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St.-Pauli-Blog: Besonderes Lob für den Edeljoker Dzwigala

Hamburg – Endlich ist der lang erwartete Sieg eingefahren! Der FC St. Pauli hat das Kellerduell gegen den 1. FC Heidenheim trotz Unterzahl lange Zeit mit 2:1 für sich entschieden.

Ricky-Jade Jones wurde in der Schlussphase eingewechselt, musste in der Nachspielzeit aber wieder vom Feld. Adam Dzwigala überzeugte erneut als wertvoller Joker.

In unserem St.-Pauli-Blog bekommt Ihr alle aktuellen Informationen zum Team, möglichen Transfers und weiteren Entwicklungen rund um den Millerntor-Stadion.

Adam Dzwigala ist der vielseitige Mann für alle Fälle beim FC St. Pauli! Wieder einmal sprang der 30-jährige Pole ein, nachdem Eric Smith (28) kurz vor der Halbzeit die Rote Karte erhielt. Dabei zeigte Dzwigala sich bisher nicht immer zimperlich.

„Wir hatten es schon, dass er bei der ersten Aktion Gelb oder sogar Rot bekommen hat. Es gilt, das richtige Maß zu finden“, erläuterte Trainer Alexander Blessin (52) mit Blick auf die kämpferische Intensität. „Aber dass wir ihn immer wieder bringen können, hat er schon mehrfach unter Beweis gestellt.“

Besonders vor dem 2:0 brillierte Dzwigala mit energischem Einsatz und eroberte den Ball zurück. Aus Sicht der Heidenheimer war das nicht ganz regelkonform, doch Schiedsrichter Sören Storks (37) ahndete das Vergehen nicht.

Auch Verteidiger Hauke Wahl (30) sprach dem Polen ein Sonderlob aus: „Auf Adam ist stets Verlass. Du kannst ihn mitten in der Nacht wecken und sagen, jetzt bist du dran – er ist da und gibt auch im Training immer Vollgas.“

Wahl bezeichnete Dzwigala als Musterbeispiel für Professionalität und „das genaue Gegenteil eines Miesepeters“. Deshalb ist er für St. Pauli von großer Bedeutung.

Wenn ein Spieler eingewechselt und später wieder ausgewechselt wird, deutet das meist auf eine Strafe hin. Im Fall von Ricky-Jade Jones (23) war dies jedoch anders.

Der Stürmer kam in der 75. Minute für den Doppel-Torschützen Martijn Kaars (26) ins Spiel, musste in der Nachspielzeit wegen Connor Metcalfe (26) vom Feld. Dabei griff er sich mehrfach an die rechte hintere Oberschenkelpartie. „Er hat einen Schlag abbekommen“, erklärte Trainer Blessin.

„Ob es nur der Schlag war oder ob er sich dabei auch gezerrt hat, kann ich nicht genau sagen“, fügte er hinzu.

Ein eindeutiges Signal: Auch gegen Heidenheim setzte Alexander Blessin wie zuletzt auf dieselbe Startelf. Es gab keine Veränderungen in der Anfangsformation der Kiezkicker.

So begann die Mannschaft in Braun-Weiß: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, Oppie, Fujita, Irvine – Kaars, Pereira Lage

Eine überraschende Meldung: St. Paulis Andréas Hountondji (23) verzichtet freiwillig auf die Teilnahme am Afrika-Cup, teilte der Verband von Benin mit. Eigentlich war der 23-Jährige nominiert, zog sich aber verletzungsbedingt zurück.

Vereinstrainer Blessin zeigte sich überrascht von der Entscheidung: „Er hat den Schritt selbst kommuniziert und mit dem Verband geregelt.“ Wegen wiederkehrender Verletzungen sei er erleichtert. „Es geht auch darum, den Spieler wieder fit zu bekommen.“

Ob die Absage Auswirkungen auf Hountondjis Zukunft in der Nationalmannschaft hat, ist unklar. „Ich glaube, dass er sein Land liebt und immer den Eindruck vermittelt hat, unbedingt für sein Land spielen zu wollen“, sagte Blessin, der weiß, dass nicht jeder diese Entscheidung verstehen wird.

So wird der Angreifer, sofern er fit ist, in diesem Jahr noch für Mainz und besonders für die ersten Spiele im neuen Jahr zur Verfügung stehen – für diese hatte der Verein eigentlich nicht mit ihm gerechnet.

Nach der Auslosung am Sonntag ist nun auch der Termin für das DFB-Pokal-Viertelfinale bei Bayer Leverkusen festgelegt. Am 3. Februar um 20:45 Uhr kämpft der FC St. Pauli gegen die Werkself um den Einzug ins Halbfinale.

Eineinhalb Wochen später kommt es dann in der Bundesliga zum erneuten Aufeinandertreffen. Der genaue Termin steht aber noch offen.

Zwei Tage vor dem Kellerduell gegen den 1. FC Heidenheim wurde auch der Schiedsrichter bestimmt: Sören Storks (37) wird die Partie am Millerntor leiten.

In dieser Saison pfiff er bereits das St.-Pauli-Auswärtsspiel bei Werder Bremen (0:1). Seine Bilanz mit St. Pauli steht bei zwei Siegen, einem Unentschieden und vier Niederlagen.

Bei Heidenheim sieht die Statistik ähnlich aus; Storks kommt dort auf die zweitmeisten Einsätze seiner Karriere: drei Siege, zwei Remis und acht Niederlagen.

Friedhelm Funkel (71) hat dem FC St. Pauli kein Losglück beschert. Der ehemalige Trainer zog Bayer Leverkusen als Gegner im Viertelfinale, das beim Meister von 2023 ausgetragen wird.

Der genaue Termin ist noch offen, mögliche Spieltage sind der 3. oder 4. sowie der 10. oder 11. Februar 2026. Fällt das Spiel in die zweite Pokalwoche, könnten beide Teams innerhalb weniger Tage zweimal aufeinandertreffen. Zwischen dem 13. und 15. Februar findet nämlich das Liga-Rückspiel in der BayArena statt.

„Funkel hätte uns einen etwas leichteren Gegner zugelost, aber wir werden alles geben, um das Halbfinale zu erreichen. Als Favorit reisen wir wohl nicht nach Leverkusen“, so Trainer Alexander Blessin.

Sportchef Andreas Bornemann (53) äußerte offen den Wunsch nach einem Heimspiel: „Wir nehmen die Auslosung aber so hin, wie sie ist. Gerade gegen die großen Bundesligaclubs haben wir schon starke Auftritte gezeigt.“

Eine kleine Überraschung gab es beim 1:1 in Köln: Abwehrspieler Hauke Wahl (31) blieb zur Halbzeit in der Kabine. Der Grund war zunächst unklar.

Nach dem Spiel klärte Trainer Blessin auf: „Es war fraglich, ob er überhaupt spielen kann. Er fühlte sich die letzten zwei Tage sehr schlecht.“ Trotz eines starken Infekts hatte Wahl sich für die Mannschaft geopfert.

„Unter normalen Umständen, wenn es nicht so schlimm gewesen wäre, hätte man darauf verzichtet“, gestand Blessin. „Er wollte der Mannschaft helfen, probierte es, merkte aber schon nach 35 Minuten, dass es nicht mehr geht.“ Ob es sich um einen Magen-Darm-Infekt oder etwas anderes handelt, ist noch unklar.

Never change a winning team: Rund eine Stunde vor Anpfiff gab der FC St. Pauli seine Startelf fürs Auswärtsspiel in Köln bekannt – Trainer Blessin vertraut der gleichen Elf wie beim Pokalsieg in Gladbach.

So starten die Kiezkicker: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, Oppie, Fujita, Irvine – Kaars, Pereira Lage

Am Sonntag (19:15 Uhr) steht die Auslosung des DFB-Pokal-Viertelfinals im Dortmunder Fußballmuseum an. Der FC St. Pauli ist noch dabei und kann auf folgende Gegner treffen:

Als Losfee fungiert der ehemalige Bundesligaspieler und Trainer Friedhelm Funkel (71).

Wie bereits im Vorjahr wird das Viertelfinale aufgeteilt. Gespielt wird am 3. und 4. sowie am 10. und 11. Februar 2026.

Die Partie beim 1. FC Köln wird von Schiedsrichter Tobias Reichel (40) geleitet. Unter seiner Leitung hat St. Pauli eine eher mäßige Bilanz.

Er pfiff bisher acht Spiele der Kiezkicker, von denen nur zwei gewonnen wurden. Die letzten drei Begegnungen endeten jeweils unentschieden.

Reichel wird an den Seitenlinien von Christian Bandurski und Marcel Unger unterstützt, als VAR ist Johann Pfeifer im Einsatz.

Der FC St. Pauli trifft am Samstag auf den 1. FC Köln und somit auch auf Trainer Lukas Kwasniok (44). Trotz des Tabellenplatzes 17 zeigte sich Kwasniok von der Spielweise der Braun-Weißen beeindruckt.

„Fußballerisch sehe ich St. Pauli unter den sechs bis acht besten Teams der Bundesliga“, sagte der 44-Jährige. „Ich war beim Pokalspiel in Mönchengladbach live dabei. Es war ein Genuss, ihnen zuzuschauen.“

Obwohl St. Pauli eine Niederlagenserie hinlegt, spiele die Mannschaft weiterhin mutig, was Kwasniok beeindruckt. „Sie verfügen über eine Achse erfahrener Spieler. Wir sollten auch in diesem Spiel wieder als Außenseiter antreten“, warnte er.

Nach seinem Treffer gegen Bayern musste Andréas Hountondji (23) verletzt ausgewechselt werden und wird auch gegen Köln fehlen.

„Es gab keine starke Einblutung, es handelt sich um eine leichte Muskelverletzung“, erklärte Trainer Blessin. Obwohl Hountondji bereits wieder laufen kann, wird ein Einsatz ausgeschlossen. „Wir müssen abwarten, wie sich die Belastung entwickelt. Ich hoffe, dass er gegen Heidenheim wieder zur Verfügung steht.“

Dieses Spiel könnte seine letzte Partie vor einer längeren Pause sein. Benin hat ihn für den Afrika-Cup nominiert, dessen Abstellungspflicht am 15. Dezember beginnt, sodass er beim letzten Spiel des Jahres gegen Mainz am 21. Dezember fehlen würde.

„Wir sind im Austausch mit dem Verband, ich stehe in Kontakt mit Gernot Rohr. Wir werden sehen, wie die Abstellung genau geregelt wird“, sagte Blessin. Benin startet am 23. Dezember mit einem Gruppenspiel gegen die DR Kongo.

Die Aufstellungen für das DFB-Pokal-Achtelfinale zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC St. Pauli stehen fest:

Gladbach: Nicolas – Scally, Elvedi, Diks – Machino, Ullrich – Engelhardt – Stöger, Reyna – Honorat, Tabakovic

St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, Oppie – Fujita, Irvine – Kaars, Pereira Lage

Der FC St. Pauli wird in den kommenden Monaten auf seine Nummer drei verzichten müssen: Torwart Simon Spari (23) hat sich am rechten Sprunggelenk verletzt und musste operiert werden.

Der Verein teilte mit, dass sich der Österreicher im Training eine Ruptur des Syndesmosebandes zugezogen hat. Die Operation ist notwendig, um dem Gelenk mehr Stabilität zu verleihen.

In der zweiten DFB-Pokalrunde avancierte Ben Voll (24) zum Helden, doch im Achtelfinale gegen Gladbach spielt er wieder die zweite Geige. Trainer Alexander Blessin entschied sich für Nikola Vasilj (30) im Tor.

„Wir haben entschieden, dass Niko im Tor bleibt, obwohl Ben es absolut verdient hätte“, erklärte Blessin und verwies auf die aktuelle Situation.

„Es tut mir für Ben leid, er ist ein toller Charakter und ein großartiger Torwart. Er hat eine Zukunft vor sich, das steht außer Frage. Aber die momentane Lage hat diese Entscheidung notwendig gemacht.“

Klare Botschaft an Innensenator Andy Grote (57): Vor der bevorstehenden Innenministerkonferenz (IMK), bei der die Fanrechte eingeschränkt werden könnten, gab es deutliche Kritik.

Während des Spiels von St. Pauli gegen den FC Bayern attackierten die Münchner Ultras den Politiker mit provokativen Plakaten. Darauf war unter anderem eine große Karikatur zu sehen, die einen überdimensionalen Schlagstock aus Grotes geöffneter Hose zeigte. Zudem waren Fans, zahlreiche Überwachungskameras und ein Polizist abgebildet.

„Grote schwingt wieder seinen Unverhältnismäßigkeitspimmel“, hieß es auf einem weiteren Banner – eine Anspielung auf das sogenannte „Pimmel-Gate“ von 2021. Damals wurde Grote auf Twitter beleidigt, woraufhin er Strafanzeige stellte. Der Urheber wurde daraufhin von der Polizei durchsucht.

Der SPD-Politiker gilt als strenger Befürworter der verschärften Maßnahmen in den Stadien, was bei den Fans für Unmut sorgt.

Diese Mannschaft soll vor allem eines verhindern: Ein Debakel. Rund eine Stunde vor dem Anpfiff gegen die Bayern gab der FC St. Pauli seine Startelf bekannt.

Im Vergleich zum Spiel gegen Union Berlin gab es eine Veränderung: Lars Ritzka ersetzt Louis Oppie (Bank). Oladapo Afolayan schaffte es erneut nicht in den Kader.

Die FCSP-Startelf: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, La. Ritzka, Fujita, Irvine – A. Hountondji, Pereira Lage

Wie geht es weiter mit Oladapo Afolayan (28)? Der Angreifer war zuletzt aus „sportlichen Gründen“ aus dem Kader gestrichen. Kommt er am Samstag gegen die Bayern zurück?

Auf die Frage antwortete Trainer Alexander Blessin vielsagend: Er sehe von allen Spielern im Team, dass sie Gas geben wollen. Das deutet darauf hin, dass auch der Engländer im Training die richtige Reaktion gezeigt hat.

Gleichzeitig kündigte Blessin aufgrund der guten personellen Lage „harte Entscheidungen“ an – zumal bei Arkadiusz Pyrka (23), Manolis Saliakas (29) und Adam Dzwigala (30) Entwarnung gegeben wurde und sie einsatzbereit sind.

Eigentlich ist Nikola Vasilj der Retter in der Not. Doch in den vergangenen Spielen unterliefen ihm kleine Fehler, für die er Verantwortung übernimmt.

„Sie sind in einer entscheidenden Phase passiert und es ist nicht einfach, damit umzugehen“, gab er zu. Trotzdem wolle er das Vergangene abhaken, nach vorne blicken und helfen, aus der schwierigen Situation mit acht Niederlagen herauszukommen.

„In den letzten beiden Spielen habe ich Fortschritte gesehen. Wir haben genügend Qualität, um da wieder rauszukommen. Wenn ich auf die Tabelle schaue, ist noch alles offen. Wir müssen positiv bleiben und daran glauben, das zu erreichen, was wir im Vorjahr geschafft haben.“

Er selbst habe eine solche Negativserie bislang nicht erlebt. „Oft werde ich gefragt, warum wir in den ersten drei Spielen so gut waren und was dann passiert ist. Im Fußball kann man das nicht immer komplett erklären.“

Schmerzhaft: Der FC St. Pauli wurde vom DFB-Sportgericht zu einer Geldstrafe von 125.600 Euro verurteilt. Grund sind die Fans.

Beim 2:0-Derbysieg gegen den HSV Ende August wurden im Volksparkstadion massiv Pyrotechnik gezündet. Das Sportgericht wertete dies als „unsportliches Verhalten“.

Von den 125.000 Euro kann der Verein 41.000 Euro für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Die Ausgaben müssen bis zum 30. Juni 2026 nachgewiesen werden.

Carlo Boukhalfa (26) läuft es gut! Der ehemalige Kiezkicker erzielte am Sonntag per Elfmeter in der 89. Minute das 1:0 für den FC St. Gallen gegen den FC Lausanne-Sport. Die Espen liegen damit weiter auf dem dritten Platz.

Für Boukhalfa war es bereits sein sechster Saisontreffer im 13. Spiel, während er für St. Pauli in drei Jahren nur vier Tore erzielte (56 Einsätze).

Auch erfreulich: Lukas Daschner (27) absolvierte nach seiner Verletzung sein zweites Spiel. Er wurde in der 41. Minute eingewechselt.

Gegen Union Berlin kehrte der lange verletzte Kapitän erstmals in die Startelf zurück, konnte aber eine Niederlage nicht verhindern.

„Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen“, resümierte Jackson Irvine nach der 0:1-Pleite. „Etwas Pech war dabei. Es lief einfach nicht für uns. Uns fehlte Selbstvertrauen, Glaube und vielleicht auch etwas Glück – von allem ein bisschen.“

Beim 0:1 war er zu weit vom Torschützen Rani Khedira entfernt, der viel zu frei stand, als die Kugel nach einem Einwurf zum Tor kam.

Dennoch wolle man sich nicht auf die Vergangenheit fokussieren, sondern nach vorne schauen, sagte der Kapitän. „Wir müssen weiter an uns glauben, uns gegenseitig motivieren. Was passiert ist, ist passiert. Nächste Woche haben wir wieder die Chance, ein Spiel zu gewinnen.“

Die Aufstellungen für das Spiel St. Pauli gegen Union Berlin sind veröffentlicht. Kapitän Jackson Irvine (32) ist nach langer Verletzungspause zurück in der Startelf.

FC St. Pauli: Vasilj – Mats – Wahl – Sands – Irvine (C) – Smith – Pyrka – Fujita – Oppie – Hountondji – Pereira Lage

Union Berlin: Ronnow – Leite – Doekhi – Kemlein – Burke – Khedira – Ansah – Querfeld – Rothe – Illic – Trimmel (C)

Schiedsrichter Tobias Stieler wird die wichtige Partie am Sonntagabend (17:30 Uhr) leiten.

Bislang pfiff der erfahrene Referee erst fünf St.-Pauli-Spiele (zwei Siege, ein Remis, zwei Niederlagen). Das liegt daran, dass er lange in Hamburg wohnte. Anfang des Jahres zog er nach Sölden bei Freiburg im Breisgau.

Seine „Ansetzungssperren“ haben sich deshalb verschoben. Stieler darf wieder für beide Hamburger Vereine pfeifen, die Spiele von St. Paulis Stadt-Rivale bleiben ihm jedoch verwehrt. Nach seinem Einsatz gegen Borussia Dortmund im März wird das heutige Spiel sein zweiter Einsatz seit dem Umzug sein.

Das letzte Spiel unter seiner Leitung verloren die Kiezkicker 0:2.

Nikola Vasilj (29) kehrte mit gemischten Gefühlen von seiner Länderspielreise zurück. Bosnien-Herzegowina verpasste durch einen späten Gegentreffer knapp die direkte WM-Qualifikation.

Dem Torwart und seiner Mannschaft bleiben nun noch zwei Spiele im März. Im Play-off-Halbfinale wartet Wales. Der Sieger trifft im Finale auf den Gewinner der Partie Italien gegen Nordirland, wie die Auslosung am Donnerstag ergab.

Nach und nach kehren die Nationalspieler von St. Pauli ins Training an der Kollaustraße zurück. Besonders gut gelaunt ist Abdoulie Ceesay (21), der für Gambia einen Doppelpack erzielte.

Seine Teamkollegen nahmen das wahr, wie ein Instagram-Video zeigt. Zuerst kam Nikola Vasilj, der nach einer „Achterbahn der Gefühle“ direkt zu Ceesay ging, ihm gratulierte und seine Entwicklung lobte.

Kurz darauf kehrte auch Danel Sinani (28) zurück und gratulierte Ceesay. Der fragte scherzhaft, warum Sinani nicht auf seinen Anruf reagiert habe. Die Antwort: „Der nervt mich alle fünf Minuten.“

Neben Nikola Vasilj, der einen Rückschlag in der WM-Qualifikation hinnehmen musste, waren sechs weitere Kiezkicker im Einsatz.

Connor Metcalfe und Jackson Irvine erlebten eine Enttäuschung in den USA. Die Socceroos verloren gegen Kolumbien mit 0:3; beide Spieler wurden vorzeitig ausgewechselt.

Karol Mets wurde beim 4:2-Sieg Estlands auf Zypern in der 80. Minute eingewechselt. Joel Chima Fujita kam beim 3:0-Erfolg Japans gegen Bolivien in der 77. Minute ins Spiel.

Abdoulie Ceesay glänzte beim 2:2 zwischen Gambia und Kuwait mit einem Doppelpack. Das waren seine zweiten und dritten Tore im siebten Länderspiel. Andreas Hountondji verlor mit Benin 0:3 gegen Burkina Faso.

Nikola Vasilj und Bosnien-Herzegowina verpassten die direkte WM-Qualifikation. Im dramatischen Gruppenfinale in Österreich kam die Mannschaft nur zu einem 1:1 und muss nun in die Play-offs.

Nach der frühen Führung durch Gladbach-Angreifer Haris Tabakovic hielt Vasilj lange seinen Kasten sauber. In der 77. Minute glich Michael Gregoritsch aus, was Österreich den Gruppensieg sicherte. Bosnien muss nun den längeren Weg gehen und hoffen, sich in den Play-offs durchzusetzen.

Danel Sinani und Luxemburg erlebten einen enttäuschenden WM-Quali-Abschluss mit einer 0:1-Niederlage in Nordirland.

Luxemburg blieb punktlos und belegt den letzten Tabellenplatz in der Gruppe der DFB-Elf. Die Leistungen des Teams spiegelten das allerdings nicht wider, da sie sich durchaus einige Punkte verdient hätten.

Traurige Nachrichten aus der Ukraine: Der ehemalige Bundesliga-Profi Andriy Polunin ist während eines Benefizspiels in seiner Heimat verstorben, wie der ukrainische Fußballverband mitteilte.

Der Ex-Mittelfeldspieler kollabierte plötzlich während des Spiels für Veteranen und verstarb trotz ärztlicher Hilfe.

Polunin spielte in Deutschland für den 1. FC Nürnberg, den FC St. Pauli und Rot-Weiß Essen. Zuletzt war er Scout bei Metalist 1925 Charkiw.

Nach zuletzt schwachen Auftritten konnte Keeper Nikola Vasilj (29) bei der Nationalmannschaft etwas Selbstvertrauen tanken. Mit Bosnien-Herzegowina gewann er in der WM-Quali mit 3:1 gegen Rumänien.

Vasilj zeigte einige starke Paraden und darf weiter von der WM-Teilnahme träumen. Am Dienstag (20:45 Uhr) steht das entscheidende Spiel gegen Tabellenführer Österreich an. Die Play-offs sind bereits sicher, ein Sieg sichert die direkte Qualifikation.

Bei der australischen Nationalmannschaft standen auch Jackson Irvine (32) und Connor Metcalfe (26) im Einsatz. Das Testspiel gegen Venezuela ging mit 0:1 verloren. Metcalfe spielte 66 Minuten, Irvine wurde in der 78. Minute eingewechselt.

Oke Göttlich wurde mit 93,5 Prozent der Stimmen als Präsident des FC St. Pauli wiedergewählt.

Er hatte keine Gegenkandidaten. 894 der fast 1000 stimmberechtigten Mitglieder stimmten für ihn, der seit 2014 an der Spitze des Clubs steht und nun seine vierte und letzte Amtszeit antritt.

Außerdem konkretisierte Göttlich die langfristigen Pläne zum Ausbau des Millerntor-Stadions auf 40.000 bis 50.000 Plätze.

Für Danel Sinani dürfte eines der Highlights seiner Karriere bevorstehen: Mit Luxemburg trifft er in der WM-Qualifikation auf Deutschland und steht in der Startelf.

Das Hinspiel hatte er wegen Gelbsperre verpasst.

Karol Mets hatte am Donnerstagabend in Norwegen mit Estland nichts zu holen: 1:4 (0:0) gegen Norwegen. Erling Haaland und Alexander Sørloth trafen jeweils doppelt, Robi Saarma gelang der Ehrentreffer.

Besser lief es für Joel Chima Fujita, der beim 2:0-Testspielsieg Japans gegen Ghana in der 68. Minute eingewechselt wurde.

Während der Länderspielpause verzichtet St. Pauli auf ein Testspiel, in der Winterpause sieht das anders aus.

Am 4. Januar (15:30 Uhr) testet der FCSP am Millerntor gegen Werder Bremen als Generalprobe für das Ligaspiel gegen RB Leipzig eine Woche später.

In der kommenden Länderspielpause sind acht St.-Pauli-Profis für ihre Nationalmannschaften im Einsatz, darunter WM-Qualifikations- und Testspiele.

Hier die Übersicht:

Jackson Irvine und Connor Metcalfe: Testspiele mit Australien gegen Venezuela (15. November, 2 Uhr) und Kolumbien (19. November, 2 Uhr)

Karol Mets: WM-Quali mit Estland gegen Norwegen (13. November, 18 Uhr) und Testspiel gegen Zypern (18. November, 19 Uhr)

Joel Chima Fujita: Testspiele mit Japan gegen Ghana (14. November, 11:20 Uhr) und Bolivien (18. November, 11:15 Uhr)

Abdoulie Ceesay: Testspiel mit Gambia gegen Kuwait (18. November)

Andréas Hountondji: Testspiel mit Benin gegen Burkina Faso (18. November)

Danel Sinani: WM-Quali mit Luxemburg gegen Deutschland (14. November, 20:45 Uhr) und Nordirland (17. November, 20:45 Uhr)

Nikola Vasilj: WM-Quali mit Bosnien-Herzegowina gegen Rumänien (15. November, 20:45 Uhr) und Österreich (18. November, 20:45 Uhr)

Die Aufstellungen für das Spiel SC Freiburg gegen FC St. Pauli sind da, beide Teams beginnen mit folgender Elf:

SC Freiburg: Atubolu – Treu, Ginter, Lienhart, Günter – M. Eggestein, Manzambi, Beste, Y. Suzuki, Grifo – Adamu

FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, Fujita, Oppie, Metcalfe – Kaars, Pereira Lage

Bei St. Pauli sind Pyrka, Metcalfe und Kaars für Saliakas (Adduktorenverletzung), Sinani und Afolayan (beide Bank) neu in der Startelf.

Personell hat St. Pauli vor dem Auswärtsspiel am Sonntag Probleme. Neben David Nemeth wird weiterhin Adam Dzwigala fehlen.

„Er hat muskuläre Probleme an der seitlichen Bauchmuskulatur. Anfangs war es schmerzhaft, aber inzwischen kann er sich wieder bewegen. Wie lange er ausfällt, ist noch offen“, sagte Trainer Blessin.

Bei Manolis Saliakas steht noch ein Fragezeichen. „Wir müssen schauen, wie es bei ihm aussieht.“

Positiv verläuft die Genesung von Ricky-Jade Jones, der sein Programm absolviert hat. „Wir wollen ihm die Länderspielpause noch geben. Ich bin zuversichtlich, dass er spätestens danach wieder verfügbar ist“, so Blessin.

Die Genossenschaft des FC St. Pauli hat die Mehrheitsanteile am Millerntor-Stadion übernommen, teilte der Verein mit.

Damit sind die Mitglieder nun offiziell Eigentümer der Arena. Der Verein bezeichnete dies als „historischen Moment“.

Wilken Engelbracht, kaufmännischer Leiter, betonte, dass der Club nun eigenständig wichtige Investitionen vorantreiben kann, darunter den Ausbau des Leistungszentrums an der Kollaustraße.

St.-Pauli-Fans aufgepasst: Die DFL hat am Mittwoch die Spieltage 13 bis 19 der Bundesliga zeitgenau terminiert, darunter das Rückspiel des Stadtderbys gegen den HSV im Januar.

Hier die Übersicht der Termine:

Nikola Vasilj zählt in der vergangenen Saison zu den besten Bundesliga-Torhütern und überzeugt auch aktuell trotz vereinzelter Fehler.

Kein Wunder, dass andere Vereine auf ihn aufmerksam geworden sind. Laut SportBild beobachten derzeit die Premier-League-Klubs FC Brentford und Brighton & Hove Albion, wo Ex-Trainer Fabian Hürzeler an der Seitenlinie steht, Vasilj.

Sein Vertrag läuft noch bis zum kommenden Sommer, sein Marktwert wird auf 4,5 Millionen Euro geschätzt.

Eine bittere Nachricht für die Kiezkicker: Abwehrspieler Adam Dzwigala fällt wegen einer Bauchmuskelverletzung mehrere Wochen aus. Bereits am Samstag beim Gladbach-Spiel fehlte er im Kader.

Ob er nach der Länderspielpause gegen Union Berlin wieder einsatzfähig ist, ist unklar. Gegen Freiburg am Sonntag fällt er definitiv aus.

Bei der 0:4-Niederlage gegen Gladbach versagte nicht nur St. Pauli, sondern auch die halbautomatische Abseitstechnologie am Millerntor. Beim 0:1 durch Haris Tabakovic lieferte sie eine falsche Entscheidung.

„Das ist natürlich ärgerlich, denn man bezahlt ja dafür, dass es funktioniert“, sagte Präsident Oke Göttlich gegenüber Sky. „Wenn es nicht funktioniert, darf man zumindest fragen, ob man das Geld zurückbekommt.“

Es war bereits das dritte Mal in dieser Saison, dass die Technik versagte. „Bei der Abseitsentscheidung in der 15. Minute wurde die Linie am falschen Verteidiger gezogen“, erklärte der DFB.

Der Videoassistent entdeckte den Fehler beim Plausibilitätscheck und korrigierte die Linie selbst. „Ich bin gespannt, was die Schiedsrichter GmbH als Erklärung liefert“, so Göttlich.

Sky-Experte Dietmar Hamann sprach gar von „Wettbewerbsverzerrung“, wenn die Technik in acht Stadien funktioniert, aber am Millerntor nicht – und das mehrfach in dieser Saison.

Nach dem jüngsten Bundesliga-Duell treffen St. Pauli und Gladbach Anfang Dezember erneut im DFB-Pokal-Achtelfinale aufeinander, so die Auslosung vom Sonntag.

Sportchef Andreas Bornemann sagte: „Der Pokal ist ein großartiger Wettbewerb. Wir wollen natürlich ins Viertelfinale, auch wenn der Fokus aktuell auf der Liga liegt.“

Trainer Blessin freut sich auf die Revanche: „Auswärts bei Gladbach ist eine große Herausforderung. Wir hätten lieber zuhause gespielt, aber wir werden im Pokal alles geben, um die Niederlage aus der Liga wieder gutzumachen.“

Das Spiel findet am 2. oder 3. Dezember statt, der genaue Termin wird noch bekanntgegeben.

Das 0:4-Debakel gegen Gladbach wirft Fragen auf. Trainer Blessin fordert umfassende Aufklärung.

Er selbst steht nicht zur Diskussion: „Der Cheftrainer gehört nicht dazu“, stellte Präsident Göttlich klar. „Wäre ich nicht darauf angesprochen worden, hätte ich nicht darüber nachgedacht.“

Er könne die Niederlagenserie einordnen, „so etwas kann St. Pauli passieren“. Dennoch schmerze die Niederlage und die Art und Weise, „denn wir brauchen volle Energie, um in dieser Liga zu bestehen, und das müssen wir schnellstmöglich wieder zeigen.“

Die Aufstellungen für das Kellerduell liegen vor. So beginnen beide Teams:

FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Saliakas, Sands, Fujita, Oppie – Pereira Lage, Afolayan, Sinani

Borussia Mönchengladbach: Nicolas – Sander, Elvedi, Diks – Scally, Reitz, Engelhardt, Ullrich, Honorat, Neuhaus – Tabakovic

Schiedsrichter Robert Hartmann leitet das Spiel am Samstag zwischen St. Pauli und Gladbach.

Unter dem Diplom-Betriebswirt hat St. Pauli eine negative Bilanz: Von 16 Spielen wurden nur vier gewonnen. In der vergangenen Saison pfiff Hartmann drei Partien der Hamburger, mit zwei Unentschieden und einer Niederlage.

Der erhoffte Sieg am Dienstag im DFB-Pokal kann den entscheidenden Impuls für die Liga liefern, ist Trainer Blessin überzeugt.

„Das garantiert nicht, dass wir in den nächsten Spielen wieder punkten. Aber insgesamt gibt uns das einen richtigen Schub.“

Fünf Niederlagen in Folge seien auch für ihn neu, der dramatische Einzug ins Achtelfinale helfe, „wieder befreiter atmen zu können.“

Im besten Fall bringt dieser Vertrauensschub bereits in der nächsten Heimpartie gegen das aktuell letzte Bundesliga-Team Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15:30 Uhr/Sky) die Wende.

Die Aufstellungen für die zweite DFB-Pokalrunde am Millerntor:

FC St. Pauli: Voll, Mets, Wahl, Sands, Smith, Pyrka, Fujita, Afolayan, Oppie, Metcalfe, Hountondji

TSG Hoffenheim: Baumann, Hranac, Prömel, Avdullahu, Asllani, Bernado, Lemperle, Hajdari, Prass, Kramaric, Touré

Am Dienstag (20:45 Uhr) empfängt St. Pauli im DFB-Pokal Hoffenheim. Für Trainer Blessin gibt es eine besondere Änderung: Ben Voll steht statt Nikola Vasilj im Tor.

„Ben hat super trainiert und bekommt seine Chance“, sagte Blessin. „Niko ist einer der besten Torhüter der Liga und hat uns oft gerettet. Er wollte keinen freien Tag, sondern die Mannschaft unterstützen. Das zeigt seinen Charakter.“

Bis auf Langzeitverletzten Nemeth sind alle Spieler verfügbar. „Die Jungs ziehen mit, sind fokussiert. Ich vertraue darauf, dass wir den Karren aus dem Dreck ziehen.“

TAG24-Tipp:

Die Redaktion glaubt, dass die Kiezkicker genug Motivation haben, Hoffenheim zu schlagen. Das Pokalspiel hat einen anderen Charakter als ein Ligaspiel. Unsere Sportreporterin tippt auf einen 2:1-Heimsieg der Hamburger.

Gegen Hoffenheim verlieren die Kiezkicker mit 0:3 – unter anderem, weil die Defensive nicht stabil genug war.

„Seit meiner Rückkehr aus der Nationalmannschaft diskutieren wir über defensive Stabilität. Heute kassieren wir drei Gegentore – das ist zu viel“, sagte Keeper Vasilj. Die Abwesenheit von Hauke Wahl sei keine Ausrede.

Louis Oppie kritisierte ebenfalls: „Wenn es vorne nicht läuft und hinten auch nicht, wird es eng. Wir müssen mehr investieren und das eigene Tor verteidigen. Die Basics müssen stimmen.“

Trainer Blessin forderte mehr Trainingsintensität und mentale Einstellung, vor allem mit Blick auf das kommende Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt.

Startaufstellung gegen Hoffenheim um 17:30 Uhr:

FC St. Pauli: Vasilj – Dzwigala, Smith, La. Ritzka – Pyrka, Sands, Fujita, Oppie, Sinani – Kaars, Pereira Lage

TSG Hoffenheim: Baumann – Coufal, Hranac, Hajdari, Bernardo – Burger, Avdullahu, Kramaric, Touré – Lemperle, Asllani

In Hamburg fühlt sich das Team von Alexander Blessin sichtlich wohl. Bisher holten sie nur zuhause Punkte, auswärts blieben sie tor- und punktlos.

Von sieben Punkten in sechs Spielen erzielten die Hamburger vier am Millerntor und drei im Volksparkstadion beim HSV. Mit einem Sieg gegen Hoffenheim könnten die Kiezkicker das Hamburger Punktekonto aufstocken und tabellarisch an HSV vorbeiziehen.

Die Statistik spricht für St. Pauli: Von sechs Spielen mussten die Kraichgauer drei Niederlagen hinnehmen, zwei endeten unentschieden, nur eines konnten sie gewinnen.

Anpfiff ist um 17:30 Uhr, Schiedsrichter Sven Jablonski (35) pfeift.

TAG24-Tipp:

Das Spiel wird eng, aber mit dem tobenden Millerntor im Rücken sichert sich St. Pauli einen knappen 2:1-Heimsieg.

Hauke Wahl konnte lange nicht mittrainieren und steht am Sonntag vermutlich nicht zur Verfügung, teilte Trainer Blessin mit. „Er fühlt sich noch geschwächt, wir müssen die Nacht abwarten.“

Jackson Irvine steht nach voller Trainingsbelastung prinzipiell zur Verfügung. Karol Mets spielte in Estland 90 Minuten, was Blessin zwar kritisch sieht, aber Mets fühle sich „super“ und sei heiß auf das Spiel.

Joel Chima Fujita ist frustriert von der Nationalmannschaft, will aber seine Emotionen am Sonntag rauslassen. Auch Benin-Nationalspieler Andreas Hountondji ist vollständig einsatzfähig.

David Nemeth fällt weiter aus, kann aber bereits ohne Krücken laufen. „Jetzt geht es ums Comeback, dauert aber noch etwas“, so Blessin.

Schwere Niederlage für St. Paulis Angreifer Andreas Hountondji: Benin verpasst die WM-Teilnahme.

Der 4:0-Sieg Nigerias und der gleichzeitige Sieg von Südafrika verhindern die WM-Qualifikation. Hountondji stand bis zur Auswechslung in der 56. Minute auf dem Platz, konnte nichts mehr ausrichten.

Karol Mets spielte zeitgleich mit Estland ein 1:1 gegen Moldawien. Estland bleibt damit auf dem vierten Platz und wird wahrscheinlich die WM verpassen.

Nach dem verpassten Spiel gegen Deutschland ist Danel Sinani zurück im luxemburgischen Nationalteam. Gegen die Slowakei spielte er in der Startelf durch, konnte eine 0:2-Niederlage aber nicht verhindern.

Karol Mets feierte nach elf Monaten Verletzungspause sein Comeback für Estland in der 62. Minute beim 1:3 gegen Italien.

Vor dem Duell von Connor Metcalfe und James Sands testeten Australien und die USA gegen andere Gegner.

Metcalfe spielte 83 Minuten bei Australiens 1:0-Sieg gegen Kanada. Sands saß beim 1:1 der USA gegen Ecuador auf der Bank, eventuell könnte er beim Duell mit Metcalfe sein Nationalmannschaftsdebüt feiern.

Simon Makienok, ehemaliger Kiezkicker, ist erstmals Vater geworden, wie er auf Instagram mitteilte.

Er und seine Partnerin Ida-Sophia sind am 6. Oktober Eltern eines Sohnes namens Sixten geworden.

Der Traum von Andréas Hountondji vom FC St. Pauli ist zum Greifen nah. Benin gewann das vorletzte Gruppenspiel in Ruanda mit 1:0 und behauptet die Tabellenführung vor Südafrika.

Im letzten Spiel gegen Nigeria könnte ein Punkt reichen, um die WM-Teilnahme zu sichern, allerdings könnten die „Super Eagles“ mit einem Sieg noch vorbeiziehen.

Abdoulie Ceesay musste bei der 3:4-Niederlage Gambias von der Bank aus zuschauen.

Joel Chima Fujita stand fünf Minuten beim 2:2 Japans gegen Paraguay auf dem Platz und erlebte den späten Ausgleich aktiv mit.

Bei der WM-Qualifikation erlitt Nikola Vasilj einen Rückschlag: Im Spiel gegen Zypern kassierte er in der Nachspielzeit einen Elfmeter zum 2:2-Ausgleich, obwohl sein Team zur Halbzeit 2:0 führte.

Durch das Unentschieden zog Österreich vorbei und führt nun die Gruppe H vor Bosnien-Herzegowina an, die ein Spiel weniger haben.

Arkadiusz Pyrka feierte sein Debüt in der polnischen A-Nationalmannschaft. Beim 1:0-Sieg gegen Neuseeland wurde er in der 73. Minute eingewechselt.

Auszeichnung für den FC St. Pauli: Der Club erhielt den Deutschen Nachhaltigkeitspreis im Bereich Sportwirtschaft.

Die Jury ehrte den Verein als Vorreiter für nachhaltige Transformation und lobte den umfassenden, verbindlichen und strukturell verankerten Ansatz, Nachhaltigkeit in allen Bereichen zu leben.

Im Bereich Merchandising und Catering setzt St. Pauli überwiegend auf Bio-Qualität. Außerdem wurde das Engagement in Inklusion, Barrierefreiheit und sozialer Verantwortung gewürdigt.

Ehemalige Nationalspielerin Turid Knaak war zu Gast im Podcast „Copa TS“ von Tommi Schmitt und präsentierte interessante Statistiken.

Mehrere Bundesliga-Clubs seien laut Daten besser als ihre Tabellenplatzierung vermuten lässt, darunter der FC St. Pauli.

Spielerisch seien die Kiezkicker, die derzeit auf Platz zehn stehen, „eines der besten Teams datenseitig in der Liga“, so Knaak, die auch die Einschätzung von Fußballkollege Christoph Kramer bestätigte, dass St. Pauli bis Saisonende um Europa mitspielen wird.

„Sie spielen unglaublich guten Fußball. Wenn sie ihre Chancen noch besser nutzen, könnte es eine sehr gute Saison werden – zumindest von der Spielanlage her“, betonte sie.

Wegen zahlreicher Nationalspieler und angeschlagener Profis wurde das geplante Testspiel gegen Hannover 96 in der Länderspielpause abgesagt, bestätigte Trainer Blessin.

Stattdessen plant er drei intensive Trainingseinheiten an der Kollaustraße.

Der Frust nach der unnötigen Niederlage in Bremen war groß. Auch die zu kurze Nachspielzeit von vier Minuten sorgte für Ärger.

Sportchef Bornemann zeigte schon vor dem Spiel seine Unzufriedenheit über die Anzeige der Nachspielzeit durch den Vierten Offiziellen. Nach dem Spiel sprach auch Trainer Blessin von fehlender einheitlicher Regelung.

„Mal sind es zehn Minuten, die man nicht versteht, wofür, dann wieder nur vier“, sagte er. „Das nächste Mal komme ich vielleicht mit dem Rechenschieber.“

Auch Hauke Wahl zeigte Unverständnis: „Ich habe kurz mit dem Schiedsrichter gesprochen. Er sagte, es gibt eine automatische Zeit, die sogar unter der angegebenen lag. Das kann ich nicht nachvollziehen.“

Vier Minuten erschienen deutlich zu kurz, zumal zweimal Verletzte behandelt wurden, die länger Zeit brauchten. Der Schiedsrichter konnte keine zufriedenstellende Erklärung geben, so Wahl.

In Bremen fehlte überraschend Stürmer Andréas Hountondji. Trainer Blessin erklärte, dass der Spieler unter der Woche Knieprobleme hatte.

„Es wurde punktiert, die Flüssigkeit im Knie ist aber nicht schlimm“, sagte Blessin. Für Sonntag ist eine weitere Untersuchung geplant. Ob Hountondji zur Nationalmannschaft reist, ist noch offen, da Benin erst am Freitag spielt. Blessin hofft, dass es keine schwerwiegende Verletzung ist.

Oladapo Afolayan hätte am Samstag bei der Niederlage helfen können, stand aber aus disziplinarischen Gründen nicht im Kader.

Trainer Blessin nannte als Grund, dass der Offensivspieler beim Warmmachen nicht pünktlich zu einem Treffen erschien. „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“, so Blessin. Details zum Treffen nannte er nicht.

Karol Mets fehlt dem FC St. Pauli seit fast einem Jahr mit Problemen an der Patellasehne. Beim letzten Spiel gegen Bayer Leverkusen stand er erstmals wieder im Kader, kam aber nicht zum Einsatz.

Trotz fehlender Spielpraxis wurde er für die estnische Nationalmannschaft nominiert. Trainer Blessin sagte, man habe mit Mets gesprochen, wolle aber nicht sagen, ob es Vorgaben zur Einsatzzeit gebe.

„Es hängt davon ab, ob er am Wochenende spielt. Davon hängt einiges ab. Ich würde es bevorzugen, wenn er vor dem ersten Spiel gegen Italien schon ein paar Minuten bekommt – egal ob bei den Profis oder der U23.“

Die personelle Lage bei St. Pauli ist angespannt: Neben Langzeitverletztem Nemeth fehlen weiterhin Jackson Irvine und Ricky-Jade Jones.

„Jackson steigert das Tempo, ist gut im Plan“, so Blessin, bei Jones laufe die Rehabilitation gut. „Ich denke, dass er in zwei Wochen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Es geht bei ihm vor allem darum, wann er wieder im Körperkontakt trainieren kann.“

Adam Dzwigala war grippal angeschlagen, wird aber auf jeden Fall mitreisen.

Der FC St. Pauli darf sich über einen weiteren Nationalspieler freuen: James Sands wurde erstmals in den Kader der US-Nationalmannschaft berufen, bestätigte Trainer Blessin.

„Das freut mich sehr, er hat viel dafür getan“, sagte Blessin. „Das ist eine Belohnung für seine Arbeit. Ich hätte sonst auch Mauricio Pochettino angerufen – aber das war nicht nötig, er hat das selbst erkannt.“

Die USA spielen zwei Länderspiele: am 11. Oktober gegen Ecuador und am 15. Oktober gegen Australien. Eventuell kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen Sands und Connor Metcalfe.

Gute Nachrichten für Andréas Hountondji (23): Der Stürmer darf mit Benin weiter von der WM 2026 träumen.

Die FIFA sanktionierte Südafrika für den Einsatz eines nicht spielberechtigten Akteurs in einem Qualifikationsspiel gegen Lesotho. Das 2:0 wurde auf 3:0 für Lesotho gewertet.

Dadurch verlor Südafrika die Tabellenführung in Gruppe C an Benin und Hountondji. Zwei Spieltage sind noch offen.

Scott Banks blieb am Millerntor ohne Durchbruch und wurde in die englische Drittklassigkeit zum FC Blackpool verliehen, um Spielpraxis zu sammeln.

Dort überzeugte der 24-Jährige, erzielte im Pokal einen Doppelpack und durfte Mitte September erstmals in der Liga von Beginn an spielen – bei diesem Einsatz verletzte er sich wieder.

Trainer Steve Bruce rechnet mit einer Ausfallzeit von etwa vier Wochen.

Der Athletiktrainer des FC St. Pauli, Karim Rashwan, erhielt vom DFB ein Innenraumverbot für ein Bundesliga-Spiel.

Er wurde wegen unsportlichen Verhaltens in der Nachspielzeit des Spiels gegen Bayer Leverkusen (1:2) bestraft. Rashwan hatte sich heftig gegenüber dem vierten Offiziellen über einen nicht gegebenen Eckball beschwert und wurde vom Schiedsrichter Martin Pedersen mit Rot vom Platz gestellt.

Die Aufstellungen für das Heimspiel am Millerntor:

FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, La. Ritzka – Saliakas, Sands, Fujita, Oppie, Sinani – Hountondji, Pereira Lage

Bayer Leverkusen: Flekken – Quansah, Badé, Tapsoba – Tape, Andrich, Aleix Garcia, Grimaldo, M. Tillman, Ben Seghir – Schick

Schiedsrichter Martin Petersen pfeift die Partie am Samstag um 15:30 Uhr am Millerntor.

Für Petersen und St. Pauli ist es ein Mini-Jubiläum: Es ist der zehnte Einsatz des Stuttgarters für die Hamburger.

Seine Bilanz spricht für den FCSP: Von neun Partien endeten vier unentschieden, zweimal gewann der Gegner, dreimal siegte St. Pauli.

TAG24-Tipp:

Die Redaktion ist überzeugt, dass die Niederlagen unter Petersen auf zwei begrenzt bleiben. Die Kiezkicker zeigen eine gute Leistung und holen mindestens einen Punkt gegen die Werkself.

Robert: 1:1

Alice: 2:1

Oliver Kahn zu Gast bei „Inas Nacht“: Die alles entscheidende Frage in Hamburg – HSV oder St. Pauli?

„Das ist eine gemeine Frage“, antwortete der Torwart-Titan und schilderte seine Erfahrungen: „Früher, als wir gegen St. Pauli im alten Stadion spielten, war die Kabine kleiner als hier, und man musste beim Betreten des Platzes durch eine Kneipe. Das hatte Atmosphäre.“

Auch die Stimmung beeindruckte Kahn. „Da ging richtig die Post ab. Ich habe dort sogar das schnellste Gegentor der Bundesligageschichte kassiert – nach zwölf Sekunden“, erinnerte er sich. Damals spielte er für den Karlsruher SC, als Dirk Zander für St. Pauli traf.

Generell lobte Kahn die Entwicklung von St. Pauli: „Was die dort aufgebaut haben, ist sehr stark.“

Nach der Niederlage in Stuttgart zeigte sich St. Paulis Mannschaft laut Trainer Blessin selbstkritisch und engagiert im Training für das Spiel am Samstag gegen Bayer Leverkusen.

„Die Reaktion im Training war richtig“, sagte Blessin.

Das will das Team am Wochenende in Punkte umsetzen. Gegen Leverkusen sieht der Trainer Chancen durch deren Umbruch und Trainerwechsel nach wenigen Spieltagen. „Sie sind noch in der Findungsphase, das sieht man. Für uns ist das eine Chance, denn es gibt noch keine eingespielte Mannschaft.“

Gegen Borussia Dortmund mussten die Leverkusener zudem noch einen Punkt teilen.

Der FC St. Pauli verlängert den auslaufenden Vertrag mit Hauke Wahl, gab der Verein am Montag bekannt.

Der 31-jährige Hamburger wechselte zur Saison 2023/24 von Holstein Kiel ans Millerntor und wurde sofort zum Leistungsträger. Wahl trug maßgeblich zum Aufstieg und Klassenverbleib bei. Insgesamt absolvierte er 77 Pflichtspiele, davon 37 in der Bundesliga.

„Es waren zwei sehr schöne und erfolgreiche Jahre, in denen sich der Verein und ich weiterentwickelt haben. Daher wollte ich unbedingt bleiben. Was kann ich mir mehr wünschen, als in meiner Heimatstadt Hamburg mit diesem Club Bundesliga zu spielen? Ich werde alles tun, um den Erstliga-Status zu sichern“, erklärte Wahl.

Die Serie hält an: Auch im zehnten Jahr in der Bundesliga konnte St. Pauli am vierten Spieltag nicht gewinnen und verlor am Freitag beim VfB Stuttgart mit 0:2.

In den Vorjahren erzielten die „Boys in Brown“ maximal ein Unentschieden, etwa gegen Bayer Uerdingen (1990/91), HSV (2010/11) und RB Leipzig (2024/25). Gegen Saarbrücken, KSC, Gladbach, Bayern und zuletzt Stuttgart gab es Niederlagen.

Danel Sinani hatte keinen guten Tag: Der Zehner fiel rund 15 Minuten vor Schluss verletzt aus.

„Er hat einen Schlag auf den Knöchel bekommen, das tat weh“, erläuterte Blessin. Sinani wurde behandelt, humpelte dann vom Platz und deutete an, dass er nicht weiter kann.

Seine Auswechslung war ohnehin geplant, da das Offensivspiel insgesamt schwach war. „Wir bewegten uns schlecht, daher hatten wir überlegt, etwas zu verändern“, sagte Blessin. Gegen Leverkusen dürfte Sinani aber wieder dabei sein.

Andréas Hountondji blieb beim 0:2 in Stuttgart erstmals ohne Tor nach drei Treffern in drei Spielen. Er fand nur schwer ins Spiel und wurde nach über einer Stunde ausgewechselt, für ihn kam Martijn Kaars.

Hountondji stellte zuvor einen neuen Rekord auf: Mit 35,4 km/h war er der schnellste Kiezkicker in der Bundesliga – bisher hielt Philipp Treu mit 34,68 km/h den Rekord.

St. Pauli muss auch beim VfB Stuttgart auf mehrere Spieler verzichten. Jackson Irvine fällt mit Muskelproblemen aus, ebenso Karol Mets, der sich aber auf dem Weg der Besserung befindet. Abdoulie Ceesay konnte erst zwei Trainingseinheiten absolvieren.

Ricky-Jade Jones ist auf dem Weg der Genesung. „Der Ball kommt hinzu, es sieht gut aus“, so Blessin. David Nemeth wird noch länger fehlen.

Besser sieht es bei Andréas Hountondji aus, der am Dienstag nur eingeschränkt trainieren konnte, aber zur Verfügung steht.

Mit sieben Punkten aus drei Spielen startete St. Pauli stark in die Saison und beeindruckt Fußball-Experten.

Christoph Kramer sagte im Podcast „Copa TS“: „St. Pauli spielt bis in die 30. Spieltage um Europa mit.“ Er lobte den facettenreichen Fußball und die starke Defensive, das hohe Pressing und das klare Aufbauspiel.

Er habe alle drei Spiele gesehen und sei begeistert, auch von den Neuzugängen, deren Namen er langsam lernt. „Es macht richtig Spaß, ihnen zuzuschauen.“

Andréas Hountondji erzielte im dritten Spiel in Folge ein Tor – eine Premiere bei St. Pauli –, hatte gegen Augsburg aber Schwierigkeiten und verschoss einen Elfmeter.

Zur Halbzeit wurde er ausgewechselt. Trainer Blessin begründete das mit fehlenden Tiefenläufen und Müdigkeit nach seinen Länderspielen für Benin.

Hountondji zeigte kein Problem mit der Auswechslung. Blessin brachte mit Martijn Kaars eine weitere Waffe ins Spiel, die schon ungeduldig ist.

Vor Anpfiff gegen Augsburg gab es eine Gedenkminute für Regisseur Tarek Ehlail (†43), der am 29. August bei einem Unfall auf der A1 ums Leben kam.

Ehlail war in der Hamburger Filmszene bekannt, sein wohl bekanntestes Werk ist „Gegengerade – Niemand siegt am Millerntor“, ein Film über den FC St. Pauli, der 2011 beim Max-Ophüls-Festival lief.

Vor dem Derby gegen den HSV zeigte Joel Chima Fujita eine waghalsige Aktion: Barfuß spazierte er auf den Rasen im Volksparkstadion, direkt auf die HSV-Fans zu.

„Ich habe die HSV-Fans angeschaut, das hat mich nicht gestört“, sagte er in einem vereinseigenen Video.

Er mache das vor jedem Spiel, außer bei schlechten Platzverhältnissen, „da würde ich meine Energie nicht so gut spüren.“

Der Grund: „Ich will die Atmosphäre und die Qualität des Rasens fühlen. Das ist meine Routine.“ Am Sonntag im heimischen Millerntor wird es freundlicher zugehen.

Mit gemischten Gefühlen starten die letzten vier Nationalspieler von St. Pauli am Mittwoch in den Flug: Torwart Nikola Vasilj verlor mit Bosnien-Herzegowina das Topspiel in der WM-Quali gegen Österreich mit 1:2 – die erste Niederlage im fünften Spiel. Bosnien bleibt punktgleich, aber mit einem Spiel mehr, Tabellenführer.

Andréas Hountondji hatte Erfolg mit Benin: Beim 4:0 gegen Lesotho erzielte er seinen dritten Länderspieltreffer, Benin überholte Nigeria und träumt von den Play-offs.

Connor Metcalfe und Australien gewannen auch den zweiten Vergleich gegen Neuseeland mit 3:1, Metcalfe spielte 86 Minuten.

Joel Chima Fujita stand gegen Mexiko nicht im Kader, spielte gegen die USA aber durch. Die 0:2-Niederlage konnte er nicht verhindern.

Bitterer Abend für Danel Sinani: Gegen die Slowakei spielte Luxemburg 0:1, obwohl Sinani eine starke Leistung zeigte und zweimal nur den Pfosten traf.

Er spielte durch, bekam aber in der Nachspielzeit Gelb wegen wiederholten Foulspiels, seine zweite in diesem Wettbewerb, und verpasst damit das Hinspiel gegen Deutschland.

Arkadiusz Pyrka hatte hingegen wenig Grund zur Freude: Polen gewann 3:1 gegen Finnland, er stand aber nicht im Kader.

Vasilj feierte mit Bosnien-Herzegowina einen 6:0-Erfolg gegen San Marino und hielt seinen Kasten sauber, musste aber kaum eingreifen.

Hountondji kam in der 54. Minute beim Stand von 0:0 vom Platz und konnte den Siegtreffer Benins nur noch von der Bank aus bejubeln.

Danel Sinani und Luxemburg starteten mit einer 1:3-Heimniederlage gegen Nordirland in die WM-Qualifikation. Sinani lieferte die Vorlage zum zwischenzeitlichen 1:1.

Arkadiusz Pyrka wurde erstmals in Polens A-Nationalmannschaft berufen, saß aber beim 1:1 in den Niederlanden auf der Bank und wartet noch auf sein Debüt.

Erfolgreich waren Connor Metcalfe, der 74 Minuten für Australien gegen Neuseeland spielte, sowie Elias Saad, ein ehemaliger St.-Pauli-Spieler, der für Tunesien im vierten Länderspiel seinen ersten Treffer erzielte – mit einem traumhaften Freistoß!

Die DFL hat die Spieltage sechs bis zwölf terminiert. St. Pauli hat zunächst keine Top-Spiele und bestreitet dreimal samstags um 15:30 Uhr. Der Saisonstart erfolgt auswärts bei Werder Bremen.

Schlechte Nachrichten: Verteidiger David Nemeth (24) musste sich einer Operation der linken Adduktorensehne unterziehen.

Er hatte zwei Wochen Probleme, deshalb entschieden sich Spieler, medizinisches Team und Trainer für den Eingriff. Nemeth wird dem Club auf unbestimmte Zeit fehlen.

Die zweite DFB-Pokalrunde wurde terminiert: St. Pauli empfängt die TSG 1899 Hoffenheim am Dienstag, 28. Oktober, um 20:45 Uhr am Millerntor.

Nach dem 1:1 gegen Holstein Kiel äußerte sich Trainer Alexander Blessin:

„Die erste Halbzeit fand ich richtig gut, die Bewegungen und das Offensivspiel waren stark. Es zeigte sich, wie wichtig ein zentraler Mittelfeldspieler wie James Sands ist.“

In der zweiten Hälfte hatte seine Mannschaft Probleme und lief viel dem Ball hinterher. „Es gab einen kleinen Bruch, aber insgesamt war es ein guter Test. Wichtig ist, dass sich niemand verletzt hat.“

Das Spiel endete 1:1.

Beide Trainer wechselten zur Halbzeit: Bei Kiel kam Köster für Roslyng, bei St. Pauli Saliakas, Kaars, Afolayan und Ritzka für Ruhr, Becker, Kaba und Stevens.

In der 56. Minute erzielte Kiel den Ausgleich durch Markus Müller.

Vor der Halbzeit wechselten beide Teams bereits:

St. Pauli brachte Westphal, St. John, Oppie und Schmidt für Ahlstrand, Sands, Dzwigala und Pereira Lage. Kiel wechselte Komenda, Nekić, Knudsen und Müller für Skrzybski, Ivezić, Wagner und Johansson ein.

Pause in Kiel: St. Pauli führt durch Oladapo Afolayan mit 1:0.

Nach einer Ecke brachte Erik Ahlstrand den Ball erneut in den Strafraum, wo Afolayan das Leder mit der Hacke ins Tor beförderte.

Am Mittwoch testet St. Pauli gegen Holstein Kiel, das Spiel findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, wird aber im Livestream übertragen.

Die voraussichtlichen Startelfen:

St. Pauli: Voll – Dzwigala, Robatsch, La. Ritzka – Saliakas, Sands, Schmitz, Ahlstrand, Pereira Lage – Kaars, Afolayan

Kiel: Weiner – Rosenboom, Ivezic, Johansson, Roslyng – Niehoff, Schwab, R. Wagner, Tolkin – Harres, Skrzybski

Der FC St. Pauli verleiht Offensivspieler Scott Banks (23) an den englischen Drittligisten FC Blackpool, damit er dort Spielpraxis sammeln kann.

Banks war 2023 zunächst ausgeliehen und 2024 fest von Crystal Palace verpflichtet worden, absolvierte aber wenige Spiele aufgrund von Verletzungen und starker Konkurrenz.

Sportchef Andreas Bornemann betont die Bedeutung regelmäßiger Spielzeit für Banks’ Entwicklung. In der U23 darf er wegen seiner Staatsbürgerschaft nicht spielen.

Im Stadtderby gegen den HSV (0:2) erzielte Adam Dzwigala sein erstes Bundesliga-Tor und schaffte es in die Kicker-„Elf des Tages“. Das stärkt sein Selbstvertrauen, wie er TAG24 sagte.

„Es ist ein tolles Gefühl, auch für die Statistik. Ich bin superglücklich, gerade in diesem Spiel getroffen zu haben. Wir wissen alle, was das Derby bedeutet“, sagte der 29-Jährige, blieb aber bescheiden:

„Das Tor gibt mir Selbstvertrauen, aber es war nur ein Spiel. Viele weitere Spiele stehen an. Wir haben gemeinsam gefeiert, aber jetzt konzentrieren wir uns voll auf das nächste Spiel.“

Dzwigala ist seit fünf Jahren bei St. Pauli. Damals als Probespieler, später mit Aufstieg in die Bundesliga. Hat er sich damit einen Traum erfüllt?

„Ja, hundertprozentig. Wenn man mir vor fünf, sechs Jahren gesagt hätte, ich schieße so ein Tor, hätte ich es nicht geglaubt. Ich habe es nicht erwartet, aber ich bin hier und sehr glücklich.“

Am Montag fehlten nicht nur die Nationalspieler im Training, sondern auch Hauke Wahl, Scott Banks und Karol Mets.

Wahl und Banks absolvierten ihr Training im Fitnessstudio, Mets machte individuelle Übungen am Spielfeldrand mit und ohne Ball.

In der zweiten DFB-Pokalrunde trifft St. Pauli auf Bundesliga-Konkurrent Hoffenheim, die Partie findet am 28. oder 29. Oktober am Millerntor statt.

Die Auslosung durch Dr. Felix Brych bescherte den Kiezkickern ein Heimspiel. Sportchef Bornemann freut sich, dass das Spiel in Hamburg stattfindet. „Hoffenheim ist gut gestartet und wird uns alles abverlangen.“

Mit Unterstützung der Fans soll der Einzug in die dritte Runde gelingen.

Die Saison ist gerade zwei Spieltage alt, da steht schon die erste Länderspielpause an. Sechs Kiezkicker reisen für ihre Nationalmannschaften.

Torwart Nikola Vasilj will mit Bosnien-Herzegowina einen perfekten Start in der WM-Qualifikation mit neun Punkten aus drei Spielen weiter ausbauen. Gegner sind San Marino (6. September) und Österreich (9. September).

Danel Sinani und Luxemburg starten die Qualifikation mit Spielen gegen Nordirland (4. September) und die Slowakei (7. September). Sinani wurde erstmals in den A-Kader berufen.

Arkadiusz Pyrka debütierte im polnischen A-Team und steht unter Druck, darf gegen die Niederlande (4. September) und Finnland (7. September) nicht verlieren.

Andréas Hountondji und Benin müssen zwei Siege gegen Simbabwe (5. September) und Lesotho (9. September) holen, um noch Chancen auf die WM-Qualifikation zu wahren.

Connor Metcalfe und Joel Chima Fujita sind mit Australien und Japan bereits für die WM qualifiziert und spielen nur Testspiele.

Metcalfe trifft mit Australien zweimal auf Neuseeland, Fujita mit Japan auf Mexiko und die USA.

Martijn Kaars wechselte am Donnerstag noch in die zweite Liga, wurde am Freitag Derbyheld.

„Die letzten zwei Tage waren verrückt und gingen schnell“, sagte Kaars. „Zwei tolle Tage: Derby-Sieg, 30 Minuten Einsatz, Tabellenführung – unfassbar.“

Seinen Kaderplatz verdankt er der Erfahrung von Trainer Blessin, der ihn sofort einsetzte.

„Er ist fit, ich wollte ihm zeigen, wie wichtig er wird wegen seiner Arbeit gegen den Ball und den Läufen. Wir freuen uns sehr auf ihn.“

Ohne gemeinsames Training wurde Kaars ins kalte Wasser geworfen, zeigte aber gute Leistungen. „Das ist Intuition. Die Jungs wussten, dass ich schnell bin und gerne tief laufe. Danel Sinani hat viele Bälle in die Tiefe gespielt. Es war gut, obwohl wir nie zusammen trainiert haben. Es wird noch besser.“

Eric Smith bekannte sich nach dem Derby-Sieg zum FC St. Pauli, wollte aber nicht über seine Zukunft sprechen, da Leicester City Interesse an ihm zeigt.

Der Klub lehnte eine erste Anfrage ab. Sportchef Bornemann sagte: „Es ist eine Auszeichnung, wenn Spieler bei anderen Clubs Interesse wecken. Aber zum jetzigen Zeitpunkt im Transferfenster geben wir keine Schlüsselspieler ab.“ Smith bleibt wohl am Millerntor.

Auf das Derby folgt die Länderspielpause, in der St. Pauli ein Testspiel gegen Holstein Kiel plant.

Die Begegnung findet am 3. September um 13:30 Uhr unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, wird aber im Livestream übertragen.

Trainer Blessin gab ein Update zum Verletzungsstand: Jackson Irvine hat erste Schritte ins Mannschaftstraining unternommen und ist teilweise schon integriert. Man will das Tempo steigern.

Karol Mets zeigt ebenfalls Fortschritte, läuft wieder mit höherem Tempo ohne Probleme, hat aber muskuläre Probleme.

Ricky-Jade Jones ist bei 80 Prozent, arbeitet viel im Kraftraum, braucht aber noch etwas Zeit.

St. Pauli steht kurz vor der Verpflichtung von Martijn Kaars vom 1. FC Magdeburg.

Der Niederländer traf in der vergangenen Saison 19 Mal und hat in dieser bereits zwei Tore nach drei Spielen erzielt.

Ein Foto einer E-Mail, die ein Angebot zeigte, war an die Öffentlichkeit gelangt. Magdeburg reagierte empört und stellte Anzeige wegen Verletzung von Persönlichkeitsrechten.

Mehr zu dem Skandal lest Ihr hier: „Ost-Klub schäumt vor Wut und erstattet Anzeige: E-Mail-Leak stört Wechsel-Knaller“.

Bis zum 1. September ist das Transferfenster noch offen, St. Pauli sucht Verstärkungen, unter anderem wird über Noah Weißhaupt spekuliert.

Der Flügelspieler hatte in seiner Leihe am Millerntor überzeugt und war maßgeblich am Klassenerhalt beteiligt. Bei seinem Stammverein SC Freiburg hat er kaum Chancen, ein Abschied wird erwartet.

Trainer Blessin sagte, dass derzeit kein Kontakt zu ihm bestehe und das Budget begrenzt sei, ließ aber offen, ob noch etwas passiert. „Lasst euch überraschen.“

Bei Eric Smith und Oladapo Afolayan, die zuletzt das Training abbrechen mussten, gab Blessin Entwarnung.

Schlimmer sieht es bei David Nemeth aus: „Die Situation tut weh, er wird länger ausfallen.“

Auch Abdoulie Ceesay fällt wegen einer großen Wunde aus, die nach einem Spiel genäht werden musste.

Eric Smith erlitt im Zweikampf mit Arkadiusz Pyrka einen Schlag auf die Wade und verließ das Training nach Absprache mit Blessin.

Oladapo Afolayan zeigte keine offensichtlichen Probleme, begleitet Smith aber zur Kabine.

Danel Sinani beendete das Training vorzeitig, vermutlich aus Belastungssteuerung. Auch Afolayan und Pyrka pausierten bei Sprintübungen, stiegen später aber wieder ein.

Karol Mets tauschte sich kurz mit Trainer Blessin aus und begann dann sein individuelles Programm.

Unter Beobachtung von Ex-Kiezkicker Johannes Flum begann das Team mit der Derby-Vorbereitung.

Nicht dabei waren Nemeth, Mets, Jones, Ceesay und Banks. Besonders Banks’ Abwesenheit könnte auf eine baldige Leihe hindeuten.

Trainer Blessin versammelte vor Trainingsbeginn das Team kurz im Kreis.

Nikola Vasilj hat seine beeindruckende Serie bei Bundesliga-Elfmeterparaden ausgebaut.

Am Samstag hielt er gegen BVB-Stürmer Serhou Guirassy seinen fünften Strafstoß. Nur einmal wurde er in der vergangenen Saison überwunden.

Mit einer Quote von 83 Prozent gehaltenen Elfmetern führt der Bosnier die Rangliste an und baute den Vorsprung auf Freiburgs Noah Atubolu aus.

Am ersten Spieltag war er zudem der einzige Torwart, der einen Elfmeter parieren konnte.

Da David Nemeth verletzt ausfiel, setzte Trainer Blessin im Spiel gegen den BVB auf Adam Dzwigala, der als Edeljoker gilt.

„Adam war in den letzten drei Wochen sehr präsent und stark“, begründete Blessin. „Es war eine Entscheidung für ihn, nicht gegen Lars Ritzka, der ebenso verdient hätte.“

Dzwigala spielte eine solide Partie, erhielt früh Gelb und hatte beim Führungstreffer der Dortmunder das Nachsehen.

Blessin überlegte vor der Pause, ihn auszuwechseln, beließ ihn aber auf dem Feld, weil er kämpferisch sehr viel beitrug.

Beim Anpfiff lag viel Konfetti auf dem Millerntor-Rasen, was den Spielern zu Beginn Probleme bereitete.

Danel Sinani berichtete nach dem Spiel: „Das Konfetti blieb an den Schuhen hängen, wir hatten in den ersten Minuten keinen guten Überblick.“ Viele Profis beschwerten sich bei Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck, da der Ball schlecht zu sehen war.

„Mir ging es genauso. Es hatte etwas von Karneval auf St. Pauli.“

Eine schnelle Beseitigung war nicht möglich, da der Wind das Konfetti immer wieder aufs Spielfeld wehte. Jöllenbeck ließ weiterspielen und ordnete die Säuberung zur Halbzeit an.

Beim BVB stieß das auf Unverständnis. Trainer Niko Kovac kritisierte die unregelmäßigen Spielverhältnisse. „Das war ärgerlich.“

Am Ende mussten beide Teams damit leben, wobei die Gäste vermutlich mehr über den verpassten Sieg enttäuscht waren als über das Konfetti.

Im ersten Saisonspiel gegen Borussia Dortmund muss St. Pauli ohne Abwehrspieler David Nemeth auskommen, bestätigte Trainer Blessin.

Nemeth leidet an muskulären Problemen im Adduktorenbereich und trainierte zuletzt nur individuell. Blessin hat drei Optionen für seine Position: Dzwigala, Ritzka und Robatsch, hat aber noch keine endgültige Entscheidung getroffen.

Der Auftritt von Dapo Afolayan im Pokal gegen Eintracht Norderstedt war enttäuschend, auch seine Körpersprache kritisierte Trainer Blessin.

Nach Medienberichten könnte der Engländer noch diesen Monat den Verein verlassen. Leicester City, West Bromwich Albion und Blackburn Rovers sollen interessiert sein, zudem zeigen belgische Klubs wie Gent und Genk Interesse.

Liebe User, ab heute versorgen wir Euch in diesem Blog mit schnellen News rund um Euren Lieblingsverein, liefern Trainingsfotos, Stimmen aus der Pressekonferenz und berichten über die heißesten Gerüchte um die Boys in Brown.