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St.-Pauli-Blog: Diese Spieler fehlten beim Training

Hamburg – Die neue Saison hat kaum begonnen, da steht bereits die erste Länderspielpause vor der Tür. Gleich sechs Profis des FC St. Pauli stehen aktuell für ihre jeweiligen Nationalmannschaften auf dem Platz.

Am Sonntag wurde zudem die zweite Runde im DFB-Pokal ausgelost, in der St. Pauli mit Hoffenheim gleich auf einen Klub aus der Bundesliga trifft.

In unserem St.-Pauli-Blog halten wir Euch stets über alle Neuigkeiten rund um die Mannschaft, potenzielle Transfers und weitere Ereignisse am Millerntor auf dem Laufenden.

Beim Training am Montag fehlten neben den Nationalspielern auch Hauke Wahl, Scott Banks und Karol Mets auf dem Platz.

Wie TAG24 vor Ort an der Kollaustraße berichtete, absolvierten sowohl der Verteidiger als auch der Offensivspieler ihr individuelles Programm im Kraftraum.

Mets trainierte derweil mit dem Ball am Spielfeldrand und führte seine individuellen Übungen durch.

In der zweiten Runde des DFB-Pokals wartet auf den FC St. Pauli mit der TSG Hoffenheim ein Bundesligist. Das Spiel findet am 28. oder 29. Oktober im Millerntorstadion statt.

Die Auslosung am Sonntagabend durch Dr. Felix Brych bescherte den Kiezkickern ein Heimspiel. Sportdirektor Andreas Bornemann zeigte sich besonders erfreut, dass die Partie in Hamburg ausgetragen wird. „Das war unser einziger Wunsch. Hoffenheim ist gut in die Saison gestartet und wird uns sicher alles abverlangen.“

Mit Unterstützung der Fans soll der Einzug in die nächste Runde gelingen.

Die Saison ist erst zwei Spieltage alt, doch schon jetzt müssen sechs Spieler auf Reisen zu ihren Nationalteams gehen.

Torwart Nikola Vasilj will mit Bosnien-Herzegowina seine perfekte WM-Qualifikation mit neun Punkten aus drei Spielen weiter ausbauen. Gegner sind San Marino (6. September, 20.45 Uhr) und Österreich (9. September, 20.45 Uhr).

Danel Sinani und Luxemburg starten nun in die Qualifikation. Bevor im Oktober das Duell mit der deutschen Nationalmannschaft ansteht, treten sie gegen Nordirland (4. September, 20.45 Uhr) und die Slowakei (7. September, 20.45 Uhr) an. Neuer Trainer ist Jeff Strasser.

Erstmals wurde Arkadiusz Pyrka in den A-Kader Polens berufen. Die polnische Mannschaft steht in der WM-Qualifikation bereits unter Druck und darf gegen die Niederlande (4. September, 20.45 Uhr) und Finnland (7. September, 20.45 Uhr) keine Punkte liegen lassen.

Ähnlich sieht es für Andréas Hountondji und Benin aus. Um die Chance auf eine WM-Teilnahme zu wahren, müssen zwei Siege gegen Simbabwe (5. September, 18 Uhr) und Lesotho (9. September, 21 Uhr) eingefahren werden, um unter die besten vier Zweitplatzierten zu kommen.

Connor Metcalfe und Joel Chima Fujita sind mit Australien beziehungsweise Japan bereits für die Endrunde qualifiziert und bestreiten nur noch Freundschaftsspiele.

Metcalfe trifft mit Australien zweimal auf Neuseeland (5. und 9. September, 11.45 Uhr bzw. 9 Uhr), während Fujita mit Japan gegen Gastgeber Mexiko (7. September, 4 Uhr) und USA (10. September, 1.30 Uhr) antritt.

Am Donnerstag noch Zweitliga-Stürmer, am Freitag bereits Derbyheld: „Die letzten zwei Tage waren ziemlich verrückt, alles ging sehr schnell“, sagte St. Paulis Neuzugang Martijn Kaars nach dem Derbyerfolg. „Aber es waren zwei großartige Tage für mich, besser hätte es kaum laufen können. Ein Derby gewonnen, 30 Minuten Spielzeit bekommen, nun sogar Tabellenführer – das ist einfach unglaublich.“

Seinen Platz im Kader verdankt der 26-Jährige vor allem der Erfahrung seines Trainers. „Ich bin damals von Hoffenheim nach Siegen gewechselt. Dort fuhr ich auch am Donnerstagabend hin und spielte freitagmorgens mit gutem Gefühl. Bei ihm hatte ich ebenso ein gutes Gefühl“, erzählte Alexander Blessin.

„Er ist fit, ich wollte ihm gleich signalisieren, wie wichtig er für uns wird – durch seine Arbeit gegen den Ball und seine Läufe in die Tiefe. Wir freuen uns sehr auf ihn.“

Ohne gemeinsames Training wurde Kaars direkt ins kalte Wasser geworfen, konnte sich jedoch gut präsentieren. „Das ist Intuition. Die Jungs wussten, dass ich schnell bin und gerne in die Tiefe laufe. Das passte heute gut ins Spiel, Danel Sinani spielte viele Pässe in die Tiefe“, erklärte der Angreifer. „Das war heute schon sehr gut, obwohl wir nie zusammen trainiert haben. Es kann nur besser werden.“

Nach dem 2:0-Derbysieg hätte Eric Smith kaum besser gelaunt sein können, doch als es um seine Zukunft und die aktuelle Saison ging, wurde er kurz nachdenklich. Der Schwede bekannte sich zwar zum Stadtmeister, wollte aber nicht weiter über das Thema sprechen – aus einem guten Grund.

Laut dem Abendblatt zeigt der ehemalige englische Meister und Premier-League-Absteiger Leicester City großes Interesse an Smith, der laut Berichten nicht abgeneigt sein soll.

Die Verantwortlichen lehnten jedoch bei der ersten Anfrage aus England ab. „Es ist immer eine Ehre für unsere Arbeit, wenn Spieler bei anderen Klubs begehrt sind. Wie immer geht es aber auch um das passende Timing. Zum jetzigen Zeitpunkt des Transferfensters werden wir keinen Schlüsselspieler abgeben“, machte Andreas Bornemann deutlich. Smith wird demnach wohl weiterhin am Millerntor bleiben.

Nach dem Derby folgt die Länderspielpause, die wie so oft für ein Testspiel genutzt wird.

Am 3. September um 13.30 Uhr treten die Kiezkicker in Kiel gegen Holstein Kiel an. Die Begegnung findet ohne Zuschauer statt, wird aber per Livestream übertragen.

Alexander Blessin hätte im Derby gern auf den kompletten Kader zurückgegriffen, doch neben David Nemeth fehlten weiterhin Jackson Irvine, Karol Mets und Ricky-Jade Jones. Nun gab er ein kleines Update zu den Verletzten.

„Jacko hat die ersten Schritte zurück ins Mannschaftstraining gemacht“, berichtete der 53-Jährige. „Er war schon gut integriert und zeigte keine Reaktionen.“ In den nächsten Einheiten soll das Tempo gesteigert werden.

Auch bei Mets sind Fortschritte sichtbar. „Er kann wieder schneller laufen und reagierte nicht negativ. Das Knie hält“, bestätigte Blessin. Beim Esten handele es sich derzeit eher um eine muskuläre Angelegenheit. Auch hier soll das Tempo bald erhöht werden.

Jones absolviert die Reha nach seiner schweren Schulterverletzung. „Er ist bei etwa 80 Prozent“, erklärte der Trainer. „Es dauert noch etwas.“ Der Sommer-Neuzugang arbeitet aktuell viel im Kraftraum.

Während sich Trainer Alexander Blessin am Mittwoch noch zurückhaltend zu möglichen Neuzugängen zeigte, scheint sich jetzt doch etwas im Kader zu tun.

Die Kiezkicker stehen kurz vor der Verpflichtung von Martijn Kaars vom 1. FC Magdeburg. Der Niederländer machte vor allem in der vergangenen Saison mit 19 Toren auf sich aufmerksam, in dieser Saison erzielte er bereits zwei Treffer nach drei Spieltagen.

Vorangegangen war die Veröffentlichung eines Fotos einer E-Mail zwischen St. Pauli und dem Magdeburger Sport-Geschäftsführer Otmar Schork, in der ein Angebot deutlich formuliert wurde. Dieses Bild gelangte an die Öffentlichkeit.

Der Zweitligist reagierte am Donnerstag mit einer Stellungnahme: „Der 1. FC Magdeburg ist zutiefst verärgert darüber, dass ein Foto einer E-Mail ohne Zustimmung und von außen durch ein fast vollständig geschlossenes Fenster aufgenommen und verbreitet wurde. Es gibt klare gesetzliche Regelungen, die die Veröffentlichung oder Weitergabe solcher Inhalte ausdrücklich verbieten. Aus diesem Grund haben wir bereits Anzeige bei der Polizei erstattet. Dieses Verhalten hat dem FCM erheblichen Schaden zugefügt und entspricht keinesfalls den Erwartungen unserer treuen Fans.

Wir stellen uns ernsthaft die Frage, welche Formen die Effekthascherei mittlerweile angenommen hat. Offenbar wird bewusst in Kauf genommen, Persönlichkeitsrechte zu verletzen, um kurzfristig Aufmerksamkeit zu erlangen. Diese Entwicklung verurteilen wir aufs Schärfste.“

Mehr zum Skandal gibt es hier: „Ost-Klub schäumt vor Wut und erstattet Anzeige: E-Mail-Leak stört Wechsel-Knaller“.

Das Transferfenster ist noch bis zum 1. September geöffnet und auch beim FC St. Pauli wird weiterhin nach Verstärkungen gesucht. Immer wieder fällt dabei der Name Noah Weißhaupt.

Der Flügelspieler konnte sich während seiner Leihe am Millerntor im vergangenen halben Jahr beweisen und war maßgeblich am Klassenerhalt beteiligt. Nach der Saison kehrte er zu seinem Stammverein SC Freiburg zurück, dort hat der 23-Jährige jedoch kaum Perspektiven und ein Abschied scheint wahrscheinlich.

Trainer Alexander Blessin erklärte, dass derzeit kein Kontakt zum Spieler bestehe. „Es ist schwierig, weil wir uns in dieser Preisklasse nicht bedienen können“, sagte er. Dennoch ließ er offen, dass noch etwas passieren könnte: „Es sind noch ein paar Tage – lasst Euch überraschen.“

Am Dienstag hatten Eric Smith und Oladapo Afolayan das Training vorzeitig abbrechen müssen, am Mittwoch konnte Blessin Entwarnung geben.

Ganz anders sieht es bei David Nemeth aus. „Die Situation tut weh“, gestand der Trainer und bestätigte, dass der Verteidiger bis auf Weiteres ausfällt.

Gleiches gilt zumindest für das Derby für Abdoulie Ceesay. Der Angreifer erlitt im Spiel gegen den BVB einen „richtig großen Schnitt“, der nach dem Spiel genäht werden musste. „Er hat es selbst kaum bemerkt, sein Schuh war komplett kaputt“, berichtete Blessin.

Während einer intensiven Spielform bekam Eric Smith im Zweikampf mit Arkadiusz Pyrka einen Schlag gegen die rechte Wade und fasste sich immer wieder dorthin. Nach einer kurzen Pause und Abstimmung mit dem Trainer verließ er dann den Platz Richtung Kabine.

Er wurde von Oladapo Afolayan begleitet, bei dem jedoch keine offensichtlichen Probleme erkennbar waren.

Nach der intensiven Anfangsphase war das Training für Danel Sinani bereits rund 45 Minuten später beendet.

Der Offensive verließ ohne erkennbaren Grund den Rasen, vermutlich handelte es sich um eine Belastungssteuerung.

Auch Oladapo Afolayan und Arkadiusz Pyrka nahmen zunächst nicht an den Sprintübungen teil, stiegen aber später wieder ein.

Während die Teamkameraden zur nächsten Übung übergingen, betrat Karol Mets den Trainingsplatz, tauschte sich kurz mit Trainer Alexander Blessin aus und begann dann mit seinem individuellen Programm, bei dem er Runden auf dem Trainingsgelände drehte.

Unter den Augen des ehemaligen Kiezkickers Johannes Flum, der aktuell ein Praktikum beim FC St. Pauli absolviert, begann das Team gegen 11:45 Uhr mit der Derbyvorbereitung.

Fehlten neben David Nemeth, Karol Mets und Ricky-Jade Jones auch die Offensivspieler Abdoulie Ceesay und Scott Banks. Besonders bei Banks könnte die Abwesenheit auf einen bevorstehenden Wechsel in Form einer Leihe hindeuten.

Trainer Alexander Blessin versammelte sein Team zu Beginn kurz im Kreis, bevor das Aufwärmprogramm startete.

Nikola Vasilj baute seine beeindruckende Serie bei Bundesliga-Elfmeterparaden weiter aus. Am Samstag parierte er gegen BVB-Star Serhou Guirassy seinen fünften Strafstoß. Nur einmal, in der vergangenen Saison beim Wolfsburger Mohamed Amoura, wurde er vom Punkt bezwungen.

Mit einer Quote von 83 Prozent gehaltenen Elfmetern führt der Bosnier die Rangliste weiterhin an und vergrößerte den Vorsprung auf den Freiburger Keeper Noah Atubolu (vier von sieben gehalten) weiter.

Zudem war der 29-Jährige der einzige Torwart, der am ersten Spieltag der aktuellen Bundesliga-Saison einen Elfmeter entschärfen konnte.

Da David Nemeth verletzungsbedingt ausfiel, musste Trainer Alexander Blessin beim Spiel gegen den BVB die Defensive umstellen. Seine Wahl fiel auf Adam Dzwigala, der als erfahrener Ersatzspieler gilt und immer dann einspringt, wenn Not am Mann ist.

„Die letzten drei Wochen war Adam richtig präsent und in guter Verfassung“, begründete Blessin seine Entscheidung. „Es war eher eine Entscheidung für Adam als gegen Lars, der es genauso verdient hätte.“

Wie so oft, wenn er benötigt wird, zeigte Dzwigala eine solide Leistung, kassierte allerdings früh Gelb und zog beim Dortmunder Führungstreffer gegen Guirassy den Kürzeren.

Wegen der Verwarnung überlegte Blessin, ihn zur Pause auszuwechseln. „Er war aber voll drin und ich wollte ihn möglichst lange auf dem Platz lassen, weil er uns mit seiner kämpferischen Einstellung sehr viel bringt“, so der Coach.

Unter dem Klang von „Hells Bells“ bedeckte am Samstagabend eine große Menge Konfetti den Rasen des Millerntorstadions. Die Spieler hatten damit zu Beginn der Partie ihre Schwierigkeiten.

„Das blieb an den Schuhen hängen. Man muss schon sagen, dass man in den ersten Minuten durch das Konfetti nicht so einen guten Überblick hatte“, erklärte Danel Sinani nach dem Spiel. Viele Spieler beschwerten sich früh bei Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck, da sie den Ball kaum sehen konnten.

„Mir ging es genauso. Das war ein Thema für alle.“

Eine schnelle Beseitigung war jedoch nicht möglich. Trainer Alexander Blessin wies darauf hin, dass der Wind das Konfetti immer wieder aufs Spielfeld zurückwehte. Schiedsrichter Jöllenbeck entschied sich daher, das Spiel fortzusetzen und erst in der Halbzeit für Ordnung zu sorgen.

Beim BVB stieß diese Entscheidung auf Unverständnis. „Ich denke, das waren etwas unfaire Spielbedingungen, weil die Spieler Stollen trugen. Wenn man läuft und plötzlich so etwas wie einen Fleischspieß unter dem Fuß hat, ist das ärgerlich“, bemängelte Trainer Niko Kovac.

Am Ende mussten beide Mannschaften mit der Situation zurechtkommen, wobei der Ärger der Gäste wohl eher auf den verpassten Sieg zurückzuführen war als auf das Konfetti.

Im ersten Saisonspiel gegen Borussia Dortmund (Samstag, 18.30 Uhr) muss Alexander Blessin auf Innenverteidiger David Nemeth (24) verzichten.

Der Abwehrspieler „fällt definitiv aus“, bestätigte der Trainer auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Wie TAG24 am Dienstag beobachtete, drehte der Österreicher gegen Ende des Trainings nur noch einsame Runden auf dem Platz und soll am Mittwoch sogar vorzeitig das Training beendet haben.

Die Ursache für den Ausfall sind muskuläre Probleme im Bereich der Adduktoren. Als Ersatz stehen Blessin drei Optionen zur Verfügung – Adam Dzwigala (29), Lars Ritzka (27) und Jannik Robatsch (20). Der Trainer betonte, zwar eine Tendenz zu haben, seine Entscheidung aber erst zwei Tage vor dem Spiel bekanntzugeben.

Der Auftritt des Offensivspielers Dapo Afolayan im Pokalspiel gegen Eintracht Norderstedt ließ zu wünschen übrig. Auch Trainer Blessin kritisierte seine Körpersprache. Laut „The Guardian“ steht der Engländer offenbar kurz vor einem Abschied vom Kiezklub.

Die englische Zeitung berichtete am Donnerstag, dass der ehemalige West-Ham-Stürmer den FC St. Pauli noch in diesem Monat verlassen könnte. Medienberichten zufolge ist er bei Leicester City, West Bromwich Albion und Blackburn Rovers begehrt. Auch der belgische Verein Gent FC sowie KRC Genk zeigen Interesse.

Liebe User, ab heute versorgen wir Euch in diesem Blog mit den aktuellsten Nachrichten rund um Euren Lieblingsverein. Wir liefern Fotos vom Training, Stimmen aus Pressekonferenzen und berichten über die heißesten Gerüchte rund um die Boys in Brown.