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Spielerfrau steht zu ihrem umstrittenen Partner – und darf jetzt endlich leuchten

Barcelona (Spanien) – Ein Neuanfang für Dani Alves (41) und seine Ehefrau Joana Sanz (32)? Kaum waren noch die jüngsten Gerichtsentscheidungen gefallen, mit denen das Urteil gegen den ehemaligen brasilianischen Nationalspieler im Vergewaltigungsprozess aufgehoben wurde, präsentiert sich seine Frau nun freudestrahlend mit Neuigkeiten aus dem Familienleben.

Am Montag verkündete die 32-Jährige auf Instagram ihren rund 930.000 Followern, dass sie ein kleines Mädchen erwarte.

Wie sie unter Tränen schilderte, sei dieser Weg lang und beschwerlich gewesen – als junge Frau hatte sie nie einen ausgeprägten Mutterinstinkt verspürt, obwohl ihr Umfeld immer wieder Fragen zu Kindern an sie richtete und allmählich alle ihre Freunde Eltern wurden.

Erst vor etwa fünf Jahren rückte der Wunsch nach Nachwuchs in ihr Leben. Seitdem hat Sanz zwei künstliche Befruchtungen durchlaufen und drei Fehlgeburten erlitten. Zuletzt wurde zudem ein Eileiter entfernt, was zu anhaltenden Unterleibsschmerzen führte.

"Vor zwei Jahren habe ich meine Mutter verloren. Ich habe keine Eltern mehr und auch keine Geschwister – diese Leere begleitete mich bis zu dem Augenblick, als ich zum ersten Mal das Herz meines Babys vernahm", erklärte Sanz. "Mein letzter eingefrorener Embryo, mein letzter Funke Hoffnung, einen Grund im Leben zu finden. Hier ist er nun, gesund und im Wachstum."

Mit einem optimistischen Blick in die Zukunft fügte sie hinzu: "Ich bin überzeugt, dass mir meine Mutter diesen kleinen Schatz geschickt hat, damit ich mich nie wieder einsam fühlen muss und um mir zu zeigen, dass es nach all den Stürmen im Leben immer noch einen Regenbogen voller Liebe gibt."

Dabei hatte sie jedoch nicht nur mit den Herausforderungen ihrer Schwangerschaft zu kämpfen. Im Februar 2022 wurde ihr Ehemann Dani Alves zu einer Freiheitsstrafe von viereinhalb Jahren verurteilt, weil er im Dezember 2022 einer jungen Frau in einem Nachtclub in Barcelona Vergewaltigung vorgeworfen worden war.

Am vergangenen Mittwoch hob ein Berufungsgericht in der katalanischen Metropole das Urteil wieder auf und sprach den ehemaligen Profifußballer frei. Die Anschuldigungen hätten ausschließlich auf den Aussagen des vermeintlichen Opfers beruhen und seien nicht durch Überwachungsmaterial belegt gewesen.

Vor seiner Freilassung hatte sich der frühere Weltklasse-Rechtsverteidiger monatelang auf Kaution in Untersuchungshaft abgefunden – eine Phase, die laut mehreren Medienberichten seiner Ehe erheblichen Schaden zufügte und beinahe zur Trennung führte.

Letztlich blieb Sanz jedoch an der Seite ihres Mannes und äußerte sich nach dem Freispruch mit eigenen Worten. Sie berichtete, monatelang seien Beleidigungen, Drohungen und Verfolgungen auf sie eingewirkt, die fast den Eindruck erweckt hätten, sie säße selbst auf der Anklagebank.

"Trotz des enormen Schadens, den ich erlitten habe, stehe ich weiterhin fest zu meinen Überzeugungen und verteidige unerschütterlich das, was ich für richtig halte – unabhängig davon, was andere sagen. Richtet euren Groll nicht gegen Menschen, von denen ihr nichts wisst", so die 32-Jährige.