St.-Pauli-Blog: Dzwigala zurück, Duo fällt in Bremen aus
Hamburg – Am Samstag um 15:30 Uhr trifft der FC St. Pauli auf Werder Bremen, bevor die anschließende Länderspielpause folgt.
Viele Kiezkicker werden dann erneut zu ihren Nationalmannschaften reisen. Darunter erstmals auch James Sands, der für die USA nominiert wurde.
In unserem St.-Pauli-Blog erhaltet Ihr stets die aktuellsten Infos zum Team, möglichen Transfers und allen weiteren Neuigkeiten vom Millerntor.
Die personelle Lage bei den Kiezkickern bleibt angespannt. Neben dem Langzeitverletzten David Nemeth fehlen Trainer Alexander Blessin weiterhin Jackson Irvine und Ricky-Jade Jones im Spiel gegen Werder.
„Jackson macht Fortschritte, steigert das Tempo und liegt gut im Plan“, so der 52-Jährige. Gleiches gelte auch für Jones. „Ich gehe davon aus, dass er in etwa zwei Wochen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Wichtig ist, wann er wieder den Körperkontakt verträgt. Die Prognose ist aber positiv.“
Entwarnung gibt es bei Adam Dzwigala, der zwar grippegeschwächt war, aber definitiv zur Reise an die Weser mitfährt.
Ein weiterer Nationalspieler steht beim FC St. Pauli fest: James Sands ist erstmals für die USA nominiert worden, wie Trainer Blessin am Donnerstag bestätigte.
„Das freut mich sehr, weil er viel Arbeit investiert hat“, erklärte der Coach. „Das ist eine Anerkennung für seine Leistungen. Ich hätte sonst auch Mauricio Pochettino angerufen, aber das war nicht nötig – ein gutes Zeichen für den Trainer, der alles richtig einschätzt.“
Die USA tragen im Oktober zwei Länderspiele aus: am 11. Oktober gegen Ecuador (2:30 Uhr MEZ) und am 15. Oktober gegen Australien (3 Uhr MEZ). Dort könnte es zum Aufeinandertreffen von Sands und Connor Metcalfe kommen.
Erfreuliche Nachrichten für Andréas Hountondji (23): Der St.-Pauli-Stürmer darf mit der Nationalmannschaft Benins weiter auf eine WM-Teilnahme 2026 hoffen.
Die FIFA hat Südafrika wegen des Einsatzes eines nicht spielberechtigten Akteurs im Qualifikationsspiel gegen Lesotho im März bestraft. Das ursprünglich mit 2:0 gewonnene Spiel wurde mit 0:3 für Lesotho gewertet.
Dadurch verlor Südafrika die Tabellenführung in Gruppe C aufgrund des schlechteren Torverhältnisses an Benin und Hountondji. Zwei Spieltage sind noch offen.
Am Millerntor war der Durchbruch für Scott Banks bislang nicht gelungen. Um Spielpraxis zu sammeln, wurde der 24-Jährige an den englischen Drittligisten FC Blackpool ausgeliehen.
Dort konnte er überzeugen: Nach einem Doppelpack im Pokal startete er Mitte September erstmals in der Liga in der Startelf. Bei diesem Einsatz zog sich Banks jedoch eine Verletzung zu, die ihn an seine lange Ausfallzeit bei St. Pauli wegen eines Kreuzbandrisses erinnerte.
Diesmal wird die Pause kürzer ausfallen, Trainer Steve Bruce schätzt die Ausfallzeit auf etwa vier Wochen.
FC St. Paulis Athletiktrainer Karim Rashwan erhielt vom DFB-Sportgericht eine Innenraum-Sperre für ein Bundesliga-Spiel.
Dem 42-Jährigen wurde unsportliches Verhalten vorgeworfen. Im Spiel gegen Bayer Leverkusen (1:2) hatte er sich in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit heftig beim vierten Offiziellen über einen nicht gegebenen Eckball beschwert, woraufhin Schiedsrichter Martin Pedersen ihm die Rote Karte zeigte.
Diese Aufstellungen treten am Samstag gegeneinander an:
FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, La. Ritzka – Saliakas, Sands, Fujita, Oppie, Sinani – Hountondji, Pereira Lage
Bayer Leverkusen: Flekken – Quansah, Badé, Tapsoba – Tape, Andrich, Aleix Garcia, Grimaldo, M. Tillman, Ben Seghir – Schick
Der Anpfiff auf dem heimischen Millerntor erfolgt um 15:30 Uhr. Schiedsrichter ist Martin Pedersen.
Für Pedersen und St. Pauli ist die Begegnung ein kleines Jubiläum: Der Stuttgarter pfeift nun zum zehnten Mal ein Spiel der Hamburger.
Seine Bilanz spricht eher für den FCSP: In neun Spielen gab es vier Unentschieden, zwei Siege für den Gegner und drei Erfolge für St. Pauli.
TAG24-Tipp:
Die Hamburger Redaktion ist überzeugt, dass St. Pauli unter Pedersen maximal zwei Niederlagen einstecken wird. Die Mannschaft will an die bisherigen Leistungen anknüpfen und mit Unterstützung der heimischen Fans mindestens einen Punkt gegen Leverkusen holen.
Robert tippt: 1:1
Alice tippt: 2:1
Am Donnerstagabend war Oliver Kahn zu Gast in der beliebten Talkshow „Inas Nacht“. Dort stellte man ihm die alles entscheidende Frage in Hamburg: HSV oder St. Pauli?
„Das ist eine fiese Frage“, antwortete der Torwart-Riese zu Beginn und blickte dann auf seine Erfahrungen zurück. „Als wir früher im alten Stadion gegen St. Pauli spielten, gab es eine Umkleidekabine, die kleiner war als diese hier. Und man musste durch eine Kneipe zum Spielfeld laufen – das war schon etwas Besonderes.“
Auch die Atmosphäre beeindruckte Kahn: „Da ging richtig die Post ab. Ich habe sogar das schnellste Gegentor der Bundesliga-Geschichte kassiert“, erinnerte er sich. Am 12. April 1992, als er noch für den Karlsruher SC spielte, traf Dirk Zander nach nur zwölf Sekunden für St. Pauli. „Du warst noch gar nicht im Tor und schon stand es 1:0 für die Kiezkicker.“
Generell lobte der langjährige Bayern-Keeper die Entwicklung des Vereins: „Was sie aufgebaut haben, ist wirklich stark.“
Nach der Niederlage in Stuttgart und vor dem Spiel gegen Bayer Leverkusen (Samstag, 15:30 Uhr/Sky) zeigte sich die Mannschaft laut Trainer Alexander Blessin (52) selbstkritisch und motiviert, es besser zu machen. „Im Training war die richtige Reaktion sichtbar“, sagte er.
Dieses Engagement soll sich am Wochenende auch in Punkten auszahlen. Blessin sieht durch die Umbrüche und den Trainerwechsel bei Leverkusen eine Chance. „Sie sind sicher noch in der Findungsphase, wie man gegen Gladbach sah. Für uns ein Vorteil, da noch nicht alles eingespielt ist.“
Gegen Gladbach reichte es für Leverkusen nur zu einem Unentschieden.
Ein wichtiges Signal: St. Pauli hat den auslaufenden Vertrag mit Abwehrspieler Hauke Wahl verlängert, wie der Verein am Montag mitteilte.
Der 31-jährige Hamburger wechselte zur Saison 2023/24 von Holstein Kiel an die Elbe und wurde schnell zu einer wichtigen Stütze. Wahl trug maßgeblich zum Aufstieg und dem Klassenerhalt bei. Insgesamt bestritt er bislang 77 Pflichtspiele, davon 37 in der Bundesliga.
„Es waren zwei tolle und erfolgreiche Jahre, in denen sich sowohl der Verein als auch ich weiterentwickelt haben. Deshalb war für mich stets klar, dass ich über die Saison hinaus bleiben möchte. Was könnte ich mir mehr wünschen, als in meiner Heimatstadt Hamburg mit diesem Klub erstklassig Fußball zu spielen? Ich werde alles geben, damit wir in der Bundesliga bleiben“, erklärte Wahl.
Die Serie hält an: Auch in der zehnten Bundesliga-Saison konnte St. Pauli am vierten Spieltag nicht gewinnen. Am Freitag unterlagen die Kiezkicker dem VfB Stuttgart mit 0:2.
In den vergangenen Jahren waren maximal Remis drin: gegen Bayer Uerdingen (1990/91, 1:1), gegen den HSV (2010/11, 1:1) und RB Leipzig (2024/25, 0:0).
Anders sah es gegen Saarbrücken (1977/78, 0:4), den KSC (1988/89, 1:3 und 1996/97, 0:4), Gladbach (1989/90, 1:4), Bayern (2001/02, 0:2) und Stuttgart aus – allesamt Niederlagen.
Danel Sinani hatte keinen guten Tag. Der Spielmacher zeigte sich weniger präsent als zuvor und musste rund 15 Minuten vor Schluss nach einem Zweikampf ausgewechselt werden.
„Er hat einen Schlag auf den Knöchel bekommen, das hat wehgetan“, erläuterte Blessin. Sinani wurde noch behandelt, humpelte dann aber vom Platz und gab Zeichen, dass er nicht weitermachen könne.
Seine Auswechslung wäre ohnehin geplant gewesen, da das Offensivspiel nicht funktionierte. „Wir bewegten uns schlecht“, gab der Trainer offen zu. Für das kommende Spiel gegen Leverkusen wird Sinani aber wieder einsatzbereit sein.
Nach drei Treffern in drei Partien blieb Andréas Hountondji beim Spiel in Stuttgart erstmals ohne Tor. Wie schon gegen Augsburg hatte der Stürmer Mühe, ins Spiel zu finden, und war kaum am Ball.
Nach etwa 60 Minuten wurde er ausgewechselt, für ihn kam Martijn Kaars. Zuvor stellte Hountondji jedoch einen neuen Rekord auf: Mit 35,4 km/h war er der schnellste Kiezkicker in der Bundesliga – schneller als der bisherige Rekordhalter Philipp Treu mit 34,68 km/h.
Der FC St. Pauli muss beim Auswärtsspiel in Stuttgart auf mehrere Spieler verzichten. Trainer Alexander Blessin bestätigte, dass Jackson Irvine aufgrund muskulärer Probleme definitiv ausfällt. Auch Karol Mets, der sich auf dem Weg der Besserung befindet, und Abdoulie Ceesay, der erst zwei Trainingseinheiten mit der Mannschaft absolviert hat, werden fehlen.
Ricky-Jade Jones befindet sich weiterhin im Aufbautraining und macht Fortschritte. „Der Ball kommt jetzt dazu, es sieht gut aus“, so Blessin. David Nemeth hingegen erlebt einen langwierigen Heilungsverlauf.
Besser sieht es bei Andréas Hountondji aus, der am Dienstag zwar nur eingeschränkt trainieren konnte, aber spielbereit ist.
Mit sieben Punkten aus drei Spielen hat St. Pauli einen starken Saisonstart hingelegt, was auch Experten beeindruckt. „Ich sage dir: St. Pauli spielt bis weit in die Saison hinein um Europa mit“, schwärmte Christoph Kramer im Podcast „Copa TS“ von Tommy Schmidt. „Ich habe alle drei Spiele gesehen und finde die Mannschaft richtig gut.“
Der Weltmeister von 2014 ist begeistert von der Vielseitigkeit und Spielweise des Teams: „Sie verteidigen gut, pressen intensiv und spielen von hinten heraus mit klaren Abläufen. St. Pauli macht richtig Spaß.“
Kramer hat alle drei Partien des Tabellenvierten live verfolgt. „Das ist wirklich stark!“, lobte er, „sie haben super eingekauft, auch wenn ich viele Neuzugänge nicht kannte. Aber ich werde langsam warm mit den Namen und freue mich, ihnen zuzuschauen.“
Drittes Spiel, drittes Tor: Noch nie hat ein Stürmer bei St. Pauli so eine Serie hingelegt wie Andréas Hountondji. Gegen Augsburg hatte er in der ersten Hälfte allerdings Probleme, traf oft falsche Entscheidungen und hatte bei seinem verschossenen Elfmeter Glück, dass der Nachschuss ihm wieder vor die Füße fiel.
Zur Halbzeit wurde er ausgewechselt. „Andréas hatte nicht die gewohnten Tiefenläufe, kam oft dem Ball entgegen“, erklärte Blessin. „Er war nach den Länderspielen für Benin etwas müde.“ Hountondji absolvierte zwei Einsätze für sein Land.
Der 23-Jährige zeigte sich mit seiner Auswechslung offenbar einverstanden. Auch der Trainer hatte keine Bedenken und brachte mit Martijn Kaars eine weitere Offensivkraft ins Spiel, die bereits heiß auf Einsatz war.
Um 15:30 Uhr beginnt das Spiel St. Pauli gegen Augsburg. Kurz vor dem Anpfiff wurde eine Gedenkminute für den verstorbenen Regisseur Tarek Ehlail (†43) eingelegt, der am 29. August bei einem Unfall auf der A1 ums Leben kam.
Ehlail war in der Hamburger Filmszene bekannt, sein wohl bekanntestes Werk ist „Gegengerade – Niemand siegt am Millerntor“, ein Film über den FC St. Pauli, der 2011 beim renommierten Max-Ophüls-Festival gezeigt wurde.
Vor dem Derby gegen den HSV sorgte St.-Pauli-Neuzugang Joel Chima Fujita für Aufmerksamkeit, als er barfuß über den Rasen im Volksparkstadion direkt auf die HSV-Fans zulief.
„Ich habe mir die HSV-Fans angeschaut, aber das hat mich nicht gestört“, erklärte der Japaner in einem vereinseigenen Video.
Diese Routine pflegt er vor jedem Spiel, außer bei schlechten Platzverhältnissen, da er dann seine Energie nicht gut spüren könne.
Der Grund für das Barfußlaufen: „Ich will die Atmosphäre im Stadion und die Qualität des Rasens spüren. Das ist meine Routine.“ Am Sonntag beim Heimspiel am Millerntor wird es dann aber freundlicher zugehen.
Mit gemischten Gefühlen reisen die weiteren vier Nationalspieler von St. Pauli am Mittwoch zu ihren Länderspielen. Torwart Nikola Vasilj verlor mit Bosnien-Herzegowina das Topspiel der WM-Qualifikation gegen Österreich mit 1:2 – die erste Niederlage im fünften Spiel. Trotz eines Spiels mehr bleibt Bosnien an der Tabellenspitze.
Andréas Hountondji feierte hingegen mit Benin einen Erfolg: Mit einem 4:0 gegen Lesotho, bei dem er seinen dritten Länderspieltreffer erzielte, rückte Benin an Nigeria vorbei auf Platz zwei und träumt weiter von den Play-offs.
Connor Metcalfe und Australien gewannen auch ihr zweites Duell gegen Neuseeland, mit 3:1. Metcalfe kam auf 86 Einsatzminuten.
Joel Chima Fujita musste gegen Mexiko noch zuschauen, stand aber im Spiel gegen die USA durchgehend auf dem Feld. Die 0:2-Niederlage konnten er und sein Team nicht verhindern.
Für Danel Sinani verlief der Abend bitter: Mit Luxemburg traf er auf die Slowakei, die Deutschland im WM-Qualifikationsspiel besiegt hatten, und zeigte eine starke Leistung.
Sinani spielte durch und traf zweimal nur den Pfosten. Als sich das Spiel auf ein Unentschieden zubewegte, erzielten die Gäste in der 90. Minute den Siegtreffer zum 1:0. Luxemburg bleibt in der deutschen Gruppe Tabellenletzter.
Noch ärgerlicher: Sinani erhielt in der Nachspielzeit seine zweite Gelbe Karte im Wettbewerb und wird daher das Hinspiel gegen Deutschland im Oktober verpassen.
Teamkollege Arkadiusz Pyrka erlebte gemischte Gefühle: Polen gewann 3:1 gegen Finnland, doch der Außenverteidiger stand nicht im Kader und muss weiter auf sein Debüt warten.
Nikola Vasilj feierte am Samstag mit Bosnien-Herzegowina einen 6:0-Kantersieg gegen San Marino. Wie schon im Derby gegen den HSV blieb der 29-Jährige ohne Gegentor und hatte einen ruhigen Abend mit nur vier abgewehrten Schüssen.
Auch Andréas Hountondji kam zum Einsatz, wurde jedoch in der 54. Minute beim Stand von 0:0 ausgewechselt und konnte den späteren Sieg Benins gegen Simbabwe nur von der Seitenlinie verfolgen.
Danel Sinani und Luxemburg starteten mit einer Niederlage in die WM-Qualifikation. Im Heimspiel gegen Nordirland unterlagen die Kiezkicker mit 1:3 (1:1). Sinani bereitete den zwischenzeitlichen Ausgleich vor.
Erstmals im A-Kader berufen: Arkadiusz Pyrka. Das überraschende 1:1-Remis gegen die Niederlande sah er jedoch nur von der Bank.
Erfolgreich waren hingegen der aktuelle und ein ehemalige St.-Pauli-Profi: Connor Metcalfe spielte 74 Minuten für Australien gegen Neuseeland und sah kurz vor Schluss den Siegtreffer seiner Mannschaft.
Elias Saad, bis zum Sommer noch bei St. Pauli unter Vertrag und am nächsten Spieltag mit dem FC Augsburg am Millerntor zu Gast, feierte ebenfalls einen Erfolg. Beim 3:0 Tunesiens gegen Liberia gelang ihm im vierten Länderspiel sein erstes Tor per traumhaftem Freistoß ins obere Eck.
Die DFL hat die Spieltage sechs bis zwölf terminiert. Für St. Pauli stehen vorerst keine Top-Spiele an. Die Kiezkicker treten insgesamt dreimal samstags um 15:30 Uhr an. Im Oktober beginnt die Auswärtsreise bei Werder Bremen.
Die Termine im Überblick:
Schlechte Nachrichten von der Kollaustraße: Verteidiger David Nemeth (24) musste sich am Mittwoch einer Operation an der linken Adduktoren-Sehne unterziehen.
Der Abwehrspieler hatte seit etwa zwei Wochen Beschwerden, sodass Spieler, Ärzte und Trainerteam nun den Eingriff beschlossen haben.
Nemeth steht den Kiezkickern somit vorerst nicht zur Verfügung.
Der DFB hat die zweite Runde im DFB-Pokal terminiert.
Das Spiel von St. Pauli gegen die TSG 1899 Hoffenheim findet am Dienstag, 28. Oktober, um 20:45 Uhr am Millerntor statt.
Nach dem 1:1 gegen Holstein Kiel äußerte sich Trainer Blessin:
„Die erste Halbzeit fand ich richtig gut, besonders wie wir nach vorne gespielt und uns bewegt haben. Man sah, wie wichtig ein zentraler Mittelfeldspieler wie James Sands ist, der das richtig gut gemacht und Marvin Schmitz unterstützt hat“, sagte der 52-Jährige.
In der zweiten Hälfte hatte sein Team Probleme und lief viel dem Ball hinterher. „Die Spieler haben sich bemüht, aber es gab einen kleinen Bruch im Spiel. Insgesamt war es ein guter Test, bei dem jeder Spielzeit bekam. Wichtig ist, dass niemand verletzt wurde.“
Endstand: St. Pauli und Kiel trennen sich 1:1.
Beide Trainer wechselten mehrfach während einer Spielunterbrechung.
Während Kiel nur Köster für Roslyng brachte, tauschte St. Pauli gleich vier Spieler aus.
Saliakas, Kaars, Afolayan und Ritzka verließen den Platz, für sie kamen Ruhr, Becker, Kaba und Stevens.
In der 56. Minute erzielten die Störche den Ausgleich durch Markus Müller – 1:1 im Testspiel in Kiel.
Zur Halbzeit wechselten beide Trainer das Personal:
St. Pauli brachte Westphal, St. John, Oppie und Schmidt für Ahlstrand, Sands, Dzwigala und Pereira Lage, Kiel tauschte Komenda, Nekić, Knudsen und Müller für Skrzybski, Ivezic, Wagner und Johansson.
Pause in Kiel: St. Pauli führt verdient mit 1:0 durch ein Tor von Oladapo Afolayan.
Nach einer Ecke brachte Erik Ahlstrand den Ball erneut in den Strafraum, wo Afolayan den Ball mit der Hacke ins Tor beförderte.
Am Mittwoch um 13:30 Uhr testet St. Pauli gegen Holstein Kiel. Die Startelf der Hamburger:
Voll – Dzwigala, Robatsch, La. Ritzka – Saliakas, Sands, Schmitz, Ahlstrand, Pereira Lage – Kaars, Afolayan
Kiel startet mit:
Weiner – Rosenboom, Ivezic, Johansson, Roslyng – Niehoff, Schwab, R. Wagner, Tolkin – Harres, Skrzybski
Das Spiel findet hinter verschlossenen Türen statt, wird aber per Livestream übertragen.
Der FC St. Pauli verleiht Offensivspieler Scott Banks (23) an den englischen Drittligisten FC Blackpool, damit er dort wertvolle Spielpraxis sammeln kann.
Banks war 2023 zunächst ausgeliehen und wurde 2024 fest von Crystal Palace verpflichtet. Verletzungen und starke Konkurrenz beschränkten jedoch seine Einsätze.
Sportchef Andreas Bornemann (53) unterstreicht die Bedeutung regelmäßiger Spielzeit für seine Entwicklung und bezeichnet die Leihe als den besten Schritt. Ein Einsatz in der U23 ist wegen seiner Staatsbürgerschaft nicht möglich.
Im Stadtderby gegen den HSV (0:2) erzielte Adam Dzwigala sein erstes Bundesliga-Tor und wurde dafür in die Kicker-„Elf des Tages“ gewählt. Das stärkt sein Selbstbewusstsein, wie er TAG24 verriet.
„Das ist ein tolles Gefühl, auch für die Statistik. Ich bin sehr glücklich über dieses Tor – gerade in diesem Derby. Wir wissen alle, was das für beide Mannschaften bedeutet“, sagte der 29-Jährige, blieb aber bescheiden:
„Das Tor gibt mir Selbstvertrauen, aber es ist nur ein Spiel. Es warten noch viele weitere. Wir konnten nach dem Spiel gemeinsam feiern, doch jetzt richten wir den Fokus auf das nächste Spiel.“
Dzwigala ist seit fünf Jahren bei St. Pauli. Ursprünglich kam er als „Probespieler“ nach Hamburg, bekam einen Vertrag, spielte mit dem Klub in der 2. Liga, heute in der Bundesliga. Hat er sich damit einen Traum erfüllt?
„Ja, hundert Prozent. Hätte man mir vor fünf, sechs Jahren gesagt, dass ich so ein Tor schießen würde, hätte ich das nicht geglaubt. Ich habe es nicht erwartet, aber jetzt bin ich hier und darüber sehr glücklich.“
Im Training am Montag fehlten neben den Länderspielreisenden auch Hauke Wahl, Scott Banks und Karol Mets.
Wahl und Banks absolvierten eine Einheit im Kraftraum, Mets trainierte individuell mit und ohne Ball am Spielfeldrand, so TAG24 vor Ort an der Kollaustraße.
Schon in der zweiten DFB-Pokalrunde wartet mit Bundesliga-Konkurrent TSG Hoffenheim ein Kracher auf St. Pauli.
Entweder am 28. oder 29. Oktober wird Hoffenheim im Millerntor-Stadion zu Gast sein.
Die Auslosung durch Dr. Felix Brych am Sonntagabend brachte diese Heimpartie. Sportchef Bornemann freut sich, dass das Spiel in Hamburg stattfindet: „Das war unser einziger Wunsch. Hoffenheim ist gut in die Saison gestartet und wird uns alles abverlangen.“
Mit der Unterstützung der Fans soll der Einzug in die nächste Runde gelingen.
Die Saison ist gerade einmal zwei Spieltage alt, da steht schon die erste Länderspielpause an. Insgesamt sechs Kiezkicker sind dabei weltweit für ihre Nationen im Einsatz.
Torwart Nikola Vasilj will mit Bosnien-Herzegowina die perfekte WM-Qualifikation fortsetzen (9 Punkte aus 3 Spielen). Gegner sind San Marino (6. September, 20:45 Uhr) und Österreich (9. September, 20:45 Uhr).
Für Danel Sinani und Luxemburg beginnt die Qualifikation erst jetzt. Vor dem Duell gegen Deutschland im Oktober stehen Spiele gegen Nordirland (4. September, 20:45 Uhr) und die Slowakei (7. September, 20:45 Uhr) an.
Erstmals in den A-Kader berufen wurde Arkadiusz Pyrka. Polen steht in der Quali unter Druck und darf gegen die Niederlande (4. September, 20:45 Uhr) und Finnland (7. September, 20:45 Uhr) nicht verlieren.
Ähnlich sieht es für Andréas Hountondji und Benin aus. Für die WM-Qualifikation müssen sie zwei Siege gegen Simbabwe (5. September, 18 Uhr) und Lesotho (9. September, 21 Uhr) einfahren, um als einer der besten vier Zweitplatzierten noch Chancen zu haben.
Weiter sind Connor Metcalfe und Joel Chima Fujita, die mit Australien bzw. Japan bereits für die WM qualifiziert sind. Für sie stehen nur noch Testspiele auf dem Programm.
Metcalfe trifft mit Australien zweimal auf Neuseeland (5. und 9. September, 11:45 Uhr bzw. 9 Uhr), Fujita und Japan spielen gegen Gastgeber Mexiko (7. September, 4 Uhr) und die USA (10. September, 1:30 Uhr).
Am Donnerstag war Martijn Kaars noch Zweitliga-Stürmer, am Freitag bereits Derbyheld. „Die letzten zwei Tage waren verrückt, alles ging sehr schnell“, sagte der St.-Pauli-Neuzugang nach dem Derbysieg. „Aber es waren zwei großartige Tage, die ich mir so kaum hätte wünschen können. Derbysieg, 30 Minuten Einsatz, jetzt sogar Tabellenführer – das ist unfassbar.“
Seinen Platz im Kader verdankt der 26-Jährige vor allem dem Vertrauen seines Trainers: „Ich bin von Hoffenheim nach Siegen gewechselt, und hatte dort einen guten Start. Bei ihm hatte ich auch ein gutes Gefühl.“
„Er ist fit, ich wollte ihm sofort zeigen, wie wichtig er für uns wird – mit seiner Arbeit gegen den Ball und seinen Läufen in die Tiefe. Wir freuen uns sehr auf ihn.“
Ohne gemeinsames Training wurde Kaars ins kalte Wasser geworfen, doch er setzte sich gut in Szene. „Das war Intuition, die Jungs wussten, dass ich schnell bin und gerne in die Tiefe laufe. Danel Sinani spielte viele Bälle in die Tiefe, das passte super. Heute war es gut, obwohl wir nie zusammen trainiert haben. Es kann nur besser werden.“
Obwohl die Stimmung nach dem 2:0-Derbysieg bei Eric Smith gut war, wollte er bei Fragen zu seiner Zukunft und zur Saison nicht viel sagen und hielt sich bedeckt – aus gutem Grund.
Dem „Abendblatt“ zufolge zeigt der ehemalige englische Meister Leicester City starkes Interesse an Smith, der demnach nicht abgeneigt sein soll.
Allerdings lehnten die Verantwortlichen bei der ersten Anfrage aus England direkt ab. „Es ist immer eine Auszeichnung, wenn Spieler bei anderen Klubs Begehrlichkeiten wecken. Aber es geht auch um den richtigen Zeitpunkt. Zum jetzigen Zeitpunkt werden wir keinen Schlüsselspieler mehr abgeben“, erklärte Bornemann. Smith bleibt also vorerst am Millerntor.
Nach dem Derby folgt die Länderspielpause, die traditionell für Testspiele genutzt wird.
Am 3. September um 13:30 Uhr tritt St. Pauli beim Zweitligisten Holstein Kiel an. Das Spiel findet ohne Zuschauer statt, wird aber per Livestream übertragen.
Trainer Alexander Blessin hätte im Derby gerne auf alle Spieler zurückgegriffen, doch neben David Nemeth fehlen weiterhin Jackson Irvine, Karol Mets und Ricky-Jade Jones. Ein Update vom Trainer:
„Jacko hat erste Schritte im Mannschaftstraining gemacht, war schon teilweise gut integriert und hat keine Reaktionen gezeigt.“ Man wolle das Tempo in den kommenden Einheiten steigern.
Auch bei Mets gibt es Fortschritte: „Er kann wieder schneller laufen und reagiert nicht negativ. Das Knie hält, es ist aktuell eher eine muskuläre Geschichte. Auch hier wollen wir bald das Tempo erhöhen.“
Jones befindet sich nach schwerer Schulterverletzung in der Reha und ist „etwa bei 80 Prozent“. Er arbeitet viel im Kraftraum, es dauert aber noch.
Obwohl Blessin sich am Mittwoch zurückhielt, bewegt sich offenbar noch etwas auf dem Transfermarkt.
St. Pauli steht kurz vor der Verpflichtung von Martijn Kaars vom 1. FC Magdeburg. Der Niederländer fiel besonders in der letzten Saison mit 19 Toren auf, in der aktuellen Spielzeit traf er bereits zweimal nach drei Spielen.
Ein Foto einer E-Mail-Korrespondenz zwischen St. Pauli und Magdeburgs Geschäftsführer Otmar Schork, in dem ein Angebot formuliert wurde, war öffentlich geworden.
Der Zweitligist reagierte empört: „Wir sind zutiefst verärgert, dass dieses Foto ohne Zustimmung und durch ein verdunkeltes Fenster aufgenommen und verbreitet wurde. Das verletzt klare gesetzliche Regelungen und Persönlichkeitsrechte. Wir haben bereits Anzeige erstattet. Dieses Verhalten schadet dem Verein und ist nicht im Sinne unserer Fans. Wir kritisieren diese Entwicklung scharf.“
Mehr dazu unter: „Ost-Klub schäumt vor Wut und erstattet Anzeige: E-Mail-Leak stört Wechsel-Knaller“.
Das Transferfenster ist noch bis zum 1. September geöffnet. St. Pauli sucht weiterhin Verstärkungen, wobei immer wieder der Name Noah Weißhaupt fällt.
Der Flügelspieler überzeugte während seiner Leihe am Millerntor und trug maßgeblich zum Klassenerhalt bei. Nach der Saison kehrte er zum SC Freiburg zurück, wo er kaum Chancen hat. Ein Abschied scheint wahrscheinlich.
Trainer Blessin erklärte, dass kein aktueller Kontakt zu Weißhaupt bestehe. „Wir können uns in diesem Preissegment kaum bedienen“, sagte er, gab jedoch zu: „Es sind noch ein paar Tage, lasst euch überraschen.“
Bei Eric Smith und Oladapo Afolayan, die am Dienstag das Training vorzeitig abbrechen mussten, gab Blessin am Mittwoch Entwarnung.
Anders sieht es bei David Nemeth aus. „Die Situation tut weh“, bestätigte der Trainer und sagte, dass der Verteidiger bis auf Weiteres ausfällt.
Auch Abdoulie Ceesay wird zumindest für das Derby fehlen. Er hatte sich gegen Dortmund eine schwere Schnittverletzung zugezogen, die nach dem Spiel genäht werden musste. „Er hat es selbst zunächst nicht gemerkt, sein Schuh war komplett kaputt“, berichtete Blessin.
Im Zweikampf mit Arkadiusz Pyrka bekam Eric Smith einen Schlag auf die rechte Wade. Er griff mehrfach dorthin und wirkte leicht gehemmt. Nach kurzer Pause und Absprache mit dem Trainer verließ er den Platz.
Begleitet wurde er von Oladapo Afolayan, bei dem keine sichtbaren Probleme erkennbar waren.
Nach der intensiven Anfangsphase war das Training für Danel Sinani bereits 45 Minuten später beendet.
Der Offensivspieler verließ ohne ersichtlichen Grund den Platz. Wahrscheinlich lag es an Belastungssteuerung.
Auch Oladapo Afolayan und Arkadiusz Pyrka pausierten zunächst bei den Sprintübungen, stiegen später aber wieder ein.
Karol Mets betrat währenddessen den Trainingsplatz, tauschte sich kurz mit Trainer Blessin aus und begann sein individuelles Programm rund um das Feld.
Unter Beobachtung des Ex-Kiezkickers Johannes Flum, der derzeit ein Praktikum bei St. Pauli absolviert, startete das Team gegen Viertel vor zwölf mit der Derbyvorbereitung.
Nicht dabei waren neben David Nemeth, Karol Mets und Ricky-Jade Jones auch die Offensivspieler Abdoulie Ceesay und Scott Banks. Gerade bei Banks könnte die Abwesenheit auf einen baldigen Abschied, möglicherweise eine Leihe, hindeuten.
Trainer Blessin versammelte sein Team zu Beginn kurz im Kreis, bevor das Aufwärmprogramm begann.
Torwart Nikola Vasilj baute seine beeindruckende Serie bei Elfmetern in der Bundesliga aus. Am Samstag parierte er gegen BVB-Stürmer Serhou Guirassy seinen fünften Strafstoß. Nur einmal in der vergangenen Saison wurde er vom Punkt bezwungen.
Mit einer Quote von 83 Prozent gehaltener Elfmeter steht der Bosnier weiterhin an der Spitze der Bundesliga-Statistik und baute seinen Vorsprung auf Freiburgs Noah Atubolu (vier von sieben) aus.
Außerdem war der 29-Jährige der einzige Keeper, der am ersten Spieltag der neuen Saison einen Strafstoß hielt.
Da David Nemeth verletzt ausfiel, musste Trainer Blessin gegen den BVB die Abwehr umbauen. Seine Wahl fiel auf Adam Dzwigala, einen verlässlichen Ersatzmann, der immer zur Stelle ist, wenn Not herrscht.
„In den letzten drei Wochen war Adam sehr präsent und stark“, erklärte Blessin. „Es war eher eine Entscheidung für Adam als gegen Lars, der es ebenso verdient hätte.“
Wie so oft, wenn er gebraucht wird, zeigte Dzwigala eine solide Leistung, sah jedoch früh Gelb und verlor beim 1:0 gegen Guirassy den Zweikampf.
Wegen der Verwarnung hatte Blessin überlegt, ihn zur Halbzeit auszuwechseln. „Er war aber gut drin und ich wollte ihn möglichst lange auf dem Platz behalten, weil er uns viel kämpferischen Einsatz bringt“, so der Trainer.
Unter dem Klang von „Hells Bells“ lag am Samstagabend eine dicke Konfettischicht auf dem Millerntor-Rasen, was den Profis zu Beginn Probleme bereitete.
„Das blieb an den Schuhen kleben. In den ersten Minuten war wegen des Konfettis die Sicht eingeschränkt“, berichtete Danel Sinani nach dem Spiel. Zahlreiche Spieler beschwerten sich früh beim Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck, da sie den Ball nicht gut sehen konnten.
„Mir ging es genauso. Es war ein Thema für alle Beteiligten. Es hatte ein bisschen Karnevalsstimmung auf St. Pauli.“
Eine schnelle Beseitigung war jedoch nicht möglich, da der Wind die Papierschnipsel immer wieder aufs Spielfeld wehte. Schiedsrichter Jöllenbeck entschied daher, das Spiel weiterlaufen zu lassen und erst zur Halbzeit aufzuräumen.
Beim BVB sorgte das für Unverständnis. Trainer Niko Kovac: „Das waren fast irreguläre Bedingungen, weil die Spieler Stollen trugen. So etwas wie ein Fleischspieß unter dem Schuh ist ärgerlich.“
Am Ende mussten beide Teams damit leben, wobei bei den Gästen wohl der Ärger über den verpassten Sieg überwog.
Zum Saisonauftakt gegen Borussia Dortmund (Samstag, 18:30 Uhr) muss St. Pauli ohne Verteidiger David Nemeth (24) auskommen.
„Er fällt definitiv aus“, bestätigte Trainer Blessin auf der Pressekonferenz. TAG24 beobachtete, wie Nemeth gegen Ende des Trainings nur einzelne Runden drehte und am Mittwoch vorzeitig das Feld verließ.
Grund sind muskuläre Probleme im Adduktorenbereich. Zur Wahl stehen Blessin drei Ersatzspieler: Adam Dzwigala (29), Lars Ritzka (27) und Jannik Robatsch (20). Eine endgültige Entscheidung will der Coach zwei Tage vor dem Spiel treffen.
Der Auftritt von Offensivspieler Dapo Afolayan im Pokalspiel gegen Eintracht Norderstedt ließ zu wünschen übrig. Auch seine Körpersprache kritisierte Blessin. Laut „The Guardian“ steht der Engländer kurz vor einem Abschied vom Klub.
Dem Bericht zufolge könnten Leicester City, West Bromwich Albion und Blackburn Rovers Interesse am ehemaligen West-Ham-Stürmer zeigen. Auch belgische Klubs wie Gent FC und KRC Genk sollen sich melden.
Liebe User, ab heute versorgen wir Euch in diesem Blog kontinuierlich mit allen aktuellen Nachrichten rund um Euren Lieblingsverein, liefern Eindrücke vom Training, Statements aus Pressekonferenzen und berichten über die heißesten Gerüchte und Entwicklungen rund um die Boys in Brown.