DFB-Pokal: St. Pauli könnte Auswärtsspiel im eigenen Stadion absolvieren
Von Stefan Flomm
Hamburg – Der Regionalligist Eintracht Norderstedt plant, seine Partie in der ersten Runde des DFB-Pokals im Millerntor-Stadion des Gegners FC St. Pauli auszutragen.
Kurzzusammenfassung
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„Unser Stadion, das Edmund-Plambeck-Stadion, würde bei einer Kapazität von 5000 Zuschauern vermutlich nicht ausreichen für ein solches Spiel“, erklärte Eintracht-Präsidentin Julia Karsten-Plambeck: „Ich hoffe sehr, dass wir im Millerntor spielen dürfen – das wäre natürlich ein großer Traum.“
Wie aus Hamburger Medienberichten hervorgeht, fanden bereits erste Gespräche über die Austragung der Begegnung im heimischen Stadion des Bundesligisten statt. Zwischen den beiden Vereinen besteht seit einiger Zeit eine Kooperation: So trägt die U23 von St. Pauli ihre Regionalliga-Heimspiele in Norderstedt aus.
Der genaue Spieltermin ist bislang noch nicht fixiert, die Begegnung soll jedoch zwischen dem 15. und 18. August stattfinden. Julia Karsten-Plambeck ergänzt: „Das Stadion muss zu diesem Zeitpunkt frei sein und St. Pauli zustimmen. Sollte St. Pauli ablehnen, müssten wir beim HSV im Volksparkstadion anfragen – was allerdings für uns ein finanzielles Risiko darstellen würde.“
Sportlich setzt die Eintracht auf den Überraschungseffekt. Sportdirektor Frank Spitzer sagte: „Von 1000 Partien gewinnt St. Pauli 999. Wir wollen dafür sorgen, dass wir das eine Spiel sind, das sie vielleicht verlieren.“