St.-Pauli-Blog: Bosnien behält dank Vasilj weiter WM-Hoffnung
Hamburg – Krise! Nach einem vielversprechenden Saisonauftakt geriet der FC St. Pauli zuletzt stark ins Wanken und kassierte sieben Niederlagen in Folge in der Bundesliga.
Die Kiezkicker kehren erst nach der Länderspielpause am 23. November (17:30 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin zurück. Bei der Mitgliederversammlung am 15. November wurde Präsident Oke Göttlich erneut im Amt bestätigt.
In unserem St.-Pauli-Blog halten wir euch stets über alle Entwicklungen rund um die Mannschaft, potenzielle Transfers und Neuigkeiten vom Millerntor auf dem Laufenden.
Besonders wichtig: Torhüter Nikola Vasilj (29) konnte nach schwachen Leistungen im St.-Pauli-Trikot beim Einsatz in der Nationalmannschaft neues Selbstvertrauen tanken. Mit Bosnien-Herzegowina siegte er in der WM-Qualifikation mit 3:1 gegen Rumänien.
Vasilj überzeugte mit einigen starken Paraden und darf weiter vom WM-Ticket träumen: Am Dienstag (20:45 Uhr) steht das entscheidende Duell gegen Tabellenführer Österreich an. Die Playoffs sind für Bosnien bereits sicher, ein Sieg würde jedoch die direkte Qualifikation sichern.
Neben Vasilj waren am Samstag auch Jackson Irvine (32) sowie Connor Metcalfe (26) für die australische Nationalmannschaft aktiv. Ihr Testspiel gegen Venezuela endete mit einer 0:1-Niederlage. Metcalfe spielte 66 Minuten, Irvine wurde in der 78. Minute eingewechselt.
Oke Göttlich wurde mit 93,5 Prozent der Stimmen als Präsident bestätigt.
Er trat ohne Gegenkandidaten an. Von fast 1000 wahlberechtigten Mitgliedern stimmten 894 für ihn. Göttlich steht seit 2014 an der Spitze des Vereins und beginnt nun seine vierte und letzte Amtszeit.
Im Rahmen der Wahl stellte er zudem die langfristigen Pläne für den Ausbau des Millerntor-Stadions vor. Das Ziel liege bei einer Kapazität von 40.000 bis 50.000 Zuschauern.
Für Danel Sinani stellt das Aufgebot bei Luxemburgs Nationalteam ein Karrierehighlight dar. Er steht im Startelf-Aufgebot für das Spiel gegen Deutschland.
Das Hinspiel verpasste er aufgrund einer Gelbsperre.
Karol Mets hatte am Donnerstagabend in Norwegen keine Chance. Mit Estland unterlag der Verteidiger der Kiezkicker mit 1:4 (0:0). Stars wie Erling Haaland und Ex-RB Leipzig-Stürmer Alexander Sørloth erzielten jeweils zwei Tore nach der Pause. Den Ehrentreffer markierte Robi Saarma.
Etwas erfolgreicher war Joel Chima Fujita. Beim 2:0-Testspielsieg Japans gegen Ghana wurde der Mittelfeldspieler in der 68. Minute eingewechselt.
Während der aktuellen Länderspielpause verzichtet St. Pauli auf ein Testspiel – in der Winterpause ist das anders.
Der Verein kündigte an, am 4. Januar (15:30 Uhr) am Millerntor gegen Werder Bremen eine Art Generalprobe zu absolvieren, bevor eine Woche später das Ligaspiel gegen RB Leipzig folgt.
Während der kommenden Länderspielpause sind gleich acht Spieler des FC St. Pauli für ihre Nationalmannschaften aktiv, darunter WM-Qualifikations- und Testspiele.
Die Übersicht:
Jackson Irvine und Connor Metcalfe: Testspiele mit Australien gegen Venezuela (15. November, 2 Uhr) und Kolumbien (19. November, 2 Uhr)
Karol Mets: WM-Qualifikation mit Estland gegen Norwegen (13. November, 18 Uhr) und Testspiel gegen Zypern (18. November, 19 Uhr)
Joel Chima Fujita: Testspiele mit Japan gegen Ghana (14. November, 11:20 Uhr) und Bolivien (18. November, 11:15 Uhr)
Abdoulie Ceesay: Testspiel mit Gambia gegen Kuwait (18. November)
Andréas Hountondji: Testspiel mit Benin gegen Burkina Faso (18. November)
Danel Sinani: WM-Quali mit Luxemburg gegen Deutschland (14. November, 20:45 Uhr) und Nordirland (17. November, 20:45 Uhr)
Nikola Vasilj: WM-Quali mit Bosnien-Herzegowina gegen Rumänien (15. November, 20:45 Uhr) und Österreich (18. November, 20:45 Uhr)
Die Aufstellungen werden wie gewohnt eine Stunde vor Spielbeginn veröffentlicht. Beide Teams beginnen mit folgender Startformation:
SC Freiburg: Atubolu – Treu, Ginter, Lienhart, Günter – M. Eggestein, Manzambi, Beste, Y. Suzuki, Grifo – Adamu
FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Pyrka, Sands, Fujita, Oppie, Metcalfe – Kaars, Pereira Lage
Bei den Kiezkickern rücken Pyrka, Metcalfe und Kaars für Saliakas (Adduktorenverletzung), Sinani und Afolayan (beide auf der Bank) in die Startelf.
Vor dem Auswärtsspiel am Sonntag kämpft St. Pauli mit Verletzungsproblemen. Neben David Nemeth fällt auch Adam Dzwigala weiterhin aus.
„Er hat muskuläre Beschwerden an der seitlichen Bauchmuskulatur. Anfangs war es schmerzhaft, aber mittlerweile kann er sich wieder bewegen. Wie lange die Ausfallzeit anhält, ist noch unklar“, erläuterte Trainer Alexander Blessin.
Bei Manolis Saliakas steht ein Einsatz noch auf der Kippe, da er leichte Probleme hat. „Wir müssen abwarten, wie es sich bei ihm entwickelt.“
Positiv läuft die Reha bei Ricky-Jade Jones, der sein Programm durchzieht. „Wir geben ihm die Länderspielpause noch zur Erholung. Ich bin zuversichtlich, dass er danach wieder zur Verfügung steht“, so Blessin.
Die FC St. Pauli Genossenschaft hat die Mehrheit am Millerntor-Stadion übernommen, wie der Klub am Donnerstag mitteilte.
Dadurch gehören die Arena nun offiziell den Mitgliedern. Der Verein sprach in einer Mitteilung von einem „historischen Moment“.
Wilken Engelbracht, kaufmännischer Geschäftsführer, betonte, dass das den Klub in die Lage versetze, wichtige Investitionen aus eigenen Mitteln voranzutreiben, beispielsweise den Ausbau des Leistungszentrums an der Kollaustraße.
St.-Pauli-Fans aufgepasst: Die DFL hat am Mittwoch die exakten Ansetzungen der Bundesliga-Spieltage 13 bis 19 veröffentlicht, darunter auch das Rückspiel im Stadtderby gegen den HSV im Januar.
Spielübersicht:
In der vergangenen Saison gehörte Nikola Vasilj zu den besten Torhütern der Bundesliga, und auch in der laufenden Spielzeit überzeugt er trotz gelegentlicher Fehler.
Es überrascht daher nicht, dass andere Vereine auf ihn aufmerksam geworden sind. Laut SportBild beobachten derzeit die Premier-League-Klubs FC Brentford und Brighton & Hove Albion, wo mit Fabian Hürzeler ein ehemaliger Trainer von St. Pauli tätig ist, den Schlussmann.
Sein Vertrag läuft noch bis kommenden Sommer, sein Marktwert wird auf rund 4,5 Millionen Euro geschätzt.
Eine bittere Nachricht für die Kiezkicker: Abwehrspieler Adam Dzwigala fällt aufgrund einer Bauchmuskelverletzung mehrere Wochen aus. Bereits am Samstag fehlte der Pole im Kader bei der Niederlage gegen Gladbach.
Wann Dzwigala wieder einsatzfähig sein wird, ist offen. Sicher ist, dass er am Sonntag gegen den SC Freiburg nicht spielen kann. Ob er nach der Länderspielpause schon wieder gegen Union Berlin dabei ist, bleibt fraglich.
Beim 0:4 gegen Gladbach versagte nicht nur St. Pauli, sondern auch die halbautomatische Abseitstechnologie am Millerntor. Beim Treffer zum 0:1 durch Haris Tabakovic (15. Minute) lieferte das System ein falsches Ergebnis.
„Natürlich ist das ärgerlich, denn man bezahlt dafür, um eine Leistung zu erhalten“, sagte Präsident Oke Göttlich dem Pay-TV-Sender Sky. „Wenn man diese nicht bekommt, sollte man zumindest die Frage stellen dürfen, ob man das Geld nicht zurückerhält.“
Dies war in dieser Saison bereits das dritte Mal, dass die Technik versagte. „Bei der Überprüfung der Abseitsentscheidung in der 15. Minute wurde eine Abseitslinie am falschen Verteidiger gezogen“, erklärte der DFB.
Der Videoassistent stellte dies beim Plausibilitätscheck fest und zog selbst die korrekte Linie. „Ich bin gespannt, womit die Schiedsrichter-GmbH, die wir in dieser Saison deutlich mehr finanziell unterstützt haben, das begründen wird“, so Göttlich.
Sky-Experte Dietmar Hamann sprach gar von einer „Wettbewerbsverzerrung“, wenn die Technik in acht Stadien einwandfrei funktioniere, aber in einem permanent fehle.
Erst kürzlich trafen St. Pauli und Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga aufeinander, Anfang Dezember wartet bereits das DFB-Pokal-Achtelfinale zwischen beiden Teams.
Sportchef Andreas Bornemann sagte dazu: „Der Pokal ist ein großartiger Wettbewerb, in dem wir natürlich versuchen werden, ins Viertelfinale einzuziehen – auch wenn unser Hauptaugenmerk aktuell auf der Liga liegt.“
Trainer Alexander Blessin freut sich auf die Revanche: „Auswärts bei Gladbach zu spielen ist eine große Herausforderung. Natürlich hätten wir lieber zuhause gespielt, aber wir werden alles geben, um im Pokal für die Liga-Niederlage Wiedergutmachung zu leisten.“
Das Spiel findet am 2. oder 3. Dezember statt, die genauen Anstoßzeiten werden noch festgelegt.
Das Debakel gegen Gladbach hinterlässt beim FC St. Pauli viele Fragen. Trainer Alexander Blessin fordert eine ehrliche Aufarbeitung.
Er selbst steht für eine kritische Auseinandersetzung bereit, gilt aber als nicht zur Debatte stehend. „Der Cheftrainer gehört nicht dazu“, stellte Präsident Oke Göttlich im ZDF klar. Wäre er nicht darauf angesprochen worden, „hätte ich nicht einmal darüber nachgedacht“.
Er könne die Niederlagenserie einordnen – das könne eben passieren. „Dennoch schmerzt die Niederlage, besonders die Art und Weise, denn wir wissen, dass wir volle Energie brauchen, um in dieser Liga zu bestehen, und das müssen wir schnellstmöglich wieder zeigen“, so Göttlich.
Eine Stunde vor Anpfiff wurden die Aufstellungen bekanntgegeben. So starten beide Teams in das Kellerduell:
FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, Mets – Saliakas, Sands, Fujita, Oppie – Pereira Lage, Afolayan, Sinani
Borussia Mönchengladbach: Nicolas – Sander, Elvedi, Diks – Scally, Reitz, Engelhardt, Ullrich, Honorat, Neuhaus – Tabakovic
Schiedsrichter Robert Hartmann wird am Samstag die Partie zwischen St. Pauli und Borussia Mönchengladbach leiten.
Unter Hartmann hat St. Pauli eine negative Bilanz: Von 16 Begegnungen gewann die Kiez-Elf nur vier. In der letzten Saison leitete er drei Spiele der Hamburger, die zwei Unentschieden und eine Niederlage einbrachten.
Der erhoffte Sieg am Dienstagabend in der zweiten DFB-Pokalrunde könnte ein Wendepunkt für die darauffolgenden Ligaspiele sein, ist Trainer Blessin überzeugt.
„Natürlich garantiert das nicht, dass wir in den nächsten Spielen sofort punkten, aber es ist ein wichtiger Impuls in die richtige Richtung.“
Fünf Niederlagen in Folge seien für ihn neu, der dramatische Einzug ins Pokal-Achtelfinale ermögliche es nun, „wieder etwas befreiter aufspielen zu können.“
Im Idealfall bringt das Selbstvertrauen in der nächsten Heimpartie gegen Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15:30 Uhr/Sky) ein Ende der Negativserie.
Mit diesen Aufstellungen bestreiten die Teams die zweite DFB-Pokalrunde am Millerntor:
FC St. Pauli: Voll, Mets, Wahl, Sands, Smith, Pyrka, Fujita, Afolayan, Oppie, Metcalfe, Hountondji
TSG Hoffenheim: Baumann, Hranac, Prömel, Avdullahu, Asllani, Bernado, Lemperle, Hajdari, Prass, Kramaric, Touré
Um 20:45 Uhr ist es so weit: Die Kiezkicker treffen erneut auf die TSG Hoffenheim, diesmal im K.O.-Spiel der zweiten Pokalrunde.
Trainer Alexander Blessin nimmt eine personelle Veränderung vor: Ben Voll (23) steht anstelle von Nikola Vasilj (29) im Tor und soll die Schüsse der Kraichgauer abwehren.
Dennoch ändert das laut Blessin nichts an der Nummer eins-Position von Vasilj. „Ben hat hervorragend trainiert und bekommt jetzt seine Chance. Niko ist einer der besten Torhüter der Bundesliga und hat uns schon oft gerettet. Ich habe gestern mit ihm gesprochen, ob er mal eine Pause braucht, da er zuletzt viel unterwegs war. Er will bei der Mannschaft sein und Ben unterstützen – das zeigt seinen Charakter. Die Torwart-Unterstützung im Team ist großartig.“
Abgesehen von dem langzeitverletzten David Nemeth (24) stehen alle Spieler zur Verfügung. „Daher haben wir gute Chancen, den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen“, so Blessin.
TAG24-Tipp:
Auch TAG24 ist überzeugt, dass die Kiezkicker genug haben, frustriert vom Platz zu gehen. Da Pokalspiele bekanntlich einen anderen Charakter haben, wird das Blessin-Team die Gelegenheit nutzen, Hoffenheim zu zeigen, was wirklich in ihnen steckt. Unsere Sportreporterin tippt auf einen 2:1-Heimsieg der Hamburger.
In der Heimpartie gegen Hoffenheim verloren die Kiezkicker mit 0:3 – unter anderem, weil die Defensive nicht stabil genug war. Läuft es nun weder vorne noch hinten?
„Seit meiner Rückkehr aus dem Nationalteam reden wir über defensive Stabilität – heute kassieren wir drei Tore, das ist eindeutig zu viel“, zeigte sich Torhüter Nikola Vasilj (29) nach der Partie genervt. Das Fehlen von Hauke Wahl dürfe keine Ausrede sein.
Auch Louis Oppie (23) kritisierte: „Wenn es vorne nicht läuft und wir hinten instabil sind, wird es eng. Wir müssen mehr investieren und unser Tor besser verteidigen. Zuerst müssen die Basics wieder stimmen.“
Trainer Blessin forderte nach der Partie gegen die auswärtsstarken Hoffenheimer: „Wir müssen die richtige Trainingsmentalität zeigen und die Intensität schnell erhöhen – und zwar schleunigst.“ Der Blick richtet sich bereits auf das Auswärtsspiel kommende Woche bei Eintracht Frankfurt.
Startelf am Sonntag, 17:30 Uhr:
FC St. Pauli: Vasilj – Dzwigala, Smith, La. Ritzka – Pyrka, Sands, Fujita, Oppie, Sinani – Kaars, Pereira Lage
TSG Hoffenheim: Baumann – Coufal, Hranac, Hajdari, Bernardo – Burger, Avdullahu, Kramaric, Touré – Lemperle, Asllani
Die Kiezkicker fühlen sich in Hamburg pudelwohl. Ein Blick auf die bisherigen Spieltage zeigt, dass St. Pauli bislang nur in der Hansestadt Punkte sammeln konnte. Auswärts blieben die Braun-Weißen tor- und punktlos.
Von sieben Punkten aus sechs Spielen holten die Hamburger vier am Millerntor und drei im Volksparkstadion beim HSV. Mit einem Sieg gegen Hoffenheim am Sonntag könnten die Kiezkicker nicht nur ihr spezielles Hamburg-Punktekonto ausbauen, sondern auch tabellarisch am Stadtrivalen vorbeiziehen.
Die Statistik spricht klar für Hamburg: Von sechs Spielen gegen Hoffenheim verlor die TSG drei, zwei endeten unentschieden, nur einmal gewann Hoffenheim.
Das siebte Aufeinandertreffen pfeift Schiedsrichter Sven Jablonski (35) um 17:30 Uhr an.
TAG24-Tipp:
Die Partie gegen Christian Ilzers Mannschaft wird ein enges Duell für St. Pauli. Mit dem tobenden Millerntor im Rücken gewinnt die Kiez-Elf knapp mit 2:1.
Hauke Wahl konnte zuletzt nicht trainieren und steht am Sonntag vermutlich nicht zur Verfügung, teilte Blessin bei der Pressekonferenz mit. „Er fühlt sich noch schwach, wir müssen abwarten, wie er die Nacht übersteht.“
Bei Jackson Irvine hingegen steht einem Einsatz prinzipiell nichts im Weg. Der Australier hat zuletzt wieder voll trainiert. Dass Karol Mets in Estland unabsichtlich die komplette Spielzeit absolvierte, ärgert den Trainer zwar, doch Mets fühle sich „super“ und sei heiß auf das Spiel.
Joel Chima Fujita ist trotz Nationalmannschaftsfrust motiviert, seine Emotionen am Sonntag auszuleben. Auch Benin-Nationalspieler Andréas Hountondji ist voll einsatzfähig.
David Nemeth fällt weiter aus, kann inzwischen aber ohne Krücken laufen. „Jetzt liegt der Fokus auf dem Comeback, dauert aber noch ein wenig“, so Blessin.
Schwere Niederlage für St.-Pauli-Stürmer Andréas Hountondji. Der 23-Jährige verpasste mit Benin die WM-Teilnahme 2026 nach der 4:0-Niederlage gegen Nigeria und dem gleichzeitigen Sieg Südafrikas.
Hountondji stand bis zu seiner Auswechslung in der 56. Minute auf dem Platz, konnte aber nichts mehr ausrichten.
In der Europa-Quali spielte Karol Mets mit Estland 1:1 gegen Moldau, wodurch das Team weiter auf dem vierten Platz der Gruppe verweilt und die WM-Teilnahme sehr unwahrscheinlich bleibt.
Danel Sinani kehrte nach dem verpassten Spiel gegen Deutschland zum luxemburgischen Nationalteam zurück. Er stand gegen die Slowakei in der Startelf und spielte durch.
Die 0:2-Niederlage konnte er jedoch nicht verhindern. Für Luxemburg war es die vierte Niederlage im vierten Gruppenspiel.
Karol Mets feierte nach elf Monaten Verletzungspause am Samstag sein Comeback. Bei der 1:3-Niederlage Estlands gegen Italien wurde er in der 62. Minute eingewechselt.
Bevor Connor Metcalfe und James Sands mit ihren Nationalteams aufeinandertreffen, testeten Australien und die USA gegen andere Gegner.
Australien gewann trotz Unterlegenheit 1:0 gegen Kanada, Metcalfe spielte 83 Minuten. Sands verfolgte das 1:1 der USA gegen Ecuador von der Bank und könnte im direkten Duell mit Metcalfe sein Nationalmannschaftsdebüt feiern.
Gute Nachrichten aus Dänemark: Ex-Kiezkicker Simon Makienok wurde Vater. Er verkündete die Geburt seines Sohnes Sixten am 6. Oktober auf Instagram.
Andréas Hountondjis Traum von der WM-Teilnahme rückt näher: Mit Benin gewann er mit 1:0 in Ruanda und verteidigte die Tabellenführung vor Südafrika, das nur 0:0 spielte.
Im letzten Spiel gegen Nigeria könnte Benin bereits ein Remis zur Qualifikation reichen, allerdings können die „Super Eagles“ mit einem Sieg noch den Spitzenplatz übernehmen.
Abdoulie Ceesay musste die 3:4-Niederlage Gambias gegen Gabun von der Bank aus verfolgen.
Joel Chima Fujita stand fünf Minuten beim 2:2 von Japan gegen Paraguay auf dem Feld und erlebte den späten Ausgleich mit.
In der WM-Quali erlitt Nikola Vasilj mit Bosnien-Herzegowina einen Rückschlag: Gegen Zypern kassierte er in der Nachspielzeit per Elfmeter das 2:2, obwohl sein Team schon 2:0 geführt hatte.
Österreich zog durch den 10:0-Sieg gegen Malta vorbei und führt die Gruppe H nun mit zwei Punkten Vorsprung und einem Spiel weniger an.
Arkadiusz Pyrka feierte sein Debüt in der A-Nationalmannschaft Polens. Beim 1:0-Sieg gegen Neuseeland wurde er in der 73. Minute eingewechselt.
Der FC St. Pauli wurde in der Sportwirtschaft mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet – das teilte der Verein am Mittwoch mit.
Die Jury würdigte den Klub als Vorreiter der nachhaltigen Transformation mit einem verbindlichen und umfassenden Konzept, Nachhaltigkeit in allen Vereinsbereichen zu verankern.
Insbesondere bei Merchandising und Catering setzt St. Pauli überwiegend auf Bio-Produkte. Darüber hinaus wurde das Engagement für Inklusion, Barrierefreiheit und soziale Projekte im Stadtteil hervorgehoben.
Ex-Nationalspielerin Turid Knaak war zu Gast im Podcast „Copa TS“ von Tommi Schmitt und brachte interessante Statistiken ans Licht.
Demnach spielt St. Pauli datenseitig eine der besten Mannschaften der Bundesliga, obwohl der Tabellenplatz das aktuell nicht vollständig widerspiegelt.
Knaak, die auch die Einschätzung von Fußballexperte Christoph Kramer teilt, glaubt, dass St. Pauli bis zum Saisonende um einen Europapokalplatz mitspielen wird.
„Sie spielen unglaublich guten Fußball. Wenn sie jetzt noch effizienter werden und mehr Chancen herausspielen, wird das eine sehr gute Saison – zumindest spielerisch“, betonte sie.
Eigentlich wollte St. Pauli in der Länderspielpause ein Testspiel absolvieren, doch aufgrund vieler Nationalspieler und angeschlagener Profis wurde die Partie gegen Hannover 96 abgesagt, bestätigte Trainer Alexander Blessin.
Stattdessen sind drei intensive Trainingseinheiten an der Kollaustraße geplant.
Folgende Nationalspieler fehlen:
Nach der unnötigen Niederlage in Bremen war der Frust beim FC St. Pauli groß – ebenso die Diskussion um die nur vierminütige Nachspielzeit, die aus Sicht der Kiezkicker zu kurz bemessen war.
Schon bei der Ankündigung der Nachspielzeit durch den Vierten Offiziellen zeigte Sportchef Andreas Bornemann Unmut. Auch nach dem Spiel blieb die Kritik bestehen. „Da fehlt eine einheitliche Regelung“, sagte Trainer Blessin.
Mal seien zehn Minuten angezeigt, ohne ersichtlichen Grund, dann wieder nur vier Minuten, wie in Bremen, was viel zu kurz wirkte. „Das nächste Mal komme ich vielleicht mit einem Taschenrechner“, kündigte er an.
Auch Hauke Wahl äußerte Unverständnis. „Ich habe kurz mit dem Schiedsrichter gesprochen, der sagte, es gibt eine automatische Zeitmessung, die sogar unterschritten wurde. Das verstehe ich nicht.“
Die Nachspielzeit war tatsächlich zu knapp bemessen. „Es gab zwei Verletzungen, die deutlich mehr Zeit erforderten. Der Schiedsrichter konnte das nicht wirklich erklären“, so Wahl.
Beim 0:1 in Bremen fehlte überraschend Andréas Hountondji im Spielberichtsbogen. Laut Blessin hatte der Stürmer Knieprobleme.
„Das Knie wurde punktiert, die Flüssigkeit ist aber nicht dramatisch“, erklärte Blessin. Eine weitere Untersuchung ist für Sonntag geplant.
Dann wird entschieden, ob Hountondji zur Nationalmannschaft reist. „Da das Spiel erst Freitag ist, hat er eine lange Woche vor sich“, zeigte sich der Trainer zuversichtlich, dass es keine schwere Verletzung ist.
Sportlich hätte Oladapo Afolayan St. Pauli am Samstag helfen können, doch er stand wegen disziplinarischer Gründe nicht auf dem Platz.
„Er war zu spät zu einem Treffen“, erklärte Blessin. „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“ Um welche Art von Meeting es sich handelte, sagte der Trainer nicht.
Karol Mets fehlt dem FC St. Pauli seit fast einem Jahr wegen hartnäckiger Patellasehnenprobleme. Beim letzten Spiel gegen Bayer Leverkusen stand er erstmals wieder im Kader, wurde aber nicht eingesetzt.
Trotzdem wurde er für die estnische Nationalmannschaft nominiert. Blessin erklärte, sie hätten mit Mets gesprochen, wollten aber keine Vorgaben zur Einsatzzeit machen. „Es hängt davon ab, ob er am Wochenende bei uns zum Einsatz kommt.“
Die personelle Lage bei St. Pauli bleibt angespannt. Gegen Werder Bremen muss Blessin neben Langzeitverletzten wie Nemeth auch auf Jackson Irvine und Ricky-Jade Jones verzichten.
„Jacko macht Fortschritte, ist gut im Plan“, sagte Blessin. Gleiches gelte für Jones, der in zwei Wochen wohl wieder mit der Mannschaft trainieren kann. „Jetzt geht es darum, wann er wieder Körperkontakt hat.“
Entwarnung gab es bei Adam Dzwigala, der zwar grippeähnliche Beschwerden hatte, aber sicher mitreisen wird.
Erfreuliche Nachricht: James Sands wurde erstmals in den Kader der US-Nationalmannschaft berufen, teilte Blessin am Donnerstag mit.
„Das freut mich sehr, er hat viel dafür getan. Das ist eine Belohnung für seine Arbeit. Ich hätte sonst auch Mauricio Pochettino angerufen, aber das war nicht nötig“, so der Trainer.
Die USA bestreiten zwei Länderspiele gegen Ecuador (11. Oktober) und Australien (15. Oktober). Möglicherweise kommt es dabei zum Duell Sands gegen Metcalfe.
Gute Nachricht für Andréas Hountondji (23): Benin hat trotz Rückschlägen weiter Chancen auf die WM 2026.
Die FIFA sanktionierte Südafrika wegen des Einsatzes eines nicht spielberechtigten Akteurs mit der Wertung eines verlorenen Spiels (3:0 für Lesotho), sodass Benin nun die Tabellenführung in der Gruppe C innehat. Zwei Spieltage stehen noch aus.
Scott Banks konnte sich am Millerntor noch nicht durchsetzen und wurde zur dritten englischen Liga an den FC Blackpool ausgeliehen, um Spielpraxis zu sammeln.
Dort überzeugte der 24-Jährige mit einem Doppelpack im Pokal und machte auch in der Liga von Beginn an mit, verletzte sich jedoch bei seinem ersten Einsatz. Trainer Steve Bruce rechnet mit einer Ausfallzeit von etwa vier Wochen.
St. Paulis Athletiktrainer Karim Rashwan erhielt vom DFB ein Innenraumverbot für ein Bundesliga-Spiel wegen unsportlichen Verhaltens.
Im Spiel gegen Bayer Leverkusen hatte er sich in der Nachspielzeit der ersten Hälfte beim vierten Offiziellen wegen eines nicht gegebenen Eckballs heftig beschwert und wurde vom Schiedsrichter Martin Pedersen mit Rot vom Platz gestellt.
Folgende Aufstellung erwarten wir:
FC St. Pauli: Vasilj – Wahl, Smith, La. Ritzka – Saliakas, Sands, Fujita, Oppie, Sinani – Hountondji, Pereira Lage
Bayer Leverkusen: Flekken – Quansah, Badé, Tapsoba – Tape, Andrich, Aleix Garcia, Grimaldo, M. Tillman, Ben Seghir – Schick
Spielbeginn am Millerntor ist um 15:30 Uhr, Schiedsrichter Martin Petersen leitet die Partie.
Für Petersen und St. Pauli ist es das zehnte gemeinsame Spiel. Die Bilanz mit dem Stuttgarter ist ausgeglichen: Vier Unentschieden, zwei Niederlagen, drei Siege.
TAG24-Tipp:
Wir sind überzeugt, dass die Niederlagenserie unter Petersen auf zwei bleibt. Mit Heimvorteil holen die Kiezkicker mindestens einen Punkt gegen Leverkusen.
Robert: 1:1
Alice: 2:1
Oliver Kahn war am Donnerstag in der Kult-Talkshow „Inas Nacht“ zu Gast und wurde dort auf seine Erfahrungen mit HSV und St. Pauli angesprochen.
„Das ist eine gemeine Frage“, antwortete der Torwart-Ikone und erinnerte sich an frühere Spiele gegen St. Pauli im alten Stadion, wo man sich in einer sehr kleinen Kabine umzog und auf dem Weg zum Platz durch eine Kneipe musste – „das hatte schon was.“
Auch die Stimmung beeindruckte Kahn: „Da ging richtig die Post ab. Und ich habe damals das schnellste Gegentor der Bundesliga bekommen – nach nur zwölf Sekunden.“
Kahn lobte darüber hinaus die Entwicklung des Vereins: „Was die aufgebaut haben, ist wirklich stark.“
Nach der Niederlage in Stuttgart zeigten sich die Spieler laut Trainer Alexander Blessin selbstkritisch und motiviert im Training, um es am Wochenende besser zu machen.
Er sieht eine Chance durch den Umbruch bei Bayer Leverkusen und den Trainerwechsel: „Sie sind noch nicht eingespielt, das können wir nutzen.“
Die Leverkusener mussten sich gegen Gladbach mit einem Unentschieden begnügen.
Der FC St. Pauli hat den Vertrag mit Hauke Wahl verlängert, gab der Verein am Montag bekannt.
Der 31-jährige Hamburger war zur Saison 2023/24 von Holstein Kiel gekommen und ist seitdem Leistungsträger. Er war maßgeblich am Aufstieg und Klassenerhalt beteiligt und absolvierte bislang 77 Pflichtspiele, davon 37 in der Bundesliga.
„Es waren zwei tolle und erfolgreiche Jahre, in denen sich der Verein und ich weiterentwickelt haben. Deshalb war für mich immer klar, über die Saison hinaus zu bleiben. Bundesligafußball in meiner Heimatstadt Hamburg zu spielen, ist ein Traum, für den ich alles geben werde“, so Wahl.
Die Serie hält: Auch im zehnten Bundesliga-Jahr konnte St. Pauli am vierten Spieltag nicht gewinnen und verlor beim VfB Stuttgart mit 0:2.
In früheren Jahren gelang maximal ein Punkt, etwa gegen Bayer Uerdingen, HSV oder RB Leipzig. Gegen andere Teams wie Saarbrücken, KSC, Gladbach oder Bayern gab es klare Niederlagen.
Danel Sinani konnte gegen Stuttgart nicht an seine vorherigen Leistungen anknüpfen und musste 15 Minuten vor Schluss nach einem Zweikampf ausgewechselt werden.
„Er hat einen Schlag auf den Knöchel bekommen, der schmerzte“, sagte Blessin. Sinani humpelte vom Feld, seine Auswechslung sei aber ohnehin geplant gewesen, da die Offensive nicht funktionierte.
Er wird gegen Leverkusen voraussichtlich wieder dabei sein.
Andréas Hountondji blieb in Stuttgart erstmals ohne Tor, hatte wenig Spielanteile und wurde nach einer Stunde ausgewechselt. Allerdings stellte er einen neuen Geschwindigkeitsrekord für St. Pauli in der Bundesliga auf: 35,4 km/h.
Der bisherige Rekord lag bei 34,68 km/h und wurde von Philipp Treu gehalten.
St. Pauli muss am Freitag weiterhin auf mehrere Spieler verzichten. Jackson Irvine fällt wegen muskulärer Probleme aus, ebenso Karol Mets, der aber auf einem guten Weg ist, und Abdoulie Ceesay, der erst zwei Mal mittrainieren konnte.
Ricky-Jade Jones ist ebenfalls noch nicht zurück, zeigt aber Fortschritte. „Bei Nemeth ist es ein langwieriger Prozess“, erklärte Blessin.
Besser sieht es bei Andréas Hountondji aus, der am Dienstag nur eingeschränkt trainierte, aber zur Verfügung steht.
Mit sieben Punkten aus drei Spielen startete St. Pauli beeindruckend in die Saison, was auch Experten freut.
Christoph Kramer sagte im Podcast „Copa TS“: „St. Pauli spielt bis weit in die Rückrunde um Europa mit. Ich habe alle drei Spiele gesehen und bin sehr angetan.“
Der Weltmeister von 2014 lobt die defensive Stabilität, das hohe Pressing und den strukturierten Spielaufbau der Mannschaft.
„St. Pauli macht großen Spaß, man sieht die Qualität in ihren Abläufen“, so Kramer, der auch die Neuzugänge positiv hervorhebt.
Andréas Hountondji erzielte im dritten Spiel in Folge ein Tor – ein Novum für einen St.-Pauli-Stürmer.
Gegen Augsburg hatte er jedoch seine Probleme, traf oft falsche Entscheidungen und verschoss einen Elfmeter, bei dem er Glück hatte, dass der Ball zurückkam.
Zur Halbzeit wurde er ausgewechselt, was er akzeptierte. Trainer Blessin erklärte, Hountondji sei nach den Länderspielen für Benin etwas müde gewesen.
Für das nächste Spiel bringt die Auswechslung frischen Wind durch Martijn Kaars.
Vor dem Anpfiff des Spiels St. Pauli gegen Augsburg gab es eine Gedenkminute für den verstorbenen Regisseur Tarek Ehlail (†43), der im August bei einem Unfall auf der A1 ums Leben kam.
Ehlail war in der Hamburger Filmszene bekannt, sein Film „Gegengerade – Niemand siegt am Millerntor“ lief 2011 auf dem Max-Ophüls-Festival.
Vor dem Derby gegen den HSV sorgte Sommer-Neuzugang Joel Chima Fujita mit einer ungewöhnlichen Aktion für Aufsehen: Barfuß lief er auf dem Rasen des Volksparkstadions direkt auf die HSV-Fans zu.
„Ich habe sie angeschaut, aber es hat mich nicht gestört“, sagte Fujita in einem vereinseigenen Video.
Er mache das vor jedem Spiel, außer bei schlechten Platzverhältnissen, um die Atmosphäre und Qualität des Rasens zu spüren – das sei seine Routine.
Mit gemischten Gefühlen reisen die übrigen vier internationalen Spieler von St. Pauli am Mittwoch ab. Nikola Vasilj verlor mit Bosnien das Gruppenspiel gegen Österreich mit 1:2 – die erste Niederlage im fünften Spiel.
Trotzpunktgleich, aber mit einem Spiel mehr, bleibt Bosnien-Herzegowina weiterhin Tabellenführer.
Andréas Hountondji feierte mit Benin einen 4:0-Sieg über Lesotho, erzielte sein drittes Länderspieltor und schob die Mannschaft auf Rang zwei, mit Chancen auf die Playoffs.
Connor Metcalfe und Australien gewannen gegen Neuseeland mit 3:1, Metcalfe spielte 86 Minuten.
Joel Chima Fujita stand gegen die USA 90 Minuten auf dem Platz, konnte die 0:2-Niederlage aber nicht verhindern.
Für Danel Sinani lief der Abend bitter: Mit Luxemburg unterlag er gegen die Slowakei knapp mit 0:1, nachdem er zweimal den Pfosten traf.
Er spielte durch, kassierte aber in der Nachspielzeit seine zweite Gelbe Karte und wird das Rückspiel gegen Deutschland verpassen.
Arkadiusz Pyrka hatte ebenfalls keine Einsatzzeit beim 3:1-Pokalsieg Polens gegen Finnland.
Nikola Vasilj feierte mit Bosnien-Herzegowina einen klaren 6:0-Sieg gegen San Marino und hielt erneut seinen Kasten sauber.
Der Torwart musste nur vier Torschüsse abwehren und erlebte einen ruhigen Abend.
Andréas Hountondji kam für Benin zum Einsatz, wurde aber beim Stand von 0:0 in der 54. Minute ausgewechselt.
Danel Sinani und Luxemburg starteten mit einer Niederlage in die WM-Qualifikation, verloren zu Hause gegen Nordirland mit 1:3.
Sinani bereitete den zwischenzeitlichen Ausgleich vor.
Arkadiusz Pyrka wurde erstmals in den A-Kader Polens eingeladen, saß aber beim 1:1 gegen die Niederlande nur auf der Bank.
Konkurrenten waren erfolgreicher: Connor Metcalfe spielte 74 Minuten für Australien beim Sieg gegen Neuseeland, Elias Saad, ehemaliger St.-Pauli-Profi, erzielte für Tunesien sein erstes Länderspieltor.
Die DFL hat die Spieltage sechs bis zwölf terminiert. St. Pauli hat vorerst keine Top-Spiele, tritt dreimal samstags um 15:30 Uhr an und startet im Oktober auswärts bei Werder Bremen.
Schlechte Nachricht von der Kollaustraße: David Nemeth musste sich einer Operation an der linken Adduktorensehne unterziehen und fehlt auf unbestimmte Zeit.
Der Abwehrspieler hatte seit zwei Wochen Beschwerden, weshalb sich Mannschaft und medizinisches Team für den Eingriff entschieden.
Die zweite DFB-Pokalrunde wurde vom DFB terminiert: St. Pauli empfängt Hoffenheim am Dienstag, 28. Oktober, um 20:45 Uhr am Millerntor.
Nach dem 1:1 gegen Holstein Kiel äußerte sich Trainer Blessin:
„Die erste Halbzeit war richtig gut, mit guten Offensivbewegungen. Man hat gesehen, wie wichtig James Sands als zentraler Mittelfeldspieler ist. In der zweiten Hälfte hatten wir Probleme und liefen viel dem Ball hinterher. Insgesamt war es ein guter Test, alle bekamen Spielzeit und niemand verletzte sich.“
Das Spiel endete 1:1, beide Trainer wechselten mehrfach durch.
Bei Kiel kam Köster für Roslyng, bei St. Pauli verließen Saliakas, Kaars, Afolayan und Ritzka den Platz, ersetzt durch Ruhr, Becker, Kaba und Stevens.
In der 56. Minute erzielte Markus Müller den Ausgleich für Holstein Kiel.
Zur Halbzeit wurden weitere personelle Änderungen vorgenommen.
St. Pauli führte dank Oladapo Afolayan nach einer Ecke durch eine Hackenablage von Erik Ahlstrand verdient mit 1:0.
Die Partie am Mittwoch gegen Holstein Kiel fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, wurde aber im Livestream übertragen.
Offensivspieler Scott Banks wurde an den FC Blackpool ausgeliehen, um Spielpraxis in der englischen dritten Liga zu sammeln.
Banks war zuvor bei Crystal Palace unter Vertrag, kam aber aufgrund von Verletzungen und Konkurrenz kaum zum Einsatz.
Sportchef Andreas Bornemann sieht die Leihe als wichtigen Schritt für die Entwicklung des 24-Jährigen.
Im Stadtderby gegen den HSV erzielte Adam Dzwigala sein erstes Bundesliga-Tor und wurde in die „Elf des Tages“ gewählt.
Der 29-Jährige zeigte sich selbstbewusst, bleibt aber bodenständig: „Das Tor gibt Selbstvertrauen, aber es ist nur ein Spiel. Wir haben noch viele Spiele vor uns.“
Seit fünf Jahren ist Dzwigala bei St. Pauli, kam als Probespieler und erlebte mit dem Klub den Aufstieg sowie die Bundesliga-Zugehörigkeit.
Im Training am Montag fehlten die Länderspielreisenden sowie Hauke Wahl, Scott Banks und Karol Mets.
Wahl und Banks absolvierten individuelle Einheiten im Gym, Mets trainierte am Spielfeldrand mit und ohne Ball.
Das DFB-Pokalspiel in der zweiten Runde gegen Bundesligist TSG Hoffenheim findet am 28. oder 29. Oktober am Millerntor statt.
Die Auslosung durch Dr. Felix Brych bescherte St. Pauli dieses Heimspiel. Sportchef Andreas Bornemann freut sich, dass es zu Hause in Hamburg stattfindet und erwartet ein anspruchsvolles Duell.
Bereits nach zwei Spieltagen steht die erste Länderspielpause an, sechs St.-Pauli-Profis sind weltweit im Einsatz.
Torhüter Nikola Vasilj will mit Bosnien-Herzegowina den perfekten WM-Qualistart mit neun Punkten ausbauen. Gegner sind San Marino (6. September) und Österreich (9. September).
Danel Sinani und Luxemburg starten die Quali erst jetzt gegen Nordirland (4. September) und die Slowakei (7. September).
Arkadiusz Pyrka wurde erstmals in den A-Kader Polens berufen. Polen steht unter Druck und darf gegen die Niederlande (4. September) und Finnland (7. September) nicht verlieren.
Andréas Hountondji und Benin brauchen Siege gegen Simbabwe (5. September) und Lesotho (9. September), um noch Chancen auf die WM-Qualifikation zu haben.
Connor Metcalfe und Joel Chima Fujita sind mit Australien bzw. Japan bereits qualifiziert und bestreiten nur Testspiele.
Neuzugang Martijn Kaars wurde nach nur zwei Tagen zum Derbyhelden mit St. Pauli und zeigte sich überwältigt.
Trainer Blessin begründete seine schnelle Integration mit Erfahrung und guter Physis Kaars’. „Er ist fit, arbeitet gegen den Ball und macht Tiefenläufe – wir freuen uns sehr auf ihn.“
Obwohl er ohne gemeinsames Training ins Team kam, passte Kaars gut ins Spiel und betonte: „Intuition und das Wissen der Jungs halfen mir.“
Eric Smith bekannte sich zwar zum Derby-Sieg, sprach aber nicht über seine Zukunft, die vom Interesse von Leicester City geprägt sein soll.
Sportchef Andreas Bornemann stellte klar, dass zum jetzigen Zeitpunkt kein Schlüsselspieler abgegeben wird und Smith vorerst in Hamburg bleibt.
Nach dem Derby folgt die Länderspielpause, die für ein Testspiel genutzt wird: Am 3. September trifft St. Pauli um 13:30 Uhr auf Holstein Kiel.
Das Spiel findet ohne Zuschauer statt, ist aber im Livestream zu sehen.
Blessin gab ein Update zu Verletzten: Jackson Irvine konnte erste Schritte ins Mannschaftstraining machen, Karol Mets zeigt Fortschritte, Ricky-Jade Jones ist bei 80 Prozent, David Nemeth fällt weiter aus.
Martijn Kaars steht kurz vor einer Verpflichtung von 1. FC Magdeburg, nachdem ein E-Mail-Leak für Aufruhr sorgte.
Der Zweitligist verurteilte die Veröffentlichung des Fotos einer E-Mail als schwerwiegenden Verstoß gegen Persönlichkeitsrechte und erstattete Anzeige.
Bis zum 1. September ist das Transferfenster geöffnet, und St. Pauli sucht weiter Verstärkungen. Der Name Noah Weißhaupt fällt immer wieder.
Der Flügelspieler überzeugte in seiner Leihe am Millerntor, ist jedoch bei SC Freiburg nicht mehr gefragt. Ein Wechsel scheint wahrscheinlich, auch wenn kein Kontakt zu St. Pauli besteht.
Nach Trainingsabbrüchen bei Eric Smith und Oladapo Afolayan gab es für beide Entwarnung, während David Nemeth weiterhin ausfällt.
Abdoulie Ceesay erlitt gegen Dortmund eine schwere Verletzung, die genäht werden musste.
Eric Smith verließ das Training nach einem Schlag auf die Wade, begleitet von Afolayan, der aber ohne erkennbare Beschwerden war.
Danel Sinani beendete das Training vorzeitig, vermutlich aufgrund von Belastungssteuerung.
Karol Mets absolvierte ein Individualprogramm unter Anleitung von Trainer Blessin.
Unter Beobachtung von Ex-Kiezkicker Johannes Flum bereitete sich die Mannschaft auf das Derby vor, ohne Nemeth, Mets, Jones, Ceesay und Banks.
Nikola Vasilj baute seine beeindruckende Bilanz bei gehaltenen Elfmetern in der Bundesliga aus und hält weiterhin bei 83 Prozent Erfolgsquote.
Am Samstag parierte er gegen BVB-Stürmer Serhou Guirassy seinen fünften Strafstoß – nur ein Elfmeter konnte verwandelt werden.
Da Nemeth verletzt fehlte, rückte Adam Dzwigala in die Abwehr. Blessin lobte den Polen für seine starke Form.
Dzwigala bekam früh Gelb und hätte beinahe zur Pause ausgewechselt werden sollen, blieb aber bis zum Ende auf dem Feld.
Vor dem Spiel lag Konfetti auf dem Rasen, was den Spielern zu schaffen machte und für Diskussionen sorgte.
Viele beklagten, den Ball nicht richtig sehen zu können. Der Schiedsrichter entschied, das Spiel weiterlaufen zu lassen und das Konfetti in der Halbzeit zu entfernen.
Der BVB-Coach kritisierte die Bedingungen als unfair.
Im ersten Saisonspiel gegen Borussia Dortmund fehlte David Nemeth wegen muskulärer Probleme. Blessin hatte drei Optionen für die Abwehr und entschied sich letztlich für Dzwigala.
Dapo Afolayan zeigte im Pokalduell eine enttäuschende Körpersprache. Laut Medienberichten steht er vor einem Wechsel im September.
Mehr dazu und weitere News rund um den FC St. Pauli findet Ihr künftig in unserem Blog.