgesetzt hat. Obwohl Vasilj in der Bundesliga spielen wird, soll Voll in den kommenden Pokalrunden zum Einsatz kommen.