Nach sensationeller Pokalauslosung: CFC-Sportdirektor Löwe verlangt Konzentration auf die Liga!
Chemnitz - Trotz der Begeisterung über das spektakuläre Los im Landespokal, welches den Chemnitzer FC gegen den ersehnten Gegner aus dem Erzgebirge antreten lässt - die Priorität bleibt das Ligageschäft. Bereits am Sonntag steht das Heimspiel gegen den vorletzten Platz, den FC Eilenburg, auf dem Programm für das Team von Trainer Benjamin Duda (36).
"Unser Augenmerk liegt bis zum Pokalspiel im März nächsten Jahres vollständig auf den Herausforderungen in der Regionalliga", bekräftigt Sportdirektor Chris Löwe (35).
Im letzten Viertelfinalspiel gegen Aue im März 2023 war er noch selbst auf dem Feld und assistierte bei zwei Toren. Dieses Mal unterstützt Löwe den CFC von den Rängen aus.
Von dort aus, und nicht von der Trainerbank, verfolgt Löwe wöchentlich die Spiele und beobachtete kürzlich eine positive Entwicklung der Form seiner Mannschaft: Siege gegen Altglienicke (1:0), Lok Leipzig (2:0) und im Landespokal gegen den Dresdner SC (3:0). "Es ist für uns an der Zeit, den nächsten Schritt zu machen, dranzubleiben und in unseren Leistungen konstant zu bleiben", erklärt Löwe.
Der frühere Linksverteidiger preist die defensive Festigkeit des Teams von Duda. "Jeder muss bei uns defensiv mitarbeiten, und das wird zunehmend besser, was den Charakter und den Zusammenhalt der Mannschaft zeigt. In schwierigen Phasen ist das Team noch enger zusammengerückt", teilt Löwe mit.
CFC-Sportdirektor Löwe: "Bis zur Winterpause steht uns noch viel Arbeit bevor"
Ein weiterer Schlüsselaspekt für die positive Entwicklung sei die Unterstützung der Fans, die sich bewusst hinter die Mannschaft und die Richtung des Vereins gestellt haben. "Das ist für mich das Größte, denn im Fußball ist es oft umgekehrt, wenn die Ergebnisse nicht stimmen", sagt Löwe.
Der Sportdirektor ist sich bewusst, dass das Team am Sonntag gegen Eilenburg und in den darauf folgenden Spielen weiterhin Leistung zeigen muss. "17 Punkte nach 15 Spieltagen entsprechen nicht unserem Anspruch. Bis zur Winterpause haben wir noch eine Menge Arbeit vor uns", hebt Löwe hervor.
"Es gibt keinen Anlass zur Selbstzufriedenheit. Wir bleiben ambitioniert. Das beinhaltet, dass wir die Gefährlichkeit unseres Angriffsspiels im letzten Drittel steigern und weiter an unserer Abschlussrate arbeiten. Hier haben wir in den letzten Partien schon Fortschritte gemacht."
Tabelle Regionalliga Nordost
Der Champion von 2025 qualifiziert sich am Saisonende für zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Gewinner steigt in die 3. Liga auf. Abhängig von der Anzahl der Absteiger aus der 3. Liga können maximal vier Teams absteigen.